Venezuela
Anreise und Transport Venezuela
Mit dem Flugzeug
Eine Direktverbindung von Deutschland nach Venezuela bietet die Fluggesellschaft Lufthansa (Frankfurt-Caracas). Außerdem gibt es noch zahlreiche Verbindungen mit Zwischenstationen in Lissabon (TAP Portugal), Madrid (Iberia), Rom und Mailand (Alitalia), Paris (Air France) oder Nordamerika (American Airlines, Continental, Delta und United Airlines).
Von den venezolanischen Fluggesellschaften bietet “Santa Barbara Airlines“ das größte Angebot an internationalen Strecken (z.B. Portugal, Spanien, USA).
Weitere Fluggesellschaften in Venezuela: Aerotuy, Avior, Conviasa, Lai, Laser, Rutaca, Servivensa, Venezolana.
Die meisten Touristen kommen am Flughafen in Maiquetía an, der 26km nördlich von Caracas liegt. Von dort aus ist die Hauptstadt entweder mit dem Bus oder einem Taxi gut zu erreichen. Einen weiteren internationalen Flughäfen gibt es auf der Touristeninsel Isla de Margarita.
Auch innerhalb des Landes ist das Flugzeug ein häufig genutztes Transportmittel. Es gibt mehrere Fluggesellschaften, die sich in ihren Preisen recht stark unterscheiden, weshalb ein Preisvergleich sinnvoll sein kann. Auch bei den Inlandsflügen ist der wichtigste Flughafen der in Maiquetía in der Nähe der Hauptstadt Caracas. Beim Fliegen innerhalb des Landes muss mit häufigen Zeitverzögerungen oder auch früheren Starts gerechnet werden und man sollte entsprechend früh am Flughafen sein und. sich auf eine längere Wartezeit einstellen.
Mit dem Taxi
Die relativ günstigen Taxis eignen sich in Venezuela beispielsweise um von einem etwas außerhalb gelegenen Busbahnhof ins Stadtzentrum zu gelangen. Prinzipiell gilt es, aus Sicherheitsgründen nur in gekennzeichneten Taxis mitzufahren und keine sonstigen Mitfahrangebote anzunehmen. Offizielle Taxis sind weiß mit gelbem Kennzeichen.
Mit Bus und Bahn
Das am häufigsten genutzte öffentliche Verkehrsmittel ist der Bus, sowohl beim Fern- als auch beim Nahverkehr. Züge gibt es nicht; nur in wenigen Städten (Caracas, Maracaibo und Valencia) verkehren U-Bahnen.
Zahlreiche Busunternehmen verkehren regelmäßig für einen günstigen Preis zwischen den einzelnen Städten. Dabei gibt es jedoch große Unterschiede bei der Qualität der Fahrzeuge. Die Preise sind in der Regel ähnlich, wenn mehrere Busunternehmen eine Strecke bedienen. Um Tickets musst du dich in der Regel nur in der Weihnachts-, Karnevals- und Osterzeit im Voraus kümmern.
Por Puesto
Eine Alternative zum Bus ist das Por Puesto, eine Art Sammeltaxi, das zwar teurer ist als der Bus, dafür aber auch bequemer und mit dem man schneller durch den städtischen Verkehr kommt. Die Por Puestos sind große Autos oder Kleinbusse, die losfahren, sobald fünf Plätze besetzt sind.
Mit dem Mietauto
An Autovermietungen mangelt es in Venezuela nicht und so sind neben regionalen Anbietern auch einige internationale Firmen vertreten, die an Flughäfen und in größeren Städten ihren Sitz haben. Um ein Auto mieten zu können, brauchst du eine Kreditkarte, einen gültigen Führerschein und musst 21 Jahre alt sein (oder älter, je nach Firma und Auto). Den meist auf Spanisch geschriebenen Vertrag solltest du dir vorher genau durchlesen und vor allem. nach der Regelung bei Diebstahl schauen. Außerdem solltest du dir das Auto vor dem Unterzeichnen des Vertrages genau anschauen und alle vorhandenen Mängel aufnehmen lassen.
Zwar sind die Benzinpreise in Venezuela sehr günstig, das Mieten eines Autos ist jedoch relativ kostspielig. Bei Mietzeiten von mehr als einer Woche gibt es in der Regel Rabatte. Hinzu kommen gewöhnungsbedürftige Verhältnisse, was die Fahrweise der Venezolaner, die Beschilderung der Straßen und die Straßenbedingungen betrifft. Du solltest dir vorher also genau überlegen, ob du dir das Autofahren in Venezuela wirklich zutraust.