rastlos - Reiseberichte aus aller Welt! Reisebericht Norwegen 2007 

Anreise über Dänemark, Schweden und Norwegen


04.08.2007:
In einem Rutsch fuhren wir die Autobahn von Leipzig nach Magdeburg (A14) , Hannover (A2), Hamburg Flensburg (A7), Kolding (Dänemark) E45, Kopenhagen (E20), Helsingborg (E47), Göteborg (E6).

Die Maut auf der Storebaeltbrücke und Öresundbrücke Brücke betrug zusammen ca. 55 Euro (One Way) und konnte mit Visa Kredikarte Problemlos bezahlt werden. Das wars dann auch was wir den Dänen an Umsatz gönnten.

Getankt haben wir in Deutschland 1,30 Euro/Liter und Schweden 11,44 SEK / Liter (1,23 Euro/Liter). In der Mittagszeit so gegen 14:00 nach dem zweiten Tankstopp fuhren wir ein Stück weg von der E6 zur Nordsee. Wir gönnten uns eine Stunde Pause am Strand bei bestem Wetter.

Leider gab es auf gut Glück nirgens eine Übernachtungsmöglichkeit - aber wir suchten auch nicht ernsthaft danach.
Kurz vor der Norwegischen Grenze bei Strömstad, es war inzwischen 18:00 und 1350km Strecke, entschieden wir uns zu übernachten. Es ging nur schleppend vorran weil die Hauptverkehrsader E6 im Bau war. Die Übernachtung erfolgte in einer kleinen winzigen Hütte auf dem Campingplatz "Dynestrands Camping" gleich neben einer Umleitungsstrecke.
Wir zahlten 295 SEK / Hütte was so 32 Euro waren und nochmal ein paar Euro für ne warme Dusche. Die Gemeinschafts - Sanitäranlagen waren entsprechend dem Preis unterste Kategorie also nur Fernfahrertauglich.


Wir waren ganz schön müde und die Idee mit dem früh 4:00 losfahren und vorher irgendwie nochmal zu schlafen war saublöde. Als ob man vor dem Urlaub aufgeregt wie man ist schlafen könnte... Auch mit dem Hund gab es keinerlei Probleme sie hat immer fein geschlafen und an den Grenzübergängen wurde nie irgendwas kontrolliert.
Kaum die Hütte aufgeschlossen fiel ich auch schon ins Bett und pennte durch wie ein Murmeltier.


05.08.2007:
Gut ausgeschlafen gabs Frühstück aus der Kühltasche und weiter gings. Ziel war heute ein Örtchen in Norwegen zu finden wo man einige zeit bleiben kann.

Wir fuhren nach langem diskutieren nicht in den Norden Norwegens sondern erstmal in die Nähe der Hardangervidda. Im südlichen Bereich unter dem Nationalpark war ich ja bereits vor 7 Jahren mit Marcus einige Tage wandern Norwegen 2000 (ggf. noch nicht fertig) gewesen. Ich hatte in Erinnerung, dass es dort bereits sehr schöne Stellen gibt zum ausspannen ohne viele Touristen.
Wir fuhren relativ früh am Morgen über die Grenze nach Norwegen ohne das es irgendwelche Grenzkontrollen gab.
Umrechnungskurs 1 Euro = 7,97 Norwegische Kronen NOK
Noch bevor wir nach Oslo reinkamen gab es einen Abzweig direkt nach Drammen durch einen Tunnel bei Drobak. Kostentechnisch relativ günstig (Tunnelmaut 20 NOK und 55 NOK) ersparte uns die Abkürzung mindestens eine Stunde Fahrzeit. In Drammen dann suchten wir einen Geldautomaten zum Geld abheben was schließlich auch gelang bei einer Shelltankstelle gabs per Visa Karte 2000 NOK für die Reisekasse. Von Drammen gings dann weiter über Kongsberg, Notodden, Amot bis nach Edland. In der dort bereits sehr verlassenen Gegegend stöberten wir anhand meiner Karten solange herum bis wir einen Weg (Sackgasse) zum Songadammen fanden vorbei am Venemodammen.
Überall nur kahle Natur kaum Wald und vereinzelt verlassene Ferienhütten. Am Songadammen angekommen war entäuschender Weise relativ viel Trubel hier. Der Staudamm erzeugte einen riesigen 15km langen See welcher fast bis in die Hardangervidda hineinreichte. Da die Straße der einzigste Zugang zu dem Stausee war sollte einem aber das dutzend parkender Autos nicht wirklich verwundern.

Nach einigen weiteren Versuchen ein verlassenes Fleckchen zu finden - waren wir schließlich erfolgreich. Wir ließen uns gegen 16:00 nieder und hatten 360km Strecke und fast 7 Stunden im Auto verbracht.

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