Medina von Fès
Als älteste der vier marokkanischen Königsstädte wurde Fès bereits um 789 n. Chr. gegründet. An der Kreuzung mehrerer Handelsstraßen gelegen, erlebte die Stadt schon im 9. Jahrhundert eine Blütezeit, aus der die meisten Gebäude der Altstadt stammen. Neben Moscheen, dem Palast und dem Marktplatz entstand ebenfalls im 9. Jahrhundert die erste islamische Universität, die Fès zu einem wichtigen geistigen Zentrum machte. Im 13. Jahrhundert wurde die “weiße Stadt“, auch das “neue Fès“ genannt, gegründet und mit der alten Stadt vereinigt. Die alte Medina gilt als flächenmäßig größte mittelalterliche Altstadt weltweit. Ihre Gassen sind so eng, dass sie von Autos nicht befahren werden können. Mulis und Esel sind daher heute noch die wichtigsten Transportmittel.
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Eingetragen / geändert am: | 20.02.2012 |
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