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Israel - Einwohner und Religionen

Das Land Israel ist das Produkt der zionistischen Bewegung, welche es sich seit Ende des 19. Jahrhunderts zum Ziel gesetzt hatte, einen jüdischen Staat zu gründen. Zwar sind die meisten Einwohner Juden, doch es leben auch zahlreiche Angehörige anderer Religionsgruppen und Ethnien in dem Land.

Menschen und ethnische Gruppen

Gläubige Juden in Israel

Etwa 75% der israelischen Bevölkerung ist jüdisch. Allerdings kamen diese Menschen und ihre Vorfahren in den vergangenen 100 Jahren aus allen Ecken der Welt in das gelobte Land. Als die zionistische Idee von einem Staat Israel ihre Umsetzung fand, wurde dieser zum Anziehungspunkt für Juden aus aller Welt. Deshalb werden heute vier Gruppen von ihnen unterschieden: die Aschkenasim (europäische und amerikanische Einwanderer und deren Nachkömmlinge), die Beta Israel (äthiopische Einwanderer und ihre Nachkommen), die Misrachim (orientalische Einwanderer und deren Nachfahren) und die Sephardim (Einwanderer von der Iberischen Halbinsel und deren Nachkommen).

Die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe des Landes ist arabischer Abstammung. Von dieser etwa 20% der Gesamtbevölkerung stellenden Ethnie leben die meisten in den großen Städten oder überwiegend arabisch geprägten Orten. Andere leben als Beduinen, vorwiegend in der Negev-Wüste.

Die verbleibenden fünf Prozent bezeichnen kleinere Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise Armenier, Bahai, Tscherkessen, Drusen oder Alawiten. Diese sind entweder christlichen Glaubens oder haben ihre eigene Religion. Letzteres trifft beispielsweise auf die vom Islam beeinflussten Bahai, Alawiten und Drusen zu.

Religionen

Das Judentum kann gleichermaßen als ethnische Gruppe und Religion bezeichnet werden. Man sollte aber nicht vergessen, dass nicht jeder Jude gleich gläubig ist. So gibt es neben den Orthodoxen und Ultraorthodoxen auch eine Vielzahl an Menschen, die ihre Religion weniger streng praktizieren.

Unabhängig davon kann das Judentum als erste bekannte monotheistische Religion bezeichnet werden. Als Stammvater der Juden gilt Abraham. Eine weitere zentrale Figur war Mose, welcher das jüdische Volk von Ägypten ins gelobte Land, das heutige Israel, geführt haben soll.

Die beiden wichtigsten religiösen Quellen sind die Thora (die ersten fünf Bücher Mose aus dem Alten Testament) und der Talmud (Kommentar zu den Gesetzen der Thora). Zudem gelten der Glaube an den einen omnipräsenten Gott als Schöpfer des Universums, der Glaube an die Ankunft des Messias sowie an die Auferstehung der Toten als zentrale Glaubensgrundsätze. Weiterhin gibt es insgesamt 613 zu befolgende Gebote, von denen Mord, Götzendienst und Unzucht die wichtigsten Verbote darstellen.

Ein wichtiger Bestandteil des jüdischen Lebens ist die Synagoge – das jüdische Gottes- und Gebetshaus. Dieser im Gegensatz zur christlichen Kirche nicht geweihte Ort dient allerdings nicht nur für Gottesdienste, sondern auch als Versammlungsort und Lernzentrum.

Weitere in Israel verbreitete Religionsgruppen sind beispielsweise die Bahai, Alawiten, Christen, Drusen und vor allem Muslime. Letztere sind mehrheitlich Sunniten. Ihre wichtigsten Glaubensgrundsätze sind die fünf Säulen des Islam: das Glaubensbekenntnis, das Gebet, die Almosen, die Pilgerfahrt nach Mekka und der Fastenmonat Ramadan.

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