Das Landschaftsbild Tansanias ist vielfältig und um so vielfältiger ist die Vegetation. Im Regenwald, im Westen des Landes, gibt es seltene Tier- und Pflanzenarten. Afrikanisches Veilchen und Afrikanisches Springkraut, die dort heimisch sind, werden in Europa als Zierpflanzen verkauft. Die Flora und Fauna des Regenwaldes wird in den Nationalparks Gombe, Mahale und Udzungwa geschützt.

Der Großteil des Landes ist Waldgebiet, sogenannte Miombo-Wälder. Dabei dominieren die zahlreichen Arten der Gattung Brachystegia. Zwischen den Regenwäldern und den ausgedehnten Savannen finden sich Trockenwälder. Die Gras- und Trockensavannen, die große Teile Tansanias bedecken, werden von Schirmakazien und Affenbrotbäumen aufgelockert. Die Serengeti besteht zum Großteil aus Grasland.

An der Küste gibt es nicht nur Palmen und Strand, sondern auch Mangrovensümpfe. Auf Sansibar kannst du verschiedene Gewürz- und Fruchtbäume finden.

Das Amani Naturreservat und der Kitulo Nationalpark haben viel für Botaniker zu bieten. Dort kannst du viele Wildblumen bestaunen.

Du findest in Tansania auf einer Safari alle typisch afrikanischen Großtiere. Löwen, Geparden und Leoparden warten hungrig auf ihre Beute. Dazu gehören vor allem die zahlreichen Gnus, Zebras, Büffel, Antilopen, Kudus und Gazellen. In der Serengeti kannst du die größten Tierwanderungen weltweit beobachten. Dabei ziehen die Herden von Tansania in die kenianische Massai-Mara und wieder zurück. Natürlich triffst du in Tansania auch Elefanten, Giraffen, Hyänen und Nashörner. In den Gewässern lauern aggressive Flusspferde und Krokodile. In den Regenwäldern im Westen des Landes kannst du in den Nationalparks Mahale und Gombe sogar auf Schimpansen, unsere nächsten Verwandten, treffen. Stummelaffen, Paviane und Meerkatzen kannst du auch im Rest des Landes finden.

Die Vielfalt der übrigen Bewohner der Tierwelt Tansanias ist ebenfalls groß. Es gibt viele Insekten (etwa 60.000 Arten), sowie große und kleine Reptilien. Zu den heimischen Vögeln gehören mehr als 1000 Arten, darunter auch endemische Wie z.B. das Udzungwa Waldrebhuhn, die Pemba-Grüntaube, der Usambara Webvogel und der Usambara Uhu. Sie sind an keinem anderen Ort auf der Welt zu finden. Vögeln, die du häufiger antreffen wirst, gehören auch Eisvögel, Nashornvögel, Bienenfresser, Fischadler (am Viktoriasee), Flamingos (am Natronsee), Reiher, Pelikane, Kormorane und Strauße.

Auch die Unterwasserwelt ist vielfältig. An der Küste gibt es große Korallenriffe in den sich nicht nur zahlreiche farbenfrohe kleine Fische wohlfühlen, sondern auch diverse Schildkrötenarten. Mit etwas Glück kannst du in der Ferne auch Delphine und Wale beobachten.

Insgesamt gibt es etwa 100 Schlangenarten. Davon sind auch viele giftig. Ein Großteil davon ist nachtaktiv, daher solltest du nicht nachts im Freien herumlaufen. Ebenfalls ist dir gut daran getan nicht in Löcher zu greifen oder zu treten. Es gibt auch einige giftige Spinnen-, Skorpion- und andere Tierarten. Du solltest also immer mit festen Schuhen und langer Hose unterwegs sein. Vor dem Anziehen solltest du die Sachen gut ausschütteln, um etwaige Bewohner aufzustören. Solltest du von einem Tier oder Insekt gebissen werden, bleibe ruhig, rufe Hilfe und merke dir die Eigenschaften des Tieres.