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Politik und Wirtschaft in Norwegen

Staatsform und Wahlen

Politik und Wirtschaft in Norwegen

Norwegen ist eine konstitutionelle Erbmonarchie mit einem parlamentarisch demokratischen Regierungssystem und einem König an der Spitze. Dieser übernimmt hauptsächlich repräsentative Aufgaben, ist aber beispielsweise auch oberster Befehlshaber des norwegischen Militärs. Die gesetzgebende Gewalt liegt beim Parlament, das in Norwegen als “Storting“ bezeichnet wird. Es hat 169 Sitze, wird alle vier Jahre gewählt und kann nicht aufgelöst werden. Exekutive Gewalt hat die Regierung mit dem Ministerpräsidenten an der Spitze. Das Land ist unterteilt in fünf Großräume (Sørland, Østland, Vestland, Trøndelag und Nord-Norge) und 19 Verwaltungsbezirke (Provinzen).

Die Wahlen für das Parlament finden traditionell an einem Montag im September statt nach dem Prinzip des Verhältniswahlrechts. Das Wahlalter liegt in Norwegen bei mindestens 18 Jahren.

Wichtige Parteien des Landes sind: Arbeiderpartiet (Arbeiterpartei), Høyre (Konservative Partei), Fremskrittspartiet (Fortschrittspartei), Sosialistisk Venstreparti (Sozialistische Linkspartei), Kristelig Folkeparti (Christliche Volkspartei), Senterpartiet (Zentrumspartei), Venstre (Sozialliberale Partei).

Wirtschaft

Mit Ölfunden in der Nordsee Ende der 1960er Jahre entwickelte sich Norwegen zu einem der weltweit größten Öl- und Gasexporteure und damit zu einem der reichsten Länder der Welt mit einem hohen Pro-Kopf-Einkommen, geringer Arbeitslosigkeit und Staatsschuldenfreiheit. Der Export von Öl und Gas trägt zu rund einem Fünftel zum Bruttoinlandsprodukt bei. Auch die Wirtschaftskrise konnte dem allgemeinen Wohlstand im Land nichts anhaben.

In Norwegen ist die Wirtschaft nicht ausschließlich in privater Hand sondern wird außerdem vom Staat reguliert u.a. in Form von Besteuerungen oder Subventionen. So befinden sich auch einige Unternehmen im Besitz des Staates, wie beispielsweise die große Ölgesellschaft Statoil.

Wichtige Wirtschaftszweige sind neben der Öl- und Gasindustrie die Metallindustrie, der Tourismus, die Energiewirtschaft, die Schifffahrtsindustrie und die Holzwirtschaft. Nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Landesfläche Norwegens kann agrarwirtschaftlich genutzt werden, so hat die Landwirtschaft nur einen geringen Anteil an der norwegischen Wirtschaft. Entsprechend klein ist auch der Beschäftigungsanteil norwegischer Arbeitnehmer. Die meisten Norweger arbeiten im Dienstleistungsbereich (über 70%), gefolgt vom industriellen Sektor.

Importiert und exportiert wird zu einem großen Teil in bzw. aus EU-Ländern. Haupthandelspartner für den Export sind Großbritannien, Deutschland und die Niederlande. Exportiert werden vor allem Öl und Erdgas aber auch Maschinen, Produkte der Metallindustrie sowie Fischereierzeugnisse. Die Importe kommen v.a. aus Schweden, Deutschland und Dänemark aber auch Großbritannien, China und den USA. Wichtige Importgüter sind z.B. Maschinen, Elektrotechnik und Lebensmittel.

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Norwegen


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