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Tansania: Geographie

Tansania belegt mit 947.300km² den 31. Platz der Weltrangliste. Es ist damit etwa so groß wie Nigeria oder Ägypten. Tansania grenzt an Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Kenia, Malawi, Mosambik, Ruanda, Uganda und Sambia. Im Osten grenzt es an den Indischen Ozean.

Das Rift Valley, der große afrikanische Grabenbruch, durchzieht ganz Ostafrika und Tansania. Entlang des Grabens zeugen zahlreiche Vulkane in der Region von der erhöhten tektonischen Aktivität. Das Landschaftsbild Tansanias ist stark durch diesen Graben geprägt. Im Süden umfasst er als Südlicher Graben den Malawisee (auch Nyassa-See). Nach Norden gabelt sich das Rift Valley in den Zentralafrikanischen Graben, in dem der Tanganjika-See entstand, und den Ostafrikanischen Graben. Zwischen diesen beiden Linien liegt der Viktoriasee. Der Ostafrikanische Graben durchzieht das östliche Afrika bis zur Nordspitze Somalias. Tansania unterteilt sich daher in fünf geographische Zonen: dieKüstenlinie, der Zentralafrikanische und der Ostafrikanische Graben, der Massai-Savanne im Norden und das Hochplateau im Süden.

Küste

Die Küste Tansanias mit ihren weißen Sandstränden, dem tropischen Klima und der üppigen Vegetation ist sehr beliebt bei Afrika-Touristen. Der Saadani-Nationalpark ist der einzige Nationalpark, der die einzigartigen Küstensavannen, Mangroven und Küstenwälder Tansanias schützt. In der Region fühlen sich auch viele Tierewie Vögel und Schildkröten, aber auch typisch Giraffen und Elefanten wohl. Im Indischen Ozean kannst du hin und wieder Delphine und Wale beobachten. Vor der tansanischen Küste liegen drei größere Inseln, Sansibar, Pemba und Mafia. Zwischen diesen Inseln befinden sich große Korallenbänke. An der Südspitze Mafias befindet sich ein Marine Nationalpark, der die Meeresbewohner und Korallenriffe schützt.

Zentralafrikanischer Graben

Der Zentralafrikanische Graben durchzieht den Westen des Landes. Die drei großen Seen Tansanias liegen mehr oder weniger in diesem Graben. Direkt im Südlichen Graben liegt der Malawisee, der auch an Mosambik und Malawi grenzt. Der See ist sehr klar und viele Tiere fühlen sich hier heimisch, darunter Seeadler und Flusspferde. Auf tansanischer Seite liegen die Livingstone-Berge, die mit Steilhängen direkt an den See grenzen. Im südlichen und westlichen Teil sind die Ufer flacher.

Der Tanganjika-See ist der zweittiefste und sechstgrößte See weltweit und liegt mitten im Zentralafrikanischen Graben. Zu Tansania gehören 41% des Sees. Er ist als größter Grabenbruchsee das größte Süßwasservorkommen Afrikas und mit bis zu 1470m unglaublich tief. Er ist sehr artenreich und fast alle Fischarten, die dort leben, sind endemisch. Darunter sind vor allem verschiedenste Buntbarscharten, die sich an die relativ hohe Konzentration an Mineralien angepasst haben. Am Ostufer des Tanganjika-Sees befinden sich mit Regenwald bewachsene Berge. Die Nationalparks Mahale und Gombe schützen diese letzten Reste des Waldes und die darin lebenden Ostafrikanischen Schimpansen. Im Katavi-Nationalpark ist die Landschaft besonders differenziert ausgeprägt. Es sind Grasland, Sümpfe, Wälder, Flüsse und Seen vertreten.

Der Viktoriasee liegt eigentlich zwischen dem zentralafrikanischen und dem ostafrikanischen Graben wird aber oft als Grabensee gezählt. Es ist der zweitgrößte Süßwasser-See weltweit und der größte See Afrikas. Knapp die Hälfte der Seefläche gehört zu Tansania und auf tansanischer Seite liegen 1750km der Uferlinie. Ursprünglich waren die sumpfigen Ufer des Sees dicht mit Papyrus zugewachsen. Der starke Besiedlungsdruck in den letzten jahrzehnten ließ jedoch den natürlichen Bewuchs immer weiter in den Hintergrund treten In der Region regnet es vergleichsweise viel, dennoch ist die Verdunstungsrate des Sees und damit der Einfluss auf das regionale Klima sehr hoch.

Ostafrikanischer Graben

Der Ostafrikanische Graben teilt Tansania mittig in zwei Hälften. Viele Vulkane liegen an seinem Rand, darunter Mount Rungwe und Mount Meru. Letzterer ist mit 4566m der zweithöchste Berg Tansanias. Er liegt im Nationalpark Arusha im Nordosten des Landes. Dieser Nationalpark beherbergt auch Sumpfgebiete und die sogenannte “kleine Serengeti“, sowie tropischen Regenwald.

Das Kilimandscharo-Massiv liegt im Nordosten des Landes und grenzt an Kenia. Die höchste Stelle ist der Uhuru Peak auf dem Kibo. Damit ist der Kilimandscharo mit 5895m der höchste Berg Afrikas. Die Gipfel sind ganzjährig schneebedeckt und vergletschert.

Der Lake-Manyara-Nationalpark wird im Westen durch hohe Klippen des Grabenbruchs und im Osten durch den gleichnamigen See begrenzt. Im Süden gibt es heiße Quellen, die Maji Moto. Dieser Park hat eine sehr hohe Säugetierdichte; v.a. Elefanten und Büffel fühlen sich hier wohl.

Massai-Savanne

Im Norden Tansanias befindet sich die Massai-Savanne, die auf einer Höhe von 200-1100m über dem Meeresspiegel liegt. Im Nordwesten davon befindet sich die bekannte Serengeti. Dieser Nationalpark liegt östlich des Viktoria-Sees und grenzt an Kenia. Die Serengeti besteht größtenteils aus flachen Grassteppen, wobei es im Norden etwas hügeliger wird. Im Südosten der Massai-Savanne liegt das Ngorongoro-Schutzgebiet, welches an die Serengeti grenzt. Dort befindet sich auch die Olduvai-Schlucht, wo Forscher um Louis Leakey Überreste von Frühmenschen fanden. Der Ngorongoro Krater ist mit seiner einmaligen Landschaft ein eigener Mikrokosmos mit einzigartiger Flora und Fauna. Dort kannst du am Kraterrand übernachten und am nächsten Tag Flamingos beobachten.

Hochplateau

Das Hochplateau im Süden reicht bis zum Malawisee. An vielen Stellen ist es durch Bergketten unterbrochen. Darunter sind die Udzungwa-Berge, in denen es artenreiche Regenwälder mit vielen endemischen Arten gibt. Die Berge sind das größte Bergmassiv der Eastern Arc Mountains, die sich durch Tansania ziehen. Die höchste Erhebung ist Luhombero mit 2576m. Das Kituloplateau liegt im südlichen Hochland zwischen den Poroto-, Kipengere- und den Livingstone-Bergen. Auch dort findest du eine große Vielfalt an Pflanzen. Das Plateau besteht größtenteils aus offenem Grasland.

Das Selous-Reservat umfasst ganze fünf Prozent der Landesfläche Tansanias. Es handelt sich dabei um das größte kontrollierte Wildschutzgebiet Afrikas. In dem Gebiet leben besonders viele Elefanten, Giraffen, Flusspferde, Büffel und Afrikanische Wildhunde. Der Ruaha-Nationalpark mit besonders großen Elefantenherden ist nach der Serengeti der zweitgrößte Nationalpark Tansanias und grenzt an den Grabenbruch.

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Tansania


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