rastlos - Reiseberichte aus aller Welt! Reisebericht Thailand 2008 

Koh Yao Noi


Die Überfahrt nach Ko Yao Noi dauerte ca. 1h und kostete 100 Bath / Person.
Wir warfen die Münze um zu entscheiden ob wir beim ersten Stopp bei der Insel "Koh Yao Yai" oder beim zweiten Stopp auf der Insel "Koh Yao Noi" aussteigen sollten. Leider entpuppte sich der erste Stopp als so unbesiedelt - das wir mit Recht befürchteten das es dort weder Taxi noch Mopeds zu leihen gibt und schon gar keine Bungalows in Sicht waren. Daher stiegen wir dann bei Koh Yao Noi aus und liehen uns dort von einem Typen das Moped für 200 Bath/Tag. Eigentlich wollte er uns erst irgendwo hinfahren - aber ich will ja immer selber fahren und wir wussten ja nicht wo wir hinwollten also gab er uns kurzer Hand die Schlüssel.


Weg waren wir. Die Insel Koh Yao Noi ist nur ca. 8km lang und 5km breit daher auch das Wort "Noi" was soviel wie klein bedeutet. Die Nachbarinsel Koh Yao Yai - ist deutlich größer und das "Yai" bedeutet Lang soweit ich mich erinnere.



Unglücklicher weise fuhren wir zuerst an der Westküste entlang. Es gab einen paradiesischen Sonnenuntergang zu bewundern und kein Verkehr. Wir hatten die Straße und Natur und den Mangrovenstrand für uns allein.

Daher gab es auch keine Bungalows hier und so mussten wir die ca. 10km zurück bis an die Ostküste fahren. Inzwischen war es fast dunkel und die Mücken machten sich über uns her sobald wir mal anhielten. Die ersten Bungalows am Ban Lam Sai Küste waren entweder total runtergekommen oder zu teuer (mehr als 1000 Bath). Später fanden wir im "Koh Yao Beach Bungalow" nach runterhandeln eine große Hütte für 650 Bath (mit Fan also Ventilator und Moskitonetz).


Ziemlich fertig vom doch recht ereignisreichen Tag schlief ich nach nem Bier und grünen Curry sofort ein.


09.01.2008:
Noch vor Sonnenaufgang stand Tomomi auf - und ich kurz danach.


Es gab einen fantastischen Sonnenaufgang zu bewundern direkt am Strand nebenan. Beim Pankcake essen an der morgentlichen frischen Luft beobachteten wir wie sich die Bungalowbesitzerin von einigen Affen und deren Aufpassern die Kokosnüssen von den Palmen holen ließ. So richtig fleißig warn die Affen nicht aber es war ja auch noch früh am morgen.
Wie immer hatten wir keinen Plan - (außer dass wir das Paradies finden wollten) aber hier im Bungalow bleiben wollten wir auch nicht. Also auschecken und mit dem Moped die Ostküste rauf bis zum "The Paradies Koh Yao" - Resort. Wir kurvten fast 30 Minuten bis dahin die Strecke war ziemlich schwierig. Die hälfte des Weges bestand aus 30 cm breiten Schlampfaden und Pfützen - über Nacht hatte es etwas geregnet.


An der Nördlichen Spitze angekommen mussten wir feststellen dass das Resort dort eins der gehobenen Kategorie war. Jeder Bungalow mit eigenem Pool auf einen Gast kamen 2 Angestellte und alles war super gepflegt. Der Preis auch: 11.000 Bath ob pro Zimmer oder Person hab ich dann gar nicht erst gefragt. Rabatt war schon inklusive. Trotzdem wer mal edel und abgelegen im Paradies wohnen will und gewohnt ist >200 Euro pro Nacht im Urlaub auszugeben sollte hierher kommen…

Wir fuhren die Strecke zurück und suchten am Pier vergeblich den Typen der uns das Moped ausgeliehen hatte. Da wir die Insel nun eigentlich kannten und es uns hier nicht länger hielt wollten wir weiter reisen. Also gab ich einer Frau an der Garküche den Schlüssel fürs Moped - die ist eh jeden Tag hier und auf der Insel kennt doch sowieso jeder jeden - hoffe ich zumindest. Dann stiegen wir in ein kleines Longtailboot und ließen uns für 50 Bath/Person nach "Koh Yao Yai" Gegenüber verschiffen.


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