Tansania steht für Afrika-Feeling pur. Wenn du dich entscheidest deine Heimat dort hin zu verlegen, solltest du dir allerdings vorher ein paar Gedanken machen. Wenn du gerne den, zum Teil sehr armen Menschen helfen willst, kannst du an einem der vielen Hilfsprojekte freiwillig mitarbeiten. Es gibt viele Bereiche in denen du Gutes tun kannst: Bildung, Kinderbetreuung, Sport, Unterstützung der Armen, Umwelt, Medizin, Naturschutz, Artenschutz oder Tourismus. Die meisten dieser Stellen sind allerdings unbezahlt. Oft musst du sogar bei den Agenturen eine Art Vermittlungsgebühr bezahlen. Dafür kümmern die sich dann um deine Unterkunft.

Wenn du richtig in Tansania arbeiten möchtest, musst du dir darüber im Klaren sein, dass die Bezahlung dort schlechter ist als in Europa. Allerdings sind die Lebenserhaltungskosten natürlich auch geringer, so dass du mit deinem Lohn sicher gut klar kommen wirst. Wenn du dort ein Unternehmen aufbauen möchtest, kommt sehr viel Bürokratie auf dich zu. Da die Arbeitslosigkeit in Tansania hoch ist, ist es schwierig eine geeignete Stelle zu finden. Wenn du einfach nur einen Job suchst, kommst du vermutlich am ehesten in der Tourismusbranche unter. Hin und wieder werden Ausländer gesucht, die eine leitende Rolle übernehmen oder besondere (Sprach-)Kenntnisse haben. Schau am besten auf den Seiten der Hotels und Touranbieter, ob sie freie Stellen haben. Ingesamt hast du in Tansania die besten Chancen, wenn du spezielle Kenntnisse oder eine akademische Ausbildung hast. Es werden oft Ausländer im Bereich Medizin und Ingenieurwissenschaften gesucht. Wenn du eine Jobzusage hast, muss sich dein zukünftiger Arbeitgeber um deine Aufenthaltsgenehmigung bemühen. Dann solltest du dich um eine Kranken-, Renten- und Unfallversicherung kümmern. Wenn du in einem Hotel oder einem internationalen Betrieb arbeitest, könnte Englisch ausreichen. Es ist aber sicher nicht verkehrt, sich vorher noch einige Worte in Kiswahili anzueignen – allein auch, um Interesse an den Menschen und ihrer Kultur zu zeigen.