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Flora und Fauna in Marokko

Das Atlasgebirge teilt Marokkos Pflanzen- und Tierwelt in zwei Teile. Der Nordwesten wird von mediterranen Pflanzen dominiert und im Süden befindet sich die Wüstensteppe. Den Übergang zur Sandwüste bilden die Stein- und Halbwüste (“Hammada“).

Flora

Flora, Marokko
Edle Rosen sind seit Jahrhunderten ein marokkanisches Exportprodukt.

Geschlossene Waldbestände bedecken ca. ein Zehntel der Landesfläche. Sie finden sich in niederschlagsreichen Gebirgsgegenden und westlichen Ebenen. Hier gibt es Kork- und Steineichen, Atlaszedern und Aleppokiefern. Die Korkeichen machen ca. 10% des Waldbestandes aus, wodurch Marokko der größte Korkproduzent der Welt ist. Über der Waldgrenze, die bei 3.100m liegt, gibt es Polsterpflanzen.

Die Mittelmeervegetation beschränkt sich aufgrund des jahrhundertelangen Raubbaus und der Verdrängung der natürlichen, angestammten Vegetation durch Kulturflächen auf Zwergpalmen, Baumheiden, Pistazien, Wacholderarten und Erdbeerbäume.

Südlich des Atlasgebirges herrscht die Trockensteppenvegetation vor. Hier findest du vor allem Dornsträucher und Büschelgräser. In der Hochsteppe im Nordosten wächst das Halfagras. Es gilt als widerstandsfähig. Seine Blattfasern werden zur Herstellung von Seilen und Papier (Alfapapier) geschätzt. In den wenigen Oasen kultiviert man Dattelpalmen.

An der Küste im Südwesten Marokkos kannst du Arganbäume finden, die seit 80 Millionen Jahren in Marokko zuhause sind. Dieser Baum ist heutzutage ausschließlich auf einem kleinen Gebiet von 820.000ha in Marokko zu finden. Aus der Frucht des Baumes wird Arganöl gewonnen, das sowohl in der Gastronomie als auch in der Kosmetik zur Anwendung kommt und eine goldene Farbe und einen intensiven Geruch aufweist.

Marokko ist ein Agrarland – große Landesteile werden für den Anbau von Kulturpflanzen genutzt. Zu den wichtigsten Kulturpflanzen gehören unter anderen Oliven, Lorbeer, Dattelpalmen, Agaven, Feigenkaktus, Pistazien, Mandelbäume, Wein, Bananen und Baumwolle.

Fauna

Als Nutztiere werden Schafe, Ziegen, Geflügel, Esel, Maultiere, Pferde, Rinder und Kamele gehalten. Kamele, Esel, Maultiere und Pferde werden traditionell als Transportmittel genutzt. Auch heute sind diese noch im Einsatz. Fleisch, Felle und Wolle für Teppiche, Kleider und Zelte liefern Schafe, Rinder und Ziegen.

Die wilden Tiere bevorzugen die dünnbesiedelten Regionen des Landes. Auch Tieren, die dir aus dem deutschsprachigen Raum bekannt sein dürften, gibt es hier. Dazu gehören unter anderem Ameisen, Tauben, Spatzen, Eulen, Mäuse und Igel. Doch es gibt auch Arten, die bei uns nicht vorkommen. Der Skarabäus, der auch “Heiliger Pillendreher“ genannt wird, ernährt sich aus dem Kot pflanzenfressender Säugetiere. Nachdem der Käfer eine Kugel aus Dung geformt hat, die oft seine Körpermaße vielfach übersteigt, vergräbt er diese im Boden. Das Weibchen legt die Eier anschließen neben dieser Kugel ab, die den Larven als Nahrung dient.

In Marokko leben auch Wüstenfüchse und Leoparden. Die Berberaffen (Magots) sind eine Makakenart, die als gefährdet gilt. Der Ifrane-Nationalpark schützt die Zedernwälder, die diesen Tieren ein Zuhause bieten. Weiterhin gibt es Wüstenfüchse (Fenneks), Gazellen, Schakale, Hyänen in Marokko. Doch auch Reptilien wie Eidechsen, Chamäleons, Schildkröten und Schlangen sind zahlreich vorhanden. Die meisten Schlangen sind ungiftig oder ihr Biss tötet nicht. Falls du dennoch von einer Schlange gebissen wirst, solltest du die Bissstelle leicht aufschneiden, die Wunde aussaugen und einen Druckverband anlegen. Skorpionbisse können Fieber und Schmerzen verursachen, sind aber in der Regel nicht lebensgefährlich. Beide Tierarten sind vor allem in den heißen Monaten aktiv und vergraben sich im Winter. Sie sind nachtaktiv und gehen Menschen aus dem Weg.

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Marokko


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