Essen und Trinken in der Mongolei
- Vegetarier haben es nicht leicht in der Mongolei.
Die mongolische Küche besteht überwiegend aus Lebensmitteln, die auch im Land hergestellt werden. Hammel- oder Rindfleisch sind Bestandteil fast jeder Mahlzeit. Fisch, Wildfleisch und Obst stehen auf den wenigstens Speisekarten. Gemüse findet sich zwar immer öfter, jedoch nicht immer, auf den Speisekarten wieder.
Trotz des sowjetischen und chinesischen Einflusses auf das Land orientiert sich die Küche bis heute an überwiegend mongolischen Rezepte.
Typische Nahrungsmittel und Gerichte
Die wichtigste Mahlzeit bei den Mongolen ist das Frühstück. Daneben wird auch beim Mittagessen reichlich aufgetischt. Die Mahlzeiten bestehen in der Regel aus gekochtem Hammelfleisch oder Rindfleisch. Traditionelle Rezepte werden meist mit Fleisch und Mehl zubereitet. Beliebt ist Buutz. Das sind mit Fleisch gefüllte und unter Dampf gegarte Teigtaschen.
Dazu werden oft Reis oder Milchprodukte serviert. Desweiteren wird noch Ziegenfleisch, das als Delikatesse bekannte Murmeltierfleisch und im Westen auch Pferdefleisch verzehrt. Das Fleisch hat meist viel Fett. Solltest du eher mageres Fleisch essen wollen, verlange nach dem “schlechtesten“ Fleisch. Zu Suppen wird Brot oder Mantuu, eine Art Hefekloß, gereicht.
Obst und Gemüse sind seltene Bestandteile der Mahlzeiten, da dies importiert werden muss. Vegetarier haben es in der Mongolei also gar nicht so einfach.
Getränke
In der Mongolei wird sehr viel Tee getrunken. Süütei Tsai, ein salziger Tee, ist hier einer der beliebtesten Teesorten. Säuerlich schmeckende, vergorene Stutenmilch, genannt Airag, mit bis zu drei Prozent Alkohol wird oft von Hirten gebraut.
Der Milchschnaps Shamiin Arkhi enthält bis zu zwölf Prozent Alkohol.
Die landeseigenen Wodkasorten (wie “Dschngis“ oder “Bolor“) sind ebenfalls sehr beliebt und wer als Mann keinen Wodka trinkt, kann sehr schnell als “Weichei“ abgestempelt werden. Auch verschiedene Biersorten hat das Land zu bieten, jedoch ist es meist teurer als der Wodka.