Klima und beste Reisezeit für Schweden
Wenn du warme Sommer und kalte, schneereiche Winter magst, bist du in Schweden richtig. Die Durchschnittstemperatur nimmt von Süden nach Norden ab. Während im Süden ein ganzjährig mildes Klima herrscht, ist in Lappland polares Klima vorzufinden. Im Gegensatz zum Winter, wo es nördlich des Polarkreises bis -40 Grad Celsius kalt werden kann, sind die Temperaturunterschiede zwischen den Landesteilen Nord und Süd im Sommer gering ausgeprägt und es ist in ganz Schweden in der Regel warm bis heiß mit viel Sonnenschein.
Die Niederschlagsmenge nimmt von Westen nach-Osten ab, da die Skanden (schwedisches Zentralgebirge) große Teile des Landes vom Atlantik abschirmen und dadurch ein Regenschattengebiet mit entsprechend wenig Niederschlag entsteht. Die Westküste ist nicht nur regenreicher, sondern zudem auch milder als die Ostküste.
Beste Reisezeit
Die Touristensaison in Schweden dauert von Mai bis September, die beliebtesten Reisemonate sind jedoch Juni, Juli und August. In dieser Zeit ist es im ganzen Land in der Regel angenehm warm und es bleibt abends sehr lange hell, es gibt aber auch die meisten Mücken. Nördlich des Polarkreises lässt sich von Mai bis Juli das Phänomen der Mitternachtssonne bestaunen. Wen etwas kühlere Temperaturen nicht abschrecken, dem ist auch die Blütezeit im Mai und die Zeit des farbenprächtigen Altweibersommers zu empfehlen.
Wer in den Wintermonaten nach Schweden reist, muss mit viel Schnee und Kälte rechnen, je nachdem wie weit nördlich er sich aufhält. In Lappland beginnt der Winter bereits im Oktober und dauert bis in den April. Wenn du dich auf deiner Reise bis zum Polarkreis wagst, hast du gute Chancen, Nordlichter zu sehen. Ansonsten eignen sich die kalten Monate u.a. zum Ski- oder Hundeschlittenfahren.
Die Schweden selbst verreisen vorwiegend in der Zeit von Ende Juni bis Mitte August. Die Küstengebiete und Seen sind dann gut besucht und Unterkünfte können schnell ausgebucht sein. Außerhalb der eigentlichen Touristensaison von Mai bis September sind Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten in kleineren Städten häufig geschlossen.