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Kuba - Einwohner und Religionen

Kuba ist wie kaum ein anderes Land bis heute mit seinen Ethnien durch die Epoche des europäischen Kolonialismus geprägt.

Menschen und ethnische Gruppen

Wie du unter dem Punkt "Geschichte" nachlesen kannst, war die Insel lange Zeit eine spanische Kolonie. Da es zu dieser historischen Phase ein wichtiger Handelsposten für die weiteren Niederlassungen der Europäer in Mittel- und Südamerika war, wanderten viele Spanier auf das Eiland aus. Seit dem bilden sie den Hauptteil der kubanischen Bevölkerung. Rund 70% der Inselbewohner haben spanische Wurzeln.

Die größte ethnische Minderheit stellen mit etwa zwölf Prozent Nachkommen von Afrikanern. Damit ist diese Gruppe streng genommen eine Mischung mehrerer Ethnien. Auch dieser Fakt ist auf die Kolonialzeit zurückzuführen, denn bis in das späte 19. Jahrhundert versklavten Europäer die Afrikaner und brachten diese in die amerikanischen Kolonien. Nach deren Freilassung blieben viele in ihren Ländern, so auch auf Kuba.

Abgesehen von einigen Asiaten, die aus wirtschaftlichen Interessen nach Kuba gekommen sind, bilden die restlichen Prozente Mischgruppen aus den Nachkommen der Spanier, Afrikaner und der eigentlichen Ureinwohner Kubas, die komplett in der modernen Bevölkerungszusammensetzung aufgegangen sind. Dabei werden Nachkommen von Spaniern und Schwarzen „Mulatten“, die von Spaniern und Ureinwohnern „Mestizen“ genannt.

Auch wenn das Zusammenleben der verschiedenen Gruppen grundsätzlich friedlich verläuft, gibt es doch weitverbreitete Ansichten, in denen eine hellere Haut auch einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft beinhaltet. Solche rassistischen Meinungen werden von der Regierung jedoch geleugnet.

Religionen

Die religiöse Geschichte Kubas ist von vielen abwechslungsreichen Einflüssen bestimmt. Während die Insel spanische Kolonie war, versuchten zahlreiche christliche Missionare, den Katholizismus zu verbreiten. Dementsprechend bilden Katholiken die größte Konfession auf der Insel, rund 39% der Kubaner gehören ihr an. Durch die Distanz zu Europa und den vielen Einflüssen verschiedenster Kulturen, etwas aus Afrika, bildeten sich auch noch sehr eigene Formen des Christentums. Jede Gruppe interpretierte die Ausführung von Gottesdiensten auf ihre eigene Weise.

Dadurch bietet Kuba eine bunte Mischung von Ritualen und Messen, die in der Regel weit lebendiger ablaufen, als etwa ihre europäischen Gegenstücke. Eine kleine Minderheit bilden die Juden auf Kuba. Sie kamen besonders durch Vertreibungen und auf der Flucht vor der Shoah nach Kuba, wo sie blieben und sich Existenzen aufbauten. So gibt es in Havanna auch jüdische Gemeinden und sogar einen jüdischen Friedhof.

Religiös ist aber längst nicht die Mehrheit der Inselbewohner – die ist nämlich mit etwa 56% konfessionslos. In einem sozialistischen Land ist das eigentlich keine Überraschung.

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