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Politik und Wirtschaft in Marokko

Staatsform und Wahlen

Politik und Wirtschaft in Namibia

Seit Ende 2011 ist Abdelillah Benkirane von der “Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung“ Ministerpräsident Marokkos. König ist seit 1999 Mohammed VI., der der Alawiden-Dynastie angehört.

Marokko ist eine konstitutionelle Monarchie. Der König ernennt den Premierminister und alle Minister. Diese kann er auch entlassen. Es gilt als geistliches Oberhaupt der Muslime Marokkos und ist Oberbefehlshaber des Militärs. Er kann zudem Neuwahlen fordern, das Parlament auflösen und durch ein Dekret regieren. Der Ministerpräsident kümmert sich um die Tagesgeschäfte.

Da Parlament besteht aus dem Senat (Oberhaus) und der Repräsentantenversammlung. Vom Parlament vorgeschlagene Gesetze müssen die Zustimmung des Königs finden. Alle neun Jahre wird der Senat indirekt gewählt. Die 325 Mitglieder der Repräsentantenversammlung werden alle fünf Jahre direkt gewählt. Dabei sind 30 Sitze für Frauen reserviert. Alle Marokkaner ab 20 Jahren können wählen. Mit einer Zweidrittelmehrheit kann die Repräsentantenversammlung dem Ministerpräsident das Misstrauen aussprechen.

Wichtige Parteien sind die “Sozialistische Union der Volkskräfte“ (USFP), die älteste politische Partei Marokkos “Istiqlal“ (PI) und die “Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung“.

Wirtschaft

Marokko ist Mitglied der Vereinten Nationen, der WTO und der Arabischen Liga. Aus der Afrikanischen Union trat Marokko aus, da die Arabische Demokratische Republik Sahara als Widersacher Marokkos im West-Saharakonflikt aufgenommen wurde.

Die Wirtschaftsordnung Marokkos ist marktwirtschaftlich orientiert. Marokko wirbt um ausländische Investoren, um den Fortschritt zu beschleunigen. Landwirtschaft und Bergbau sind die wichtigsten Teile der Wirtschaft Marokkos. Mehr als 15% des Bruttoinlandsproduktes werden durch die Landwirtschaft erzielt. Ca. 18% der Landesfläche werden für die Landwirtschaft genutzt. Mehr als 40% der Bevölkerung sind in diesem Bereich tätig.

Ca. 75% der Phosphate weltweit werden in Marokko gefördert. Diese werden im Land in der Chemie- und Düngemittelindustrie weiterverwendet. Auch fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas kommen in den Böden Marokkos vor. Seit 2011 fördert das deutsche Entwicklungsministerium die Entwicklung der Nutzung von Solarenergie zu. Weiterhin gibt es Rohstoffe wie Blei, Kupfer, Gold, Silber, Nickel und Salz. Die Hochsee- und Küstenfischerei ist für den Export relevant. In Nordsee gefangene Krabben werden unter anderem in Marokko gepult. Auch das traditionelle Handwerk wird weiterhin gepflegt. Der Dienstleistungsbereich beschäftigt mehr als 35% der Erwerbstätigen Marokkos.

Marokko gilt auch als der bedeutendste Cannabis-Lieferant Europas. Man geht von einem jährlichen Export von 3.000 Tonnen aus. Behörden schätzen, dass die Anbaufläche der Größe Hamburgs entspricht.

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Marokko


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