Reserva Nacional de Paracas
Perus ältestes Meeresschutzgebiet umfasst die Sandhalbinsel Paracas mit der gleichnamigen Stadt, außerdem Küstengebiete mit langen, rötlichen Sandstränden und tropische Wüste. Eingerichtet in den 1970er Jahren sollte es vor allem marine Ökosysteme schützen. Verschiedene Vögel und Säugetiere bewohnen die Küstenregion, darunter Mähnenrobben, Blaufußtölpel, Pelikane und Pinguine. Der Nationalpark dient aber auch dem Erhalt des kulturellen Erbes der Region, insbesondere wichtiger prähistorischer Stätten der Paracas-Kultur. Besonders faszinierend ist der “Candelabro de Paracas“, eine riesige Felszeichnung in Form eines Kerzenhalters. Man vermutet, dass er einst Seefahrern zur Orientierung diente. Ein anderes Wahrzeichen, die Felsformation “La Catedral“ wurde 2007 bei einem Erdbeben zu großen Teilen zerstört. Der Nationalpark hat auch ein archäologisches Museum.
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Eingetragen / geändert am: | 22.02.2012 |
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