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Flora und Fauna in Vietnam

In Vietnam erwartet dich eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, die jedoch in den letzten Jahrzehnten zum Beispiel durch den Vietnamkrieg und die Brandrodung stark eingeschränkt wurde. Besonders die Regenwälder bieten jedoch immer noch zahlreichen Tierarten ein Zuhause.

Flora

Ursprünglich waren über zwei Drittel des Landes mit Wald bedeckt. Doch die Schäden des Entlaubungsmittelns “Agent Orange“, das im Vietnamkrieg von den Amerikanern weitflächig über der Landschaft verteilt wurde, schädigt die Umwelt bis heute. Viele Waldgebiete wurden zudem abholzt, um landwirtschaftliche Nutzflächen zu gewinnen. Auch die traditionelle Brandrodung, das Gewinnen von Feuerholz und Holzkohle, die für viele Vietnamesen die einzige Energiequelle darstellen, trugen das Übrige zur Dezimierung der Waldbestände bei. Heute ist nur noch ungefähr ein Viertel des Landes von Wäldern bedeckt. In den gebirgigen Regionen des Nordwesten Vietnams mit gemäßigtem tropischen Wechselklima ist vor allem Nadelwald zu finden, während tropischer Regenwald das Landesinnere Vietnams bedeckt. Die wasserreichen Tiefebenen werden vor allem für den Anbau von Reis genutzt und an den Küsten sind Mangrovenwälder verbreitet.

Als Nutzpflanzen spielen neben Reis auch Mais, Zuckerrohr, Maniok, Kautschuk, Bambus, Tabak und Tee eine Rolle. Besonders die Regenwälder bergen unter anderem wertvolle Holzarten wie Teak, Mahagoni, Sandelholz und Eisenholz. Auch wildwachsende und kultivierte Gewürz- und Heilpflanzen wie Zimt, Sternanis, Kurkuma, Knoblauch, Galgant, Ingwer, Muskat, Pfeffer, Chili und Tamarinde sind in Vietnam zu finden.

Fauna

Der Artenreichtum Vietnams wurde mit der Dezimierung der Waldgebiete stark beeinträchtigt. Zahlreiche Tierarten sind akut vom Aussterben bedroht. Dazu gehören vor allem die Indochinesischen Tiger, welche aufgrund ihres begehrten Fells und der kraft-steigernden Wirkung, die Krallen und Zähnen nachgesagt wird, illegal gejagt werden. Die Java-Nashörner, die neben Vietnam nur noch auf Java leben, sind auch aufgrund der weit verbreiteten traditionellen chinesischen Medizin, in der die Hörner des Java-Nashorn Verwendung finden, stark gefährdet. Diese Nashornart hat nur ein Horn und gehört zu den seltensten Großsäugern der Welt. Auch die asiatischen Elefanten sind vom Aussterben bedroht. Die Jagd nach Elfenbein war vor allem in der Vergangenheit ein Problem. Heute ist vor allem die Zerstörung und Zersiedelung ihres Lebensraums Hauptursache für die Gefährdung.

Erst 1992 wurde das Vu-Quang Rind, das auch Saola, vietnamesisches Waldrind oder Vu-Quang-Antilope genannt wird, entdeckt. Typisch ist das dunkelbraune Fell und die weiße Gesichtszeichnung, sowie die langen, dünnen, fast gerade nach hinten gerichteten Hörner. Über die Lebensgewohnheiten der Tiere ist fast nichts bekannt und da sie in Gefangenschaft sehr schnell sterben, dürfen sie in Vietnam nicht gehalten werden. Es ist somit sehr unwahrscheinlich, dass du eines der scheuen Tiere zu Gesicht bekommen wirst.

Es gibt im Land auch einige giftige Schlangenarten, die jedoch recht scheu sind und die Begegnung mit Menschen meiden. Gefährlich werden sie somit in der Regel nur, wenn sie überrascht werden. Das kannst du durch lautes Auftreten und stabiles Schuhwerk in unübersichtlichem Gelände vermeiden. Außerdem gibt es in Vietnam Krokodile, Affen wie zum Beispiel Schopfgibbons und Makaken und verschiedene Fledermausarten.

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Vietnam


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