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Thailand - Koh Phangan

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Freitag, 14.10.05
Für Freitag ist der Umzug nach Koh Phangan geplant. Als wir nach dem Frühstück unsere Sachen gepackt hatten, überrascht uns wieder einmal ein heftiger Monsunregen so dass das Boot nicht übersetzen kann. Koh Samui ist in dem Regen nicht mehr zu sehen. Nach über einer Stunde Wartezeit

Von Thong Krut aus geht es für Britt, Marcus und Andreas zum Big Buddha Pier. Tomomi und Schmeissi müssen noch das eine Moped zurückbringen und kommen dann hinterher. Die Fahrt quer über die Insel ist ziemlich billig (650 Bath alle zusammen). Die Unterhaltung mit dem Taxifahrer ist sehr interessant. So finden wir heraus, dass ein nagelneues Auto (Toyota-Taxi) umgerechnet 4000 Euro kostet, was aber natürlich eine Unmenge Geld für den Thai ist. Am Big Buddha Pier erkennt man schon die Werbung für Koh Phangan und seine Full Moon Party, die 3 oder 4 Tage später sein sollte.
Für 120 Baht pro Person geht’s rüber nach Haad Rin auf Koh Phangan. Für 150 Baht mieten wir uns für 3 Tage 3 Mopeds. Schwer beladen geht es Richtung Thong Sala. Wir müssen uns ein bischen beeilen da es schon relativ spät ist und bald dunkel wird. Kurz hinter Haad Rin beginnt dann eine regelrechte Achterbahnfahrt. Sehr steile Strassen die man mit einem Bauchkribbeln bergab fährt. [SS: Die Straße wurde immerhin komplett neu betoniert - im Vergleich zum Koh Phangan Besuch 2003 sind die Straßen nun richtig gut. An den Steigungen von zum Teil 25% und dem durch den Regen auf die Straße gewaschenen Sand hat sich aber nichts geändert.]
Nach etwa 3 Bergen kommt ein Motorradfahrer vor Andreas und Britt ins straucheln so dass die beiden ausweichen müssen und schliesslich in den Betongraben fahren. Geschockt von dem Unfall geht es für die beiden mit einem Pick-Up zusammen mit Tomomi ins öffentliche Krankenhaus von Koh Phangan bei Thong Sala. Schmeissi und Marcus bringen das kaputte Moped zurück zum Verleih der nach verhandeln ungefähr 50 Euro für den Schaden kassiert. Hier sei noch mal ausdrücklich erwähnt, dass das Moped fahren auf dieser Insel besonders für Anfänger sehr gefährlich ist und oftmals schlimmer endet als bei den beiden (denen bis auf eine böse Brandverletzung an Britts Bein und blauen Flecken sowie Abschürfungen nichts weiter passiert ist). Marcus ist so geschockt, dass auch er sein Moped beim Verleih abgibt. Im Krankenhaus kümmern sich dann Schwestern um die Verletzungen und Verbrennungen von Britt. Andreas ist bis auf ein paar Abschürfungen weiter nichts passiert. Mittels Druckprüfung auf das Bein von Britt wird festgestellt: „it´s not broken“. Geschafft von dem Tag suchen wir alle 5 uns eine Unterkunft für die nächste Nacht in der nähe des Hospitals. Britt und Andreas checken ein im OK Bungalow (hier gibt’s übrigens die dickste Cheffin die uns in diesem Urlaub unter die Augen gekommen ist- auch „Big Mama“ genannt). Die anderen fahren weiter zum Nice Sea Resort/Bungalow (bei Haad Yao) in dem Tomomi und Schmeissi vor 2 Jahren schon waren.

Dort werden sie von Pott und Niet freudig begrüsst und bekocht. Unterkunftspreis hier 250 Baht pro Hütte und Nacht.[SS: Ja es war schön wieder hier zu sein. Inzwischen haben Niet und Pott zwei weitere Hütten direkt am Strand gebaut. Beide sind aber immernoch so Bescheiden und einfach geblieben wie damals 2003]

Samstag, 15.10.05
Nachdem Britt und Andreas ins Hospital gefahren sind zum Verbandswechsel und Wunde säubern werden sie von Schmeissi abgeholt und zum Nice Sea Resort geführt.


Hier liegen wir den ganzen Tag faul am Strand. Schmeissi und Tomomi fahren in die Stadt um einzukaufen. Schmeissi kauft sich eine Art Elektroschocker für Fliegen und Mücken. Von nun an sollte das sein liebstes Spielzeug werden. Sehr schön an diesem "Resort" ist vor allem das Restaurant in das wir in den nächsten Tagen oft einkehren werden. Abends werden Kerzen angemacht und man sitzt gemütlich auf Sitzkissen.


Sonntag, 16.10.05
Es regnet fast den ganzen Tag. Wir haben das Gefühl das nun die Monsunzeit richtig angefangen hat. Marcus, Britt und Andreas gehen ins Restaurant und gucken DVD-„super size me“.

Tomomi und Schmeissi fahren mit dem Roller an den Strand an den wir alle ursprünglich wollten und erkunden dort die Gegend [SS: Der Strand hieß "Aow Thong Nai Pan" und war nur durch eine sehr schlechte Straße zu erreichen. Diese führt einmal quer über die Insel und ist etwas hügelig. Wir wussen vom letzten mal noch das die Straße nicht vollständig asphaltiert ist und so war es immernoch. Problem war das es genau als wir in den Bergen waren anfing wie aus Eimern zu Regnen. Also abwarten in einer anscheinden nur aus diesem Grund existierende Bude - und dort kalte Cola getrunken. Nach 2 Stunden hatte es dann etwas nachgelassen und wir fuhren die restliche Strecke bis Nai Pan. Es war sehr gefährlich da eine Strecke von 15?km nur aus Schlamm bestand. Es gab tiefe Spurrillen und beim Bremsen den Berg runter rutschten wir einfach nur weiter. Drüben angekommen stellten wir fest das die Hälfte der ca. 10 Bungalowsiedlungen geschlossen hatte. Im Regen kurz geschaut und festgestewllt das nur "Fullmoon Typen" vor allem Mädels im Regen abhingen und echt depri Stimmung herrschte. Die Bungalows die noch zu vermieten waren - kosteten relativ viel ca. 400 Bath - aber keinen Vergleich mit unserer Herrberge bei Niet und Pott. Die Rückfahrt wurde zum Harakiri Manöver - es regnete immernoch und es dämmerte schon langsam. An den aufgeweichten Pisten berghoch wurde es am gefährlichsten. Hinterrad dreht durch und ich rutschte immer seitlich weg. Tomomi sprang dann immer schnell ab... Als vor uns ein LKW den Berg nicht hochkam, obwohl zusätzlich von einem Jeep gezogen, wurde es nochmal brenzlich. Anhalten am Berg ging nicht - ich rutschte mit meinen Badelatschen im Schlamm rechts und links gnadenlos weg.


Schlussendlich kamen wir aber wohlbehalten zurück und hatten auch erstmal genug von Mopedaction]
. Am Abend haben wir wieder gemütlich zusammen gegessen und dann sind Tomomi, Britt und Andreas zusammen in die benachbarte Karaokebar gegangen. Hier waren nur recht dubiose Gestalten(innen)
Noch einige Abschiedsbilder bevor es weiter geht:



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