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Namibia: Transport und Anreise

Mietwagen

Busunternehmen
Intercape Mainliner
www.intercape.co.za
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Econolux
Mail: econolux@iway.na
Büro Walvis Bay: 064-205935
Büro Windhoek: 061-258961
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Town Hoppers Shuttle Service
Mail: townhoppers@iway.na
Büro Swakopmund: 064-407223
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Zuggesellschaft TransNamib
www.transnamib.com.na
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Nationale Fluggesellschaft AirNamibia
www.airnamibia.com

Das Fortbewegungsmittel Nummer eins ist in Namibia der Mietwagen. Mangels eines flächendeckenden Verkehrsnetzes wirst du nur auf diesem Weg das Land uneingeschränkt erkunden können. Das Straßennetz ist für ein Land wie Namibia vergleichsweise gut ausgebaut. Neben Schotterpisten findest du teilweise auch geteerte Straßen vor. Bei der Auswahl des Mietwagens solltest du dir vorher deine Route und die damit verbundenen Anforderungen an dein Fahrzeug überlegen. Manche Strecken lassen sich nur mit einem Geländewagen befahren. Zudem sind die Distanzen zwischen den einzelnen Ortschaften in diesem weitläufigen, dünn besiedelten Land recht groß, so dass du dich auf lange Fahrtzeiten bis zur nächsten Rastmöglichkeit einstellen musst. Der kleinste und günstigste Wagen ist hier wahrscheinlich nicht die beste Wahl.

Für die Mietung eines Leihwagens musst du mindestens 23 Jahre alt sein und über einen internationalen Führerschein verfügen. Ausnahme: bist du jünger, solltest du zumindest seit zwei Jahren in Besitz eines Führerscheins sein. Es herrscht Linksverkehr. Die Straßenschilder entsprechen größtenteils den europäischen, so dass sich Verständnisprobleme in Grenzen halten. In Ortschaften ist die Fahrgeschwindigkeit auf 60km/h begrenzt. Wenn nicht anders angegeben, bewegst du dich auf geteerten Straßen mit maximal 120km/h und überschreitest auf Schotterpisten nicht die 80km/h-Grenze.

Die Nutzung eines Mietwagens bringt leider auch ein paar unschöne Risiken mit sich. Größere Mietwagenunternehmen sind im Verein CARAN organisiert. Wer das mit einem Gütesiegel gleichsetzt, irrt sich. Zwar gibt es durchaus qualitätsfördernde Auflagen (Alter und Zustand der Fahrzeuge, Versicherung), jedoch werden diese nicht überprüft und daher auch nicht eingehalten. Die maroden Fahrzeuge sind so gut wie nie versichert, da dies die Mietwagenunternehmen teurer kommt, als im Schadensfall die Reparaturkosten zu tragen. Doch dies tritt eher selten ein, denn die Kosten werden grundsätzlich dem Touristen aufgeladen. Die Leihverträge beinhalten eine Fahrlässigkeitsklausel, die den Versicherungsschutz aufhebt. Bei Beschädigungen oder Unfällen wird eigentlich grundsätzlich Fahrlässigkeit unterstellt: bei kaputten Reifen bist du fahrlässig über scharfkantige Steine gerast, eine kaputte Kupplung hast du durch unsachgemäße Handhabung verschuldet usw.; das kann bis zum Ersatz des Fahrzeugs und damit zu Forderungen von mehreren tausend Euro führen. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich. Denn der Vermieter behält so lange deinen Reisepass ein, bis der Schaden beglichen ist. Auch sind schon Fälle aufgetreten, in denen Touristen bis zum Geldtransfer im Gefängnis saßen. Zweifellos wirkt all das ziemlich abschreckend, nicht zuletzt, weil das Unfallrisiko in Namibia nicht gerade gering ist. Richtig schützen kannst du dich vor solchen Situationen nicht. Aber wir haben ein paar Tipps, damit solche Malheure so glimpflich wie möglich enden.

  • Versicherungsschutz: “waiver“ - Gegen Extrakosten kann man oft eine Verzichtserklärung der Verleihfirma auf Schadensersatz abschließen. “standard cover“ – Teilversicherung mit Selbstbeteiligung; Kaution in Höhe von 10 bis 50 Prozent des Wagenneuwertes, auf Kreditkartenkonto eingefroren und im Schadensfall abgebucht; Haftung erfolgt nur in Höhe der Kaution; nicht versichert: Reifen, Glas, Scheinwerfer, Lack. “super cover“ – nur eine geringe oder gar keine Kaution wird hinterlegt; nicht versichert: Reifen, Windschutzscheibe. Achtung: bei Fahrlässigkeit (“negligent driving“) ist der Versicherungsschutz jeglicher Art grundsätzlich aufgehoben!
  • Buche einen Mietwagen über einen deutschen Reiseveranstalter schon vor Reiseantritt. Im Falle einer Klage ist dann der Gerichtsstand Deutschland und nicht wie bei einem namibischen Anbieter Windhoek. Zudem kannst du bei großen Veranstaltern mit günstigen Preisen rechnen.
  • Bei der Buchung im Land solltest du die internationalen Anbieter Budget, Avis, Europcar oder Hertz bevorzugen. Für (natürlich auch erst nachträgliche) Beschwerden hast du zu Hause einen Ansprechpartner. Es werden Vollkaskoversicherungen angeboten. Zudem bekommst du im Schadensfall schneller ein Ersatzfahrzeug.
  • Bei der Übernahme des Wagens solltest du vor der Unterzeichnung des Vertrages das Fahrzeug unter die Lupe nehmen. Funktioniert alles (z.B. Bremse, Klimaanlage)? Sind bereits irgendwelche Schäden (Beulen, Kratzer) sichtbar, die später dir angelastet werden könnten?

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Namibia von A nach B zu kommen ist ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Denn das Netz an Bus- und Bahnlinien ist nur sehr begrenzt ausgebaut. Busse fahren nur auf den für die Bevölkerung wichtigen Hauptstrecken und sind nicht auf eine flächendeckende Beförderung von Touristen ausgelegt. Einen innerstädtischen Busverkehr gibt es nur in Windhoek. Darüber hinaus gibt es Flughafentransferbusse. Private Busunternehmen bieten zudem Verbindungen zwischen den Städten Swakopmund, Walvis Bay, Windhoek, Keetmanshoop, bis hin zu den Victoria Falls (Grenzgebiet Zimbabwe und Sambia) und Kapstadt (Südafrika), mit Zwischenstopps in kleineren Orten an. Unter den Links findest du die Kontaktdaten der wichtigsten Busunternehmen.

Die staatliche Eisenbahngesellschaft TransNamib nimmt eine sehr untergeordnete Rolle im öffentlichen Verkehrswesen ein. Es geht nur langsam voran, der Reisekomfort ist spartanisch und die Reiseziele sind begrenzt. Das Schienennetz entstammt vorwiegend der deutschen Kolonialzeit und wurde für militärische Zwecke gebaut. Die Hauptstrecke führt vom Süden (Ariamsvlei) über das westliche Walvis Bay bis nach Tsumeb im Norden. Zweigstrecken führen nach Lüderitz, Gobabis, Outjo und Grootfontein.

Mit dem Taxi

Mit dem Taxi zu fahren, ist in Namibia ein relativ preiswerter Weg der Fortbewegung. Jedoch kommst du nicht weit. Zum einen gibt es Taxis nur in größeren Städten, zum anderen sind sie oft nur für feste Strecken zugelassen. Sie bilden damit also eher einen Teil des öffentlichen Nahverkehrs. Allerdings wird ausdrücklich davor gewarnt, umherfahrende Taxis auf der Straße anzuhalten. Denn Raubüberfälle in Taxis sind keine Seltenheit. Lass dir stattdessen lieber ein Taxi vom Restaurant- oder Hotelpersonal rufen. Neben den einfachen Taxis gibt es Überlandtaxis, die als Kleinbusse die Einheimischen transportieren. Da die Fahrzeuge jedoch oft doppelt so viele Menschen befördern, wie Sitzplätze vorhanden sind, ist dieses Verkehrsmittel eher nicht empfehlenswert.

Mit dem Flugzeug

Namibia besitzt elf Flughäfen, wovon fünf für den internationalen Flugverkehr offen sind: Windhoek Hosea Kutako, Eros Flughafen Windhoek, Walvis Bay, Keetmanshoop und Mpacha nahe Katima Mulilo. Nationale Flughäfen befinden sich in Swakopmund, Oranjemund, Lüderitz, Grootfontein, Ondangwa und Rundu. Die nationale Fluggesellschaft Air Namibia bietet Flugverbindungen nach Südafrika, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Deutschland und Großbritannien an. Aufgrund der großen Distanzen sind die Inlandsflüge zwischen den größeren Städten durchaus hilfreich auf deiner Reise. Daneben gibt es zahlreiche private Landebahnen und nicht staatliche, kleine Fluggesellschaften, die ihre Kunden besonders unter den zahlungskräftigen Touristen finden.

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