Gruft des Señor de Sipan
Nahe der Stadt Chiclayo entdeckten Archäologen 1987 die Grabstätte eines Königs der Moche, einer frühen Hochkultur, die vom 1. bis 8. Jahrhundert im Norden Perus lebte. Der Fund gilt als größte archäologische Sensation, da die Gruft vollständig erhalten und von Grabräubern unbehelligt war. Die Mumie des Königs ist reich geschmückt mit Gold, Silber, Kupfer und Edelsteinen, in der Hand wurde ein goldenes Zepter gefunden. Gemeinsam mit dem Herrscher bestattet sind mehrere Angehörige. Charakteristisch für die Moche-Grabstätten ist die Pyramidenform der Gruft. Direkt daneben wurde das Museo Tumbas Reales de Sipán eingerichtet, in dem zahlreiche Schmuckstücke der Moche ausgestellt sind. Hier erfährt man zudem wissenswertes über die Geschichte dieser frühen Kultur.
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Eingetragen / geändert am: | 28.07.2011 |
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