Kasematten
Die Kasematten stellen in Luxemburg ein eindrucksvolles unterirdisches Netz aus Gängen und Galerien dar, das sich insgesamt auf eine Länge von über 23 Kilometer erstreckt. Es unterhöhlt quasi die gesamte Stadt und kann zumindest teilweise von Besuchern besichtigt werden, z.B. über den Zugang in der alten Stadtmauer.
Die ersten Kasematten entstanden im Jahr 1644, als die spanische Herrschaft noch über Luxemburg verfügte. Nicht nur Menschen, sondern auch Nutztiere, Pferde und Waffen hatten in den unterirdischen Gängen Platz bei einer Belagerung.
Im Zweiten Weltkrieg dienten die Kasematten in Luxemburg unter anderem auch als Luftschutzbunker. Einige Häuser besitzen heute noch über ihren Keller einen Zugang zu den Kasematten.
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Eingetragen / geändert am: | 20.02.2012 |
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