rastlos - Reiseberichte aus aller Welt! Reisebericht Norwegen 2007 

Fahrt zum Nedre Berdalsvatnet Stausee


10.08.2007:
Wir beschlossen heute den Platz zu räumen und uns in Richtung Westen entlang der Hardangervidda einen neuen Platz zum Zelten zu suchen.

Also zuerst zurück nach Haukeligrend und dann die E134 Richtung Westen.



Einige Photostops nach überquerten Pässen oder Tunnels mit spektakulärer Aussicht. Gefolgt von einer Stunde Wartezeit an einer Tunnelbaustelle wo der Verkehr wechselseitig wilde Umgehungsstraßen nutzen musste.

In Hara wechselten wir von der E134 auf die Straße Nr. 520 Richtung Sauda. Diese schmale teilweise einspurige Straße schlängelte sich endlos auf ca. 1000m Höhe durch die kahlen Berge.


Wir fuhren ab und zu schmale Schotterpisten die als Sackgasse auf der Karte eingezeichnet waren hinein immer auf der Suche nach einem ähnlich ruhigen und schönen Platz wie bei dem Songadammen Stausse. Mehrmals bliebe wir stecken und einmal musste ich einen Weg rückwärts rauffahren weil unser Opel Astra Kombi mit Frontantrieb den Hang nicht raufkam.


Gegen Nachmittag hatten wir endlich eine vielversprechende Straße gefunden welcher in Hellandsbygd einem kleinen Dorf rechts von der Straße Nr 520 erstreckte. Es war auf der Karte als Sackgasse eingezeichnet und schlängelte sich vorbei am Stausee "Slettedalsvatn" bis zum Stausse Berdalsvatnet wo dann die Schotterpiste endete.


Am Ende der Piste angekommen schrottete ich dann beinahe den Opel. Wir hatten uns entschieden ca. 100m vom Staudamm entfernt zu parken aber eben nicht mitten auf der Straße sondern am Rand so das ggf. andere Fahrzeuge vorbeikommen können. Als ich es wie immer bei Gefälle die der Opel vorwärs nicht hochkommt Rückwärts eine schottrige Piste hochfuhr passierte es dann... Erst roch es nach verbrannter Kuppulung und dann stieg auch schon Qualm ohne Ende aus dem Motorraum auf. Schnell Auto evakuieren Steine unter die Räder und mit dem Wasserkanister mein bestes gegeben. Dumm blos das bei so einem Auto heuzutage alles mit Plastik abgedekct ist und man mit Wasser einfach nicht an die Stellen kommt wo der Rauch herkommt. An eine Weiterfahrt war nicht zu denken es hörte nicht auf zu qualmen. Wir luden also alles aus was wir brauchten - wir wollten ja sowieso erstmal hier am Stausee einige Tage bleiben. Während wir uns ein Plätzchen suchten kühlte dann die Kuppung oder was auch immer ab und irgendwann stanke es nur noch furchtbar im Auto aber es qualmte nix mehr.


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