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Essen und Trinken in Spanien

Essen und Trinken in Spanien
Frischer Fisch und Meeresfrüchte gehören zur mediterranen Küche einfach dazu.

Wenn du möchtest, kannst du bei einer Reise durch Spanien jede Mahlzeit zu einem kulinarischen Highlight werden lassen. Du isst hier sehr gut und dennoch vergleichsweise preisgünstig. Das Frühstück heißt hier "desayuno" – du solltest auf jeden Fall einmal die "chocolate con churros" probieren: dicke Schokolade mit Fettgebäck. Alternativ gibt es "tostadas" – geröstete Brotscheiben nach Wunsch mit Olivenöl, mit Aufstrich aus frischer Tomate, mit Marmelade oder herzhaftem Belag. Das "almuerzo" ist das Mittagessen. Es wird später als in Deutschland und recht lange gegessen. Es gibt meist mehrere Gänge ("menu del día") und man trifft sich zum Essen mit Kollegen oder Freunden. Weil das Abendessen vergleichsweise spät stattfindet, isst man zwischendurch eine Kleinigkeit ("merienda") – "tapas" oder Kaffee und Kuchen. "Tapas" sind Appetithäppchen oder sehr kleine Portionen, die zu Wein und Bier gereicht werden und die es in Spanien in unzähligen Varianten gibt. Das Abendessen heißt "cena" und findet ab ca. 21 Uhr statt. Nur Touristen sitzen schon um 19.30 Uhr am Restauranttisch.

In Spanien ist es unüblich, Rechnungen getrennt zu zahlen. Man lässt sich das Wechselgeld herausgeben und hinterlässt dann 10-15% Trinkgeld auf dem Tellerchen oder direkt auf dem Tisch. Verzichte auf das in Deutschland mitunter gesagte "Stimmt so!" – das würden Spanier als hochnäsig empfinden. Manche Kellner sind auf das Trinkgeld wirklich angewiesen, weil es im Lohn schon einkalkuliert ist.

Landestypische Speisen

In Spanien gibt es kaum Speisen, die nicht empfehlenswert sind. Je nach Geschmack kannst du diverse Meeresfrüchte, Fleischgerichte oder Vegetarisches ausprobieren.

Als Vorspeise gibt es verschiedene Suppen (probiere besonders an heißen Sommertagen unbedingt die kalte Gemüsesuppe "gazpacho"!) oder Salate (schwer und lecker: "ensaladilla rusa"), wobei die Auswahl hier nicht sehr groß ist. Für den kleinen Hunger eignen sich "bocadillos" – Baguettebrötchen mit Tortilla, Schinken, Käse oder Fisch.

Die Hauptspeisen gibt es als "platos" (Teller) oder "raciones" (Portionen). Wenn du wenig Hunger hast, reicht schon eine "media ración" (kleine Portion). Typisch spanisch sind unter anderem die "tortillas", Eieromeletts mit Kartoffeln und weiteren Zutaten. Die international bekannte "paella" kommt eigentlich aus Valencia und wird mit Meeresfrüchten ("mariscos"), Fisch ("pescado") oder Fleisch ("carne") zubereitet. In guten Restaurants sollte man die Paella einen Tag vorher bestellen. Üblicherweise wird sie mittags und nicht zum Abendessen serviert. Vermeide die breite Palette an Paella-Variationen in Touristenrestaurants. Bestelle einen gemischten Fischteller "pescados variados" und lass dich überraschen, welche Leckereien man dir serviert! Bestelle nicht zu viel auf einmal – erstens fallen die Portionen oft reichlicher aus als erwartet und zweitens schmecken gerade Fischgerichte nicht mehr so gut, wenn sie kalt sind. Reine Gemüsegerichte sind selten.

Zum Nachtisch kannst du aus verschiedensten köstlichen Desserts ("postres") wählen. Empfehlenswert sind u.a. "crema catalana" (katalanisch Creme), "pasteles" (Gebäck) und "flan" (Karamellpudding).

Schwarzbrot wirst du in Spanien vergeblich suchen – zu allen Gerichten werden Weißbrotstücke gereicht.

Getränke

In Spanien ist der Hauswein im Gegensatz zu Deutschland nicht der billigste Wein auf der Karte, sondern steht für das Restaurant, dessen Qualität und Geschmack. Aus diesem Grund schmeckt er meist besonders gut und du kannst fast nichts falsch machen, wenn du Hauswein bestellst. Auch preisgünstige spanische Weine schmecken hier im Erzeugerland meist sehr gut.

Es gibt eine große Vielfalt an Kaffeesorten – eine einfache leckere Variante ist der "café con leche" (Kaffee mit Milch). Kenner probieren sicher einen Sherry ("jerez"). Bier gibt es aus verschiedenen Regionen in der Flasche ("botella") oder im Glas ("caña"). Sehr empfehlenswert sind die frisch gepressten (Orangen-)Säfte, die hier nicht so sauer sind wie in Deutschland. Probiere auch "horchata de chufa", die Erdmandelmilch. Und falls du im Süden Spaniens reist, dann wird der "tinto de verano" (spezielle Mischung aus Rotwein und Limonade) bald zu deinen Lieblings-Sommergetränken zählen.

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