rastlos - Reiseberichte aus aller Welt! Reisebericht Vietnam 2003 
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Vietnam

An der Grenze fühlten wir uns gar nicht mehr krank - und alles ging Reibungslos trotz ner menge Papierkram.

Von Moc Bai - dem Grenzübergang nach Ho Chi Minh City (Saigon) waren es noch mal 75km. Dazu nahmen wir zuerst ein Moped Taxi bis zur nächsten Stadt (2km) . Hier fanden wir dann ein Taxi welches für horrende 15$ die Strecke fahren würde - egal. Wir ließen uns bis ins "Pham Ngu Lao Area" fahren und machten uns zu Fuß auf ein Hostel zu finden. In einer Seitengasse fanden wir dann ein passendes,

sauberes & billiges Zimmer. Die private Vermieterin war sehr freundlich und alles war nagelneu renoviert. 8$ für Doppelzimmer mit AirCon (ohne AirCon 6$), eigenem Bad, TV und Frühstück - im RedSun Mini Hotel.
Die Währung in Vietnam hieß Dong, 15500Dong = 1 $, 17400Dong =1 Euro. Kambodschanische Reel wollte keiner - Thailändische Bath konnte man in Ausnahmefällen in Hotel wechseln aber nur mit schlechter Rate. Traveler Checks konnte man gelegentlich bei staatlichen Geldwechslern einlösen aber wie fast überall auch hier nur mit schlechterem Kurs als Bargeld. Hier mal ein paar Beispiele der durchschnittlichen Kosten: Motorrad Taxi (5km) ca. 10.000Dong, Mittagessen beim Italiener 30.000D, Cola 0,5l 4000Dong, Marlboro 13.000D, Liter Benzin 6000D.


24.09.2003
Wir überlegten lange was wir in den 4 Wochen die das Visa galt in Vietnam alles machen können. Das Mekong Delta erforschen und per Boot zurück nach Thailand? Mit dem Zug nach Hanoi und dann weiter nach China oder Laos? Mit dem Motorrad die 1800km nach Hanoi nordwärts fahren? Wir probierten die Variante 3. Zuerst fragten wir überall nach One Way Rentals nach - es war deprimierend - es gab keine. Auf der Suche nach einer im Lonely Planet angepriesenen Vermietung für diese Art von Motorradverleihern verbrachten wir den ganzen Tag - leider erfolglos. Auch die verzweifelte suche Tomomis nach einem japanischem Restaurant verlief erfolglos.

25.09.2003
Heute mieteten wir uns ein Moped (62.000D/Tag) um weiter auf die Suche nach einem Moped zu gehen - wir wollten eins kaufen. Dazu fuhren wir ins nahe gelegene Motorrad Viertel - dort ballten sich ´ne menge Shops die Motorräder verkauften. Wir hätten ca. 600 Euro für ein gebrauchtes bezahlen sollen - die die noch weniger kosteten waren zu klapprig und schieden aus.
Trotzdem konnten wir uns erstmal nicht entscheiden soviel Geld aufzubringen und gingen gegen Mittag erstmal ins War Museum. Dort wurden jede Menge Fotos vom Vietnam Krieg und einige Panzer, Flugzeuge und Geschütze ausgestellt. Insgesamt wirklich recht informativ und interessant was die Ami so alles in Vietnam verbockt haben.
Abends dann fuhren wir während der Rushhour bei Regen durch die Stadt zurück zu unserem "RedSun Mini Hotel". Es war Wahnsinn was auf den Straßen los war - alles voller Mopeds. Durch die so schon chaotische Fahrweise - kam es vor das ganze Kreuzungen einfach blockiert waren, weil von allen Seiten Mopeds und Fahrräder kamen.Es gab kein vor und zurück. Im Regen standen wir so halb auf dem Fußweg bei beißendem Gestank der vielen Mopeds und brauchten gut ne halbe Stunde für ein paar dutzend Meter. Als es anfing zu Regnen hing plötzlich an jedem Shop Regenkleidung bzw. die fliegenden Händler sattelten um auf Regenschirme ect. - und wir kauften auch gleich für 2x180.000D zwei Regenkapes.

26.09.2003
Immer noch unentschlossen wie wir durch Vietnam reisen wollten - beschlossen wir erstmal einen Ausflug zu den Cu Chi Tunnels zu machen. Die Bustour von Saigon zu den Cu Chi Tunnels kostete 4$ + 65.000D Eintritt. Der Reiseleiter der kleinen Gruppe Namens Mr Bean war sehr gut und witzig.
Die ganze Zeit erzählte er uns interessante Storys aus dem Vietnamkrieg und
von den Fakten drum herum. Wir hatten den Eindruck dass die Vietnamesen den Amis den Krieg nicht mehr übel nahmen und einfach nur stolz über ihren Sieg waren. Es dauerte ca. 1h zu den Tunnels zu fahren. Das Gelände war eine Art Freilichtmuseum in dem es unterirdische Tunnel aus dem Vietnamkrieg gab.
Zwei dieser Tunnel konnten wir begehen also bekriechen - man bekam eine ganz reelle Vorstellung davon wie es einem Zumute sein muss untertage Krieg zu führen.



Auf dem Rückweg ließen wir uns vorzeitig absetzen und versuchen erneut das Saigon Scooter Centre zu finden - in dem man auf Motorradreisen quer durch Vietnam spezialisiert sein sollte.
Leider konnten wir es nach 2h suchen und diversen Taxifahrten nicht finden. Daher gaben wir den Plan mit dem Moped durch Vietnam zu fahren endgültig auf. Es gab nun 2 Möglichkeiten nach Norden - nach Hanoi zu gelangen. A mit dem Zug oder B mit Shuttlebussen. Bei den Shuttlebussen hatten wir die
Befürchtung nur ganz speziell bei abgelegenen Hostels rausgelassen zu werden - wo die Übernachtung absichtlich überteuert ist und damit die billigen Bustickets subventioniert wurden. Außerdem hörten wir Stories das wenn man einmal das Ticket gekauft hat man bei den einzelnen Stationen teilweise tagelang auf einen Anschlussbus wartet und man so viel Zeit verliert. Daher also Variante B - mit dem Zug. Wir entschieden uns die Tour in 2 Etappen zu machen.

Hue - Hoi An



27.09.2003
Etappe 1: 12:50 Abfahrt mit dem Zug von Saigon nach Hue (Hué). Hue liegt ungefähr in der Mitte von Vietnam ca. 1000 km von Saigon entfernt.
Das Ticket 500.000D/Person kauften wir ein einem der Reisebüros im "Pham Ngu Lao Area" in dem wir wohnten. Mit dem Taxi kostete es 7500D von unserem Mini Hotel bis zur Saigon Station. Bei dem Ticket muss man sagen das Touristen das x-fache zahlen als was Einheimische bezahlen. Leider kann man sich das Ticket aber nicht von einem Einheimischen kaufen lassen - angeblich wird das im Zug noch mal kontrolliert. Die Kohle für das Ticket konnte ich mit meiner normalen EC-Karte am Automaten der Vietcon Bank mit Maestro Zeichen abheben (nur 20.000D Gebühren für 2.000.000Dong abheben!).

Insgesamt waren wir 25 Stunden im Zug unterwegs - wir hatten Soft Sleeper mit AirCondition gebucht. Die 4 Personen Kabine teilten wir uns mit 2 freundlichen aber schweigsamen Vietnamesen. Als Verpflegung wurde Wasser, Bier, Cola sowie Vietnamesisches Essen gebracht (alles inklusive). Auf jeden Fall war das Essen genießbar und hatte bessere Qualität als das auf der Zugfahrt in Indonesien von Jakarta nach Bali vor 2 Monaten. Später am Abend und früh am Morgen leistete uns das Zugpersonal Gesellschaft - bzw. lud uns in ihr Abteil ein - zum saufen. Es gab Selbstgebrannten Reisschnaps runde um runde um runde :)... alle waren sehr freundlich und alle hatten ihren Spass.





28.09.2003
Ankunft in Hue ca. 13:00. Da standen wir dann etwas bedeppert im Bahnhof - zum Glück ohne viel Gepäck. Außerhalb des Bahnhofs warteten aber zum "Glück" schon die Schlepper und Trouts um einen in die verschiedenen Hotels zu locken. Wir ließen uns dann zu einem bringen namens "Binh Duong II Hotel" da das "Binh Duong Hotel" im Lonely Planet gut wegkam dachten wir das II muss ja dann wohl noch besser sein. Für 8$ mit AirCon (AC), Bad, TV + Küche, Balkon checkten wir in ruhiger Lage ein. Wir mieteten uns dann für den restlichen Tag wieder ein Moped (1/2 Tag=2$).


Damit fuhren wir zur Thanh Toam Holz Brücke die etwas außerhalb der Stadt lag. Bis wir die verzierte, alte, überdachte Holz Brücke gefunden hatten verging eine ganze weile und dabei erkunden wir gleich mal die Eingeborenen Dörfer rundherum. Es gefiel uns sehr - alles friedlich, jeder freundlich und überall wuchs und grünte es. Wasserbüffel wurden von Kindern umher getrieben, Fischer warfen ihre Netze auf den vielen Flüsschen aus - einfach idyllisch.

Auf dem Rückweg passierte dann das was irgendwann mal passieren musste - das Benzin war alle. Also schieben... mit Schlappsandalen und bei der schwülen Hitze - kein Vergnügen. Zum Glück kamen alsbald 2 Jugendliche mit ihren Mopeds vorbei
und boten ihre Hilfe an. Die brachten von einer nahe gelegenen "Tankstelle" eine Glasflasche mit Zweitakt Benzin - und alles Weitere war dann kein Problem mehr. - Ich gab großzügig Trinkgeld - weil sie ehrlicherweise wirklich nur die Kosten für die Flasche Benzin haben wollten :). Am Abend suchten wir nach einem Mopedverleih bei dem wir das Moped für
eine weitere Strecke und längere Zeit (5 Tage) mieten können. Wir hatten vor von Hue nach "Danang", "Hoi An", "My Son" und "Bac Ma" zu fahren was ca. 140km entfernt lag. Irgendwie war es nicht so einfach Verleiher zu finden - weil diese ihre Mopeds immer am Abend wiederhaben wollten und weil man irgendeine Lizenz? braucht um mit einem Moped über Distriktgrenzen fahren zu dürfen. Ich weis nicht warum da die Verleiher so ein trara machten - letztendlich klappte es - zwar kostete die Schrottmühle die wir bekamen mehr Kohle (70.000D/Tag) als normal aber egal. Als ich das Moped organisiert hatte war es bereits 23:00 auf der Rückfahrt zum Hotel verfuhr ich mich und beschloss mal eben in ein noch offenes Internetcafe kurz die Mails zu checken - da es wie verrückt regnete. Um 1:00 schmissen mich die Betreiber höflich raus - es regnete inzwischen auch nicht mehr so stark. Ich war inzwischen allein in der dunklen, überschwemmten Stadt unterwegs - besonders in Flussnähe und tiefer gelegenen Vierteln stand das Wasser knietief auf den Straßen. Systematisch erkundete ich die noch befahrbaren Straßen und fand schließlich unser Hotel und die inzwischen wütende aber zum glück schlafende Tomomi wieder.

29.09.2003
Nach dem üppigen Versöhnungsfrühstück ging es los Richtung Danang. Die Überquerung des Hai Van Passes stellte das Highlight dar. Von dem 500m hohen Pass hatte man einen guten Überblick in beide Richtungen.Auf beiden Seiten des Passes schlängelte sich die Hauptstraße nach oben und damit auch die dicht gedrängten schneckenlangsamen, stinkenden Trucks und Busse. Oben gab's ein paar Souvenir- und Imbiss Shops sowie einen alten Bunker zu begucken. Wir aßen eine Suppe und Bananen. Danang durchquerten wir ohne große Stopps - alles ziemlich beschäftigt und emsig hier... schnell weg!



Ein Stopp an den etwas berühmteren Marmorfelsen "Marble Mountains" legten wir kurz danach ein - aber eine Wanderung fiel aus - wegen der Hitze. Wenig später trudelten wir in dem Städtchen "Hoi An" ein. Hoi An ist zwar bekannter und im Reiseführer wegen seiner Schönheit erwähnt - trotzdem gab es kaum ausländischen Touristen. Es hat mir hier sehr gefallen - es gab viele alte Häuser die gerade erst renoviert wurden.

Die kleine Stadt hatte durch die vielen Gebäude aus japanischer, chinesischer, französischer, holländischer Kolonialzeit Flair wie kaum eine andere Stadt die wir auf dieser Strecke besichtigten. Es gab eine Vielzahl Brücken und Kanäle auf die einzelnen Inseln im Umkreis der Stadt. Durch die Bekanntheit der Stadt gab es dutzende Hotels die sich gegenseitig im
Preiskampf befanden. So fanden wir für 7,5$ eine superschönes Zimmer in einem der kleinen neuen Familien Hotels. Seit die Marktwirtschaft in Vietnam nach und nach eingeführt wurde - sprießen in Vietnam überall kleine familiäre Unternehmen aus dem Boden. Jeder versucht sich selbstständig zu machen - aus unserer Sicht - mit Motorrollerverleih, Restaurants, Shops, Hotels oder Taxiunternehmen. Das schöne daran - durch den allgemeinen überall spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung war jeder Unternehmer ungemein engagiert und freundlich. Wir profitierten davon und ich kann jedem nur empfehlen dieses Paradies einmal selber zu genießen.

Wir beschlossen in Hoi An zwei Tage zu bleiben und uns die Gegend genauer anzusehen. Abends probierten wir "White Rose" - eine Art japanisches Gyosa - in hauchdünnen Teig gehülltes Hackfleisch / Schrimps - wofür die Stadt auch sehr bekannt ist. Danach sind wir zur kleinen Fußbrücke gefahren an der es mehrere
Restaurants gab und sind dort in eins eingekehrt (Cao Cao gegessen). Zu guter letzt haben wir uns bei einer Flasche Bier zu den Einheimischen an den Fluss gesetzt und der Jugend zugeschaut wie sie extra für uns zum Willi machten und um Geld bettelten. Wir machten uns einen Spaß draus und wollten erst ein Bier ausgeben wenn der Anführer der Gang in den Fluss
springt (er tat es nicht!).

30.09.2003
Heute stand die Besichtigung von "My Son" einer Tempelanlage auf dem Programm.

Das Wetter hielt anfangs gut durch und gegen Mittag erreichten wir mit dem Moped die Tempelanlage. Es war scheiße heiß in dem Talkessel und übels schwül. Wir zahlten 50.000D Eintritt und wurden zum Glück ein Stück mit einem Jeep in das Gelände hinein gefahren - es war einfach zu heiß.


Wir schafften es dann gerade so die wichtigsten Tempel abzuklappern - aber den Vergleich mit Angkor Wat halten diese paar vergammelten Tempel niemals stand. Es gab keine Touristen vor Ort - darum war die ganze Sache dann doch etwas besonderes. Abends zurück in Hoi An - erkundeten wir die umliegenden Dörfer per Moped. Dabei stießen wir auf mehrere vorgelagerte Inseln die über sehr schmale Brücken gerade so erreichbar waren. Dort gab es dann jede Menge Häuser und ab und zu nette Aussichten über das offene Meer. Dort wurde dann in einer kleinen Kneipe was gegessen.

01.10.2003
Die ganze Nacht hatte es gewittert und geregnet - aber zum Glück war es fast vorbei. Um noch ein klein wenig Zeit zu schinden ehe es losging - brunchten wir im Nachbarhotel.

Bei Nieselregen machten wir uns danach auf nach "Ba Na" bzw. Ba Na Hill-Station ca. 80km entfernt. Dies ist der höchste Berg der gesamten Umgebung mit 1400m Höhe. Trotz Regenklamotten sind wir nach 2h Fahrt durchnässt gewesen. Irgendwie paradox - unter der Regenkleidung schwitzt man wie ein Wolf und das Wasser welches von außen durchkommt schafft es nicht wieder zu trocken - fährt man ohne Regenkleidung erfriert man förmlich durch den Fahrtwind auf der nassen Kleidung. Dazu das gewi**se mit dem Helm - da es ab und zu Straßensperren mit Polizeikontrollen gab wollten wir nicht drauf verzichten - aber der Regen machte die Scheibe förmlich undurchsichtig und sie beschlug andauernd. Nach einigem rumsuchen fanden wir schließlich den richtigen Abzweig Richtung Berg - eine Beschilderung gab es hier (wie überall in Vietnam) praktisch nirgends. Endlich am Berg fuhren wir ca. 1 h lang endlose Serpentinen bergauf. Die Hoffnung oben über die Wolkendecke schauen zu können wurden enttäuscht. Trotz 1400 Höhenmetern die wir überwanden streckten wir noch mitten in den Wolken.

Es regnete zwar nicht - aber der Wassernebel der Wolken schlug sich überall als Nieselregen nieder. Eine unheimliche Atmosphäre umgab uns - Sichtweite nur wenige Meter - und absolute Stille. Es gab 2-3 staatliche Hotelkomplexe (Villas) hier oben - wir klapperten sie nacheinander ab. Es war sehr kalt ca. 10 Grad - kaum zu glauben das man unten bei 26 Grad schwitzt... Obwohl alles recht teuer war - beschlossen wir eine Nacht hier oben zu übernachten. Wir waren die einzigen Touristen hier und die Hotels waren eigentlich geschlossen - nach einigem rumsuchen landeten wir in der "Le Nim" Villa. Dort konnten wir eine kleine Kammer
für 150.000Dong mieten. Das gesamte Gebäude bestand aus Holz und war wirklich hübsch anzusehen. Wir liehen uns eine Menge Decken gegen die Kälte und bestellten Tee und Nudelsuppe die nicht lecker war. Bei rauschendem Regen und heulendem Wind schliefen wir schließlich erschöpft ein.

02.10.2003
Auch am Morgen regnete es noch und auf eine Nudelsuppe am Morgen hatten wir nicht wirklich Appetit. Die Hoffnung über den Wolken eine schöne Aussicht zu genießen erfüllten sich also nicht. Wir fuhren die Serpentinen hinunter - das Moped war total nass und teilweise vereist - die Bremsen funktionierten nicht gut. Ohne große Stopps fuhren wir bis nach Hue dem Ausgangsort der keinen Rundfahrt zurück. Klitschnass checkten wir im gleichen Hotel wie zuvor ein "Binh Duong II Hotel" (8$). Die Straßen waren teilweise überflutet - sodass ich mich erneut verirrte. Wir überlegten wie es weitergehen sollte - und entschieden uns so bald wie möglich mit einem Rutsch nach Hanoi per Zug zu fahren. Wir hatten leider nur ein 30 Tage Visum...

03.10.2003
Wir warteten auf das Zugticket was uns einer der Angestellten des Hotels kaufen wollte - aber irgendwie klappte es nicht so richtig. Also fuhren wir schließlich 13:50 mit einem Taxi(Auto) bei strömenden Regen zum Bahnhof und kauften es selber.


Auch hier gelang es uns nicht den "lokal" Preis fürs Ticket zu zahlen. Also 364.000 Dong Touristenpreis von Hue nach Hanoi im Softsleeper 1.Klasse mit AC. Immerhin hatten wir ein Ticket bekommen - es kann vorkommen dass die Schlafkabinen ausgebucht sind und man dann ggf. einen Tag warten muss. Diesmal war das essen im Zug nicht so toll und wir ärgerten uns nichts essbares mitgebracht zu haben. Auf nachfragen brachte man immerhin Wasser und Cola - die bei der letzen Fahrt von Saigon nach Hue selbstverständlich ausgeteilt wurde. Das Kompartement bestand wieder aus 4 Betten - wir hatten die oberen beiden.

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