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Von Kuala Lumpur nach Nagoya - die Odyssee

17.03.2010:

Die Odyssee kann beginnen! Ich kürze jetzt mal drastisch die Langversion ein auch die genauen Daten nach fast einem Jahr zu rekapitulieren fällt mir schwer.
Wir mussten super früh raus - weil unser Flug ziemlich früh ab KLIA Airport ging (45km weit entfernt durch die Innenstadt...)  ich glaube 8:20 - und 2h vorher vor Ort sein. also 5:30 mit dem Taxi abmarsch.
Erstes Problem - der Weckdienst im Hotel funktionierte wieder mal nicht (mal im ernst - der funktioniert doch wirklich nur in 50% der Fälle) immerhin hatten wir unsere Handys entsprechend auch auf wecken gestellt.
Der Trouble fing dann beim Checkout an nicht wegen der Minibar - sondern wegen dem angeblich bestellten Taxi was ich nicht nehmen wollte. Ich hatte vom Tommy die Nummer eines lokalen Taxi Unternehmens bekommen und dort klar gemacht das wir um 5:30 abgeholt werden. Dummerweise hatte ich am Vortag auch den taxi concierge am Eingang gefragt was diese Dienstleistung kostet - übels teuer und Nachtzuschlag hier und Maut da verbindlich hatte ich daher nicht reserviert - aus meiner Sicht. Mit einem schnellen hektischen Sprung ins andere wartende Taxi retteten wir uns und los gings - scheiß Hotel nie wieder "Holiday Villa Subang".

Überpünktlich kamen wir nach 30 Minuten Fahrt am 45km entfernten Kuala Lumpur International Airport an - die Straßen waren überraschenderweise um diese Zeit komplett leer den befürchteten Stau gabs also nicht.


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Nun der Checkin bei China Southern Airways. Problem Nummer 1 - wir hatten nur 2 Tickets - weil ich online das Baby nirgends angeben konnte. Ich hätte also 3 Erwachsene buchen müssen - was aber eben eine Person zusätzlich gekostete hätte. Letztendlich war das aber nicht das Hauptproblem - doch dazu später mehr. Wir waren insgesamt 2h vor Abflug am Schalter und sollten diesen einen Schalter auch geschlagene 100 Minuten blockieren. Denn es dauerte Ewig bis die Bürokratie durch war uns ein zusätzliches Ticket für unser Baby zu besorgen. Bezahlen durften wir auch - Cash auf die Hand ohne Rechnung. Und nicht zu knapp uns wurden fürs Baby zwar nur 10% des Ticketpreises berechnet - der aber bezogen auf die Businessklasse - also waren erstmal 360 MYR oder so knapp 80 Euro weg. Ich holte also nochmal Geld vom Automaten was Problemlos klappte - aber wir mussten anschließend Nonstop bis zum Gate Joggen weil wir nur noch 20 Minuten bis zum Abflug hatten. Doch vorerst war alles Gut und wir saßen im Flugzeug - nach Guangzhou, China - der Fabrik der Welt. 

Der Flug war ganz normal es war kein Vergleich mit der runtergewirtschafteten Aeroflot auf die ich mich gedanklich eingestellt hatte. In Guangzhou dann wie erwartet umsteigen - in den Flieger nach Nagoya. Doch hier nun das 2. Problem. Ich hatte mich bereits gewundert warum beim Checkin mein Pass eingescannt und gefaxt wurde. Plötzlich hieß es das wir erstmal nicht nach Nagoya fliegen sondern nach Shanghai und von dort dann nach Nagoya. Das Problem war nun das der Flug nach Shanghai vom Domestic (Inlands)- Terminal abflog weils ja ein Inlandflug war. Um ins Domestic Terminla zu gelangen musste man den üblichen Transitbereich verlassen und brauchte daher ein Visum. Für Japaner - also Buchan und Tomomi kein Problem - für die gibts Visa on-Arrival. Für Europäer nicht. 14 Tage vorher hätte ich Visa beantragen müssen. mmmh. Insgesamt hatten wir knapp 2h Zeit fürs umsteigen. Außerdem stellte sich herraus das wir fürs Baby ein weiteres Ticket kaufen müssen weil das für 360 MYR ja nur von KL nach Guangzhougültig war. Die Details der doppelten security checks und das bammle warten auf ein "Sonder Transit Visa" lass ich mal weg. Letztendlich wurde ich dank der Airlinemitarbeiter die sich für chinesische Verhältnisse wahnsinnig gekümmert hatten erfolgreich durch alle Hürden gelotst. Überall durften wir durch die Security für Bordpersonal ansonsten hätten wir bei den riesigen Schlangen Tage gebraucht um durchzukommen. Guangzhou ist schon ein gewaltiger Flughafen - ich würde fast mal behaupten das er größer als Frankfurt ist. Und sauberer!
Erneut mussten wir Geld tauschen um das Ticket von Guangzhou nach Nagoya fürs Baby zu kaufen. Den genauen Betrag hab ich wieder vergessen aber das Muster war ähnlich businessclass Preis und davon 10% plus Steuern.

In Shanghai dann erneut aussteigen 2 mal durch die security und wieder einsteigen - da war die Stunde Stopover auch schon rum. Ufff endlich dann auf dem letzen Teilflug nach Nagoya.
In der Abendsonne war die Aussicht gewaltig. Sowohl bei dem Flug über das Inland als auch am Küstenbereich und entlang des East China Sea´s. Die gewaltigen Bauwerke, Straßen, Brücken, Dämme echt Krass. Als Beispiel hier mal eine Brücke die endlos lang über einen Zipfel des "East China Sea´s" führt:


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Größere Kartenansicht ^^^ ca. 40km lange Brücke zu einem Containerhafen mitten im Meer^^^
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^^^ Einfach mal rauszoomen um die Dimension zu sehen^^^


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^^^ Wahrscheinlich ein Klärwerk mit mehr als 2km Durchmesser ^^^


immernoch 17.03.2010:
Pünktlich um 21:30 kommen wir in Nagoya Airport an und schleppen uns in die Bahn. Die Kälte hat uns wieder - ganz vergessen die letzten Wochen bei 30 bis 40 Grad war es nun wieder unter Null. Stolz konnte Tomomi die seit Sydney bei uns geführten - durch ganz Thailand geschleppten Ugg - Winterstiefel anziehen :). Ich wurde mit meinen Sandalen natürlich blöd angeguckt - aber egal.

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