Australien-Reiseroute Ostküste: Teil 2, Brisbane - Cairns

Entweder an die Etappe Sydney - Brisbane anschließend oder eigenständig, der zweite Teil der Ostküstenroute von Brisbane nach Cairns bietet eine Vielfalt and Naturattraktionen, Stränden und Aktivitäten.

Fraser Island Fraser Island, beliebt auch bei 4WD-Enthusiasten Man sollte auf jeden Fall einen Besuch auf Fraser Island einplanen, wo kristallklare Seen und Sand in allen Farben des Regenbogens locken. Die Insel liegt vor der Sunshine Coast, ca. 300 km nördlich von Brisbane. Übersetzen muss man auf einer Fähre (von Hervey Bay oder Rainbow Beach).

Entlang der Sunshine Coast locken dann weitere tropische Strände.
Stoppen kann man auch ca. 900km nördlich von Brisbane, an den südlichen Ausläufern des Great Barrier Reefs, der Inselgruppe der Whitsunday Island. Erlebnisreich ist hier auch ein Segeltörn auf die Whitsunday Islands. Es wird von der Tages- bis zur Wochentour allerlei angeboten, am besten ist es, so viele Tage wie nur Urlaub und Geldbeutel hergeben hierfür einzuplanen. Die meisten Segeltörns bieten die Möglichkeit zu tauchen oder das Tauchen zu lernen. Die Gelegenheit, in einem der schönsten Tauchreviere der Welt zu tauchen, darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Weiter geht es dann bis hinauf nach Cairns, wo die neu erworbenen oder aufgefrischten Tauchkünste im weltweiten "Nummer 1" Tauchrevier - dem Great Barrier Reef - gleich unter Beweis gestellt werden können.

Tipp für Familien: In den Sommermonaten ist Cairns sehr heiß (siehe auch der Abschnitt Klima und Wetter) und nicht unbedingt für Kinder geeignet. Ein Ausflug zum Great Barrier Reef vor Cairns bedeutet auch, dass man einen ganzen Tag auf einem Boot verbringt, was den Kids evtl. schnell langweilig wird. Deshalb ist es empfehlenswert, nicht bis nach Cairns hinaufzureisen und stattdessen einige ruhige Tage auf den Whitsunday Island (allerdings auch heiß) zu verbringen, wo Tauch- und Schnorchelreviere auch bequem vom Strand aus zu erreichen sind.

Um Cairns ist ein Ein- oder Zweitagesausflug ins hüglige Hinterland, das Atherton Tableland, eine angenehme Abwechslung. Dort gibt Wasserfälle und zahlreiche Aussichtspunkte, wer möchte kann bei Mossman einen Abstecher in den Regenwald einlegen. Regenwald gibt es auch um Kuranda, doch gilt der Ort Kuranda, der als lokale Attraktion angepriesen wird, vielen bereits als zu überlaufen.

Hier kann eine typische Ostküstentour enden.
Wer dann aber noch Zeit und Geld hat, und den Drang nach Abenteuer verspürt, der kann nun bis zur Nordspitze Queenslands weiterreisen. Cape York ist nur mit einem 4WD befahrbar (in der Regenzeit, von Dezember bis Mai oft auch garnicht), deshalb ist die realistischste Option an einer der angebotenen Touren teilzunehmen.
Zehn Tage sollte man hierfür mindestens einplanen.

Für den Rückweg nach Sydney oder Brisbane, von wo die meisten Flüge nach Deutschland gehen, bietet sich ein zeitsparender Inlandsflug oder die kostengünstige (aber lange) Fahrt im Zug an.