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3.Woche: Swasiland bis Namibia

Tag 15 (Mo 11.03.02) Wir entschlossen uns den zu Ende gehenden Urlaub die Krone aufzusetzen und wollten nach Namibia fahren. Deshalb hieß es nun möglichst schnell die 1100 km bis zur Grenze von Namibia zurückzulegen. Wir fuhren über JoŽburg (Johannesburg) bis nach Vendersdorp. In JoŽburg haben wir uns promt verfahren und dann noch in einem Stadtteil der nicht von Weißen bewohnt war. Uns ist aber nichts passiert und ich würde jederzeit wieder durch Johannesburg fahren (nur Nachts solls etwas gefährlicher zugehen, sodass Frauen sogar bei Rot über Ampeln fahren dürfen um nicht anhalten zu müssen). In Vendersdorp übernachteten wir auf dem öffentlichen , kostenlosen Zeltplatz am Stausee der wirklich recht idyllisch war - bis auf die vielen Fliegen.

Abends sind wir nach Vendersdorp, einem kleiner verschlafenen Kaff mit 3 Bars, rein und knüpften schnell Kontakt zu den Einheimischen. In einer Bar (ein umgebauter Omnibus) aßen und tranken wir eine Menge und danach luden uns die neuen Bekannten gleich noch in eine andere Bar ein. Wir wurden ziemlich abgefüllt - obwohl wir noch mit dem Auto 10 km zurückfahren mussten. Doch die Einheimischen tranken noch viel mehr und insgesamt bekamen wir wieder mal neue Einblicke in die Stimmung unter den Weißen und Schwarzen. In SA muss es einige Siedlungen mit radikalen Weißen geben die versuchen autark von der Regierung ihr ding durchzuziehen. Schwarze Untergrundgruppen (Parteien) sehen das nicht gerne und versuchen zu sabotieren und überfallen dann die Weißen. naja alles in allem ziemliche Stammtischparolen und erhitzte Gemüter und sagenhafte Stories. Am liebsten hätten wir uns gleich auch ne Baseball Keule zugelegt - die hat angeblich jeder hier im Auto.

Tag 16 (Die 12.03.02) Von Vendersdorp fuhren wir bis nach Augabie - an der Grenze zu Namibia. Die Straße war absolut leer und schnurgerade. Erinnerungen an Australien kamen auf. Unendliche Freiheit, blauer Himmel Sonneschein und einfach nur ödes Land um einen rum - so muss Urlaub sein sehr guter Stimmung kehrten wir mittags in Upington? in einen Burgershop ein diesmal wars wie bei Muttern "Ystermanburgers" war die Spezialität des Hauses die die Mutti und ihre Tochter zurechmachten - wir teilten und einen Ystermanburger - Durchmesser 25 cm!! Sehr lecker so mag ich das.

Weiter gings, eine Besonderheit noch, ab und zu fuhren wir an Strommasten vorbei an denen riesige 1-2m Durchmessende Vogelnester dranhingen. Ob die Gebilde wirklich von Vögeln gebaut wurde oder von irgendwelchen Insekten kann ich nicht endgültig sagen - jedenfalls waren einige Vögel zu sehen. Bei Augabie - fuhren wir zu den Augabiefalls - klaro. Direkt an den Wasserfällen befand sich ein Zeltplatz und Hütten - und mehrere Swimingpools.

Dort blieben wir dann bis zum Sonnenuntergang und fuhren danach einige Kilometer zurück um bei "Remote? Kalaharie Backpacker" unser Zelt aufzuschlagen.

Dort zogen wir wieder mal eine coole Show durch - es gab eine Kühltruhe mit Bier und ne Strichliste. In dem Backpacker waren nur "supercoole" Typen und so konnten wir einfach nicht anders die zu verarschen. Wir tranken diesmal 14 große Büchsen Bier bis die Kühltruhe leer war. - die Coolen Typen waren etwas sauer hehe es gab weit und breit kein Alkohol mehr außer in unserer Karre. Mit der fuhren wir dann voll besoffen die Sandpiste zurück zur Straße und raus in die Prärie - wir wollten einen Ort erreichen wo kein störendes Licht unsere Sternenbeobachtung stören konnte. ca. 20 km entfernt war es dann soweit - wir legten uns aufs Autodach - aus Angst vor irgendwelchen Insekten. Nach kurzer Zeit drehte der Alkohol aber dermaßen das wir ab sofort nur noch rumtanzten und Musik hörten. So muss Urlaub sein keine Verpflichtungen und Zeit ohne Ende. Die Rückfahrt dauerte ewig wir waren immer noch sturzbesoffen.

Tag 17 (Mi 13.03.02) Recht früh aufgewacht und eine mittelstarken Kater - der aber dank Aspirin und Cola schnell verschwand. Von den Augabiefalls fuhren wir Richtung Norden nach Namibia.

Plötzlich wurde die so schon recht breite Straße noch breiter und der Asphalt eine Qualtiätsstufe besser - warummm? Kurz danach ein Schild diese Straße ist für 250km/h freigeben um Autos zu testen. Das taten wir dann auch und schafften mit dem 2er Golf knapp 180km/h. Motorradfahrer überholten uns ich sag mal die fuhren mehr als 300. Unser Tank war nach der 120km langen strecke fast leer.

Die Gegend wurde noch ärmlicher und das kleine Dorf in dem wir ankamen war absolut am Arsch der Welt gelegen. Der Konsum sah aus wie zu DDR Zeiten und es gab nur an der "Tankstelle" mit einer Zapfsäule was warmes zu essen. Wir deckten uns ein mit 93er Benzin. Irgendwie hätten wir die Autovermietung fragen müssen ob wir mit der Karre nach Namibia reinfahren dürfen aber wir waren ziemlich relaxt und fuhren einfach rüber ohne die Anmeldung.

Irgendwo gab es dann die "Aitis Hot Spring" wo allerdings alles sehr teuer und die Hitze inzwischen unerträglich war. Wir tranken viel Wasser - in der Sonne war es selbst am frühen Morgen nicht mehr auszuhalten. Mittags ca. 45 Grad bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit schätze ich und die Temperaturen sollten weiter steigen. In Namibia war wirklich vieles Deutsch! Alle Gebäude die von Weißen bewirtschaftet wurden sahen irgendwie deutsch aus - hatten einen gepflegten Vorgarten samt Nippes in den Fenstern und Gardienen. Irgendwie fanden wir das trotzdem schön - leider hatte derartige Sauberkeit und Ordentlichkeit ihren Preis. Die Preise waren höher als die in Südafrika so zahlten wir für den Zeltplatz an einem Roadhouse 100Rand/Zelt. Es gab aber auch einen kleinen erhöht liegenden Pool mit Aussicht auf die unbewohnte, weite Wüstensteppe. Wir konnten übrigens überall mit Südafrikanischen Rand bezahlen - der Rand muss so etwas wie der US Dollar im südlichen Afrika sein. Abends kehrten wir ins Roadhouse ein mangels alternativen (22N$ Abendessen/Person, Cola 6N$). Überall hingen Deutsche Schilder und Zeichen und Fotos aus Deutschland - irgendwie alles Schwarzweiß aus den 30er Jahren Wahnsinn!. Der Besitzer erzählte uns noch eine kurze Story die gestern passiert sein sollte. Ein Reisbus mit Touristen ist in der Nähe durch einen Fluss gefahren der durch Regen etwas angeschwollen war. Inmitten des Flusses sei der Bus dann umgekippt und das Gepäck und einige Touristen davon gerissen worden. mmmh Regen konnte ich mir bei der Hitze zwar nicht vorstellen aber interessant.

Tag 18 (Do 14.03.02) Noch vor dem Frühstück fuhren wir in den nahe gelegenen "Fish River Canyon" bei Ai-Ais. Dort gabs Müsli und nen Apfel.

Nach einem morgendlichen Anranzer von einem der FishRiver Parkwächter wegen "Speeding" - ich fuhr 110 im Nationalpark fuhren wir weiter nach Norden. Irgendwie auf dem Weg las Marcus im Reiseführer von einem Vulkan der 40km ab der Hauptpiste sein sollte. Wir entschlossen uns den Vulkan zu suchen. Plötzlich musste ich übelst auf die Bremsen gehen weil die Straße voll mit Sand bedeckt war und Teilweise 20cm tiefe Gräben quer über die Straße liefen. Wir erreichten den Punkt wovor uns der Roadhousebesitzer gewarnt hatte. Die Straße war tatsächlich von einem Fluss weggespült worden. ca 1 m tief war der aufgespülte Sand und Schotter und dann eben noch etwas Schlamm und Wasser. Wir blieben dann auch promt stecken - aber ein hilfsbereiter Ami der auch gerade mit seinem Jeep hier unterwegs war zog uns bis rüber ans andere Ufer - ufff. total verschwitzt hatten wir es nach 1,5 h geschafft.

Etwas später verließen wir die jetzt schon schottrige Straße (B1) (Abzweig bei Dorf Tses, zwischen Mariental und Keetmanshoop) um auf einer sandigen Piste (C98) weiterzufahren, Richtung Vulkan (Mount Bruckarros). Endlich hatte das ewige Waschbrettgeholper ein Ende dafür war jetzt ständiges schlingern (wie auf nem Schiff) angesagt. Wir erreichten Berseba gegen Nachmittag eine Dorf mit 100 Einwohnern es gab weder Strom noch fließendes Wasser keiner Tankstelle und keinem Laden. Wir sahen nur Schwarze wie sie ihre Wäsche über der Straße aufhängten und viele Kinder. Es sah aus wie ein Slum. Von hier sollten es nocheinmal 10 km bis zu dem Vulkan sein - wir kehrten um und nahmen eine noch holperige Piste Richtung höchsten Berg in der Umgebung. Es war wirklich abenteuerlich - es gab nirgends ein Auto es herrschte absolute summende Ruhe in der Wüsteneinöde. Plötzlich eine Schranke und ein Junge der Geld wollte. Eintritt 25 Namibische Dollar /Person für die Übernachtung + 10 $ für das Auto in den "Bruckarros Community Mountain". Ein Witz wir bezahlten und ließen uns weitere 3 km bis zum "Zeltplatz" führen. Dann noch das organisieren von Feuerholz und fertig - wir waren absolut allein auf halber Höhe zum Vulkan.

Dieser Abend und der nächste Tag waren die beeindruckendsten Erlebnisse dieses Urlaubs. ca. 1 km zurück befanden sich 2 handgemauerte Campingduschen und 2 Plumsklos. Das Wasser zum Duschen musste man sich mit Plastikflaschen aus einem Tankwagen holen. 3 Menschen lebten auf dem gesamten Areal und bewirtschafteten den erst vor 2 Jahren gegründeten Nationalpark. Auf der Besucherliste waren wir mit die ersten Besucher die sich eingetragen haben. Das Projekt wurde von einer Hilfsorganisation gestiftet damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Die 3 Arbeiter bauten so die Toiletten und Duschen, ebneten die Staße ein und legten einen Rundwanderweg um den Vulkankrater an. Der Zeltplatz bestand aus zwei 3x 3 Meter großen Stücken die einigermaßen eingeebent waren , Heringe konnte man allerdings nicht in den Untergrund treiben. Die gesamte Natur rundherum war noch absolut unberührt und kein Müll verschandelte die Landschaft. So verbrachten wir einen wunderschönen Abend mit Sonnenuntergang und Sternschnuppen. Im Umkreis von 50 km störte kein Licht den Himmel und kein Motorenlärm die Ruhe. Nachts wurde es richtig kalt!

Tag 19 (Fr 15.03.02) Wir wanderten sehr früh im morgen hinauf auf den Kraterrand. Unterwegs von Affen mit Steinen beworfen und Drohgeräuschen beschriehen, erreichten wir nach 2 h den inneren Krater. Der Rückweg war noch imposanter - die unendliche klare Steppe von dem Berg aus gut zu überschauen war echt Wahnsinn. Und wieder diese betäubende Stille und Ruhe.

Gegen 10:00 waren wir wieder am Zelt und bereits völlig durchgeschwitzt - erstmal die Campingdusche ausprobieren. Wir wären gern eine Woche oder länger hier geblieben in Frieden mit allem - aber wir mussten weiter.
[SS: 10.06.2005 - das ich 3 Jahre später erneut diesen faszinierenden Berg besuchen sollte hätte ich nicht vermutet - er war aber immernoch so wunderschön und verschlafen wie damals! Der komplette Reisebeicht meiner Reise durchs südliche Afrika (Zimbabwe, Botswana, Namibia) im Jahr 2005 gibts unter Rastlos.Com]
Es ging zurück auf die B1 und weiter über Mariental bis nach Sossusvlei. Unterwegs sahen wir noch des öfteren beeindruckende Berge - alles Menschenleer unberührt.

Gerne würde ich hier einen eigenen Backpacker eröffnen die Landschaft ist auf jeden fall voll der Kracher. In Sossusvlei angekommen suchten wir uns einen Campingplatz und wuschen unsere Wäsche. Es sah nach Regen aus - einen doppelten Regenbogen konnten wir auch sehen. Aber es regnete nicht. Unbedarft wie wir waren fuhren wir in eine nahe gelegene Touristensiedlung und benutzten den Pool einfach mal kostenlos mit. Hier waren wieder massig deutsche Pauschaltouristen die für 5 Tage soviel ausgeben wie wir in 3 Wochen zusammen verbrauchen. Sossusvlei ist weltbekannt für seine 20 oder mehr Wanderdünen und jeder hat schonmal auf irgendwelchen Bildern die Imposanten bis zu 130m hohen Sanddünen gesehen. Wir beschlossen morgen eine Düne zu besteigen. Nach dem Pool aßen wir noch am Eingang zu dem Nationalpark in einem Bistro einen Burger und fuhren bei Dämmerlicht zurück zum Zelt. Plötzlich wurde es ganz finster und der Wind nahm drastisch zu. Ein Sandsturm zog auf. Holz und Müll wehte über die Straße - schnell schnell zum Zelt zurück und Zelt festhalten.

Aber es war schon zu spät unsere Klamotten lagen allesamt im Dreck verstreut und das Zelt etwas unförmig zusammengedrückt entfernt in der Prärie. Nun wussten wir wozu die komischen "Garagen" aus Stoff da waren - wir trugen das Zelt darunter und befestigten das Zelt bombenfest. Trotzdem hatten wir Angst. Der Sandsturm lies uns kaum 2 Meter weit Blicken und atmen ging nur entgegen der Windrichtung. Wir beschlossen uns ins Auto zu setzten und dort zu warten. Im Auto war bereits alles voller Sand. Nach 1h die uns vorkam wie eine Ewigkeit war der Sturm vorüber - das war echtes Abenteuer.

Tag 20 (Sa 16.03.02) Ohne Frühstück gings gleich nach Öffnung des Nationalparks mit dem Auto rein. Eintritt war recht heftig weis aber nicht mehr wieviel. Die Touristenbusse durften schon 1h früher rein - wie ungerecht.... Egal ich holte sie trotzdem wieder ein...

Es gab wieder mal Emus und anderes Viehzeug zu begucken - wir wollten aber rauf auf eine Düne. nach 100km also einer knappen Stunde fahrt ging es nicht weiter und wir mussten das Auto abstellen - wir entschieden uns für eine mächtige Düne welche quasi noch nie jemand bestiegen hatte - jedenfalls waren keine Fußspuren zu sehen.

Nach der anfänglichen Euphorie kam die Ernüchterung - es war unglaublich schwierig die 30Grad Steigung der Düne hinaufzukommen. 2 Schritte vor 3 zurück . Wir probierten es mit rennen , auf allen vieren , ohne Sandalen. Das war dann OK , auf dem Scheitel der Düne rannten wir barfuss auf allen vieren hinauf. 100 , 200 , 400m irgendwann war Schluss wir gaben auf, zu anstrengend. Der linke Fuß im Schatten war schön kühl der Rechte auf der Sonneseite des Grads war bereits vom heißen Sand ganz rot. Ab und zu flohen Skorpione aus dem aufgewühlten Sand und rannten davon. Wir hatten überhaupt keine Ahnung wie gefährlich es ist Barfuss hier rumzurennen..... Ich schätze so auf 80m Höhe machten wir einige Sieger Fotos und tranken die Wasserflasche komplett aus. Geile Aussicht gut gemacht - wir mussten uns einfach selber loben. Deshalb soll dann auch das Siegerfoto nicht fehlen.

Runterzu probierten wir es mit Rutschen und Rollen - allein rennen war die beste Variante schnell hinunterzugelangen. Das nächste mal will ich aber mit dem Board runterfahren!! Von nervigen Fliegen umschwirrt erreichten wir in bereits hoch stehender Sonne ca. 11:00 das Auto. Nun hieß es Abschied nehmen und die Rückreise anzutreten. Wir hatten 1600 km Rückfahrt vor uns - und das innerhalb von 2 Tagen. Wir fuhren ohne unterlass die 850 km bis zur Grenze nach SA. An der Grenze die 18:00 zumacht bzw. wir es nicht genau wussten waren wir punkt 18:00. Dort gabs dann 30minuten Stress. Die wollten irgendeinen Zettel sehen. Wir wussten wirklich nicht was die wollten. Zuerst dachten wir die wollen einfach nochmal korrupt wie sie sind Kasse machen - aber anscheinend handelt es sich um irgendeine Straßengebühr für die Benutzung der Namibischen Straßen - voll der Witz meist ist eh nur ne Schotterpiste (15 N$). Normalerweise muss man dieses Ticket bei der Einfahrt nach Namibia kaufen - wir sind aber etwas unüblich an einem halb illegalen Grenzübergang bei den Augabie Falls nach Namibia gefahren und da wollte keiner das Ticket sehen/verkaufen. Dann noch der nicht zu vergessende Joke mit dem FBI T-Shirt. Aus dem Ballermanurlaub "Mallorca 1999" hatte ich irgendwo ein schwarzes FBI T-Shirt aufgegabelt und hier in Namibia nichtsahnend an. An der Grenze dann waren die 2 Schwarzen Grenzposten höchst erregt und wollten andauernd wissen ob ich wirklich bei der FBI sei - wie witzig, anscheinend sahen die zum ersten mal so ein blödes T-Shirt. Sie waren auf jeden Fall übelst freundlich und zuvorkommend und winkten. schusssie.... Es wurde bald danach dunkel und wir suchten einen Zeltplatz. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern MARCUS schreib du mal was dazu!!

Tag 21 (So 17.03.02) Weiter ging es Schnurstracks die Atlantikküste Nationalstraße 7 ("WineRoute") hinunter. Auch heute passierte nicht viel wir fuhren nicht direkt nach Cape Town sondern nach Kleinmond und übernachteten dort in einem fast noblen Zimmer in einem Backpacker. Wir blieben einen weiteren Tag um noch mal richtig auszuspannen so vor der Rückreise. Ließen unser Auto von einem schwarzen waschen der unbedingt Geld verdienen wollte. Neben Urlaubsgeschenke einkaufen wurden noch Urlaubskarten geschrieben - wie immer hatten wir überhaupt keinen Bock drauf. Tja sonstige Erinnerungen hier mal kurz aufgezählt , OK-Foods der Supermarkt den wir täglich besuchten, Wimpy die Burgerkette - wo man weis man bekommt. Die Liquerstores zum Alk kaufen. Schade das wir es nicht geschafft haben die größte Diamantenmine der Welt bei Kimberley zu besichtigen! Das wie immer wenn ich irgendwo bin gerade keine Wal / Delphin Saison ist. Den Tafelberg habe ich auch nicht gesehen/ bestiegen. Beim nächsten mal will ich unbedingt länger weg und Mosambique, Zimbabwe und Botwana durchqueren. In Mosambique solle es teilweise wie in der ex DDR sein sozialistisch, recht freundlich und einige Leute können noch deutsch sprechen. Billig ists auf jeden Fall. Uns begegneten einige Touristen die mit ihren 4 Wheeldrive quer durch Afrika gefahren sind - das muss irgendwann auch mal mit den Jungs drin sein! Insgesamt sind wir rund 7000km gefahren die Reifen waren durch die Schotterpisten einigermaßen gut eingefahren bei doppelter Strecke hätten wir Sie erneuern müssen. Trotzdem kam es uns nicht so vor als ob wir jeden Tag im Auto gesessen haben obwohl es wohl so gewesen sein muss wie sonst hätten wir 7000km in 20 Tagen fahren können. Die Durchschnittsgeschwindigkeit die wir gefahren sind lag bei 110 , und die Straßen waren außer entlang der GardenRoute (Nationalstraße 2) immer frei. Normlerweise fuhren langsame Fahrzeuge auf der Standspur und so war überholen nie ein Problem. Meist bedankte man sich mit kurzer Warnblinke bei anderen Autofahrern und selbst in Johannesburg bereitete das Fahren kein Problem. Tankstellen gab es überall nur in Namibia musste man etwas haushalten da ab und zu eine Tankstelle gerade das Benzin ausgegangen war. Essen gibts in Supermärkten wie Spar / OK-Foods oder den zahlreichen Convenience Stores ala Seven Eleven. In SA verbrauchten wir mit dem Golf ca. 190 Rand für 500 Kilometer. Der Wechselkurs 1 Euro beträgt 2002...2004 ziemlich genau 8 ZAR (Rand).

gefahrene Kilometer
Entfernung in kmVon .. Bis
1750Cape Town -> Richards Bay
100Abstecher Prince Albert,Oudtshoorn kl. Dragensberge
400Abstecher Lesoto
600Richards Bay->JoŽburg
150Abstecher Sodwana Bay
200Abstecher Swasiland
800JoŽburg->Upington
1000Upington->Namibia Sossusvlei
100Abstecher Namibia Berseba/Vulkan
1600Sossusvlei->Cape Town
100Abstecher nach Kleinmond
200sonstige Abstecher
7000Summe

Wen's interessiert, andere Routenvorschläge mit Kilometerangaben sind auf der Webseite vonSüdafrika.Net zu finden.


Im Jahr 2005 also 3 Jahre später besuchte ich erneut das südliche Afrika - der komplette Reisebeicht meiner Reise durchs südliche Afrika (Zimbabwe, Botswana, Namibia) im Jahr 2005 gibts unter Rastlos.Com





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