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Flora und Fauna in Madagaskar

Reisanbau in Madagaskar
Der Reisanbau ist im Hochland Madagaskars weit verbreitet.

Die Insel Madagaskar hat sich bereits vor sehr langer Zeit von Afrika und Indien getrennt. Das hat dazu geführt, dass die Insel eine ganz eigene Flora und Fauna beheimatet. In Madagaskar leben etwa fünf Prozent aller weltweit vorkommenden Arten. Die Vielfalt von Wüsten, Regenwäldern, Küsten und Gebirgen, die dieses Land zu bieten hat, spiegelt sich in der Vielfalt der Arten wider. Allerdings sind viele Tiere und Pflanzen durch die wachsende Bevölkerung, fortschreitende Rodung und die Verschleppung endemischer Tiere und Pflanzen gefährdet. Die Zerstückelung der Wälder bedroht den Lebensraum vieler Arten und verhindert den genetischen Austausch zwischen den Populationen. Der Verlust an tiefwurzelnden Bäumen begünstigt Erosion und Wüstenbildung. Ein Effekt davon ist der Eintrag von Sand und Erdreich in Flüsse und Flussmündungen, der wiederum einen negativen Effekt auf die der Küste vorgelagerten Korallenriffe hat.

Flora

Ursprünglich war die ganze Insel bewaldet. Durch die immer noch fortschreitende Rodung ist Madagaskar inzwischen zu einem großen Teil Sekundärsavannen bedeckt. Die ursprüngliche Landschaft ist fast nur noch in den Naturparks erhalten geblieben. Dazu gehören Tieflandregenwälder, Küstenregenwälder und Mangroven. Die größte Fläche an ursprünglichem Regenwald befindet sich auf der Masoala-Halbinsel. Mit sinkendem Niederschlag von Ost nach Südwest ändert sich auch die Vegetation. Die niederschlagsreichen Regenwälder gehen in Feuchtsavannen und schließlich Trockensavannen mit charakteristischen Affenbrotbäumen (Baobabs) und Schirmakazien über.

Im äußersten Süden herrscht Dornsavanne vor. Dort gibt es besonders viele an die Trockenheit angepasste Sukkulenten, Euphorbien, Pachypodien und Didiereaceen. Das Zentralplateau ist inzwischen fast ausschließlich von Ackerbau geprägt.

Fauna

Die wohl bekanntesten Vertreter der madagassischen Fauna sind die zu den Primaten gehörenden Lemuren. Die bekannteste Art dieser Gruppe sind die grauen Kattas mit dem charakteristischen schwarz-weißen Schwanz. Die Lemuren waren einst auf der ganzen Insel zu Hause. Momentan kann man sie fast nur noch in den Parks finden. Zu den in Madagaskar vorkommenden Raubtieren gehören die Fossa, Fanaloka und Falanuks.

Madagaskar beheimatet eine riesige Anzahl an Fröschen. Noch heute werden immer wieder neue Arten beschrieben. Bunte Chamäleons gehören ebenfalls zur typischen Fauna der Insel.

Im ganzen Land gibt es keine Giftschlangen. Allerdings gibt es einige giftige Spinnen- und Skorpionarten. Pass also auf, dass deine Schuhe unbewohnt sind, bevor du hineinschlüpfst.

Am und im Meer gibt es ebenfalls eine vielfältige Fauna. Vorgelagerte Korallenriffe bieten verschiedensten Fischen, Rochen und Schildkröten Platz. Dahinter tummeln sich Riff-, Wal- und andere Haie. Zwischen Juli und Oktober kannst du Buckelwale in der Ferne sehen. Die besten Beobachtungspunkte sind Faux Cap, die Bucht von Antongil und die Insel St. Marie.

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Madagaskar


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