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Bloß nicht! Tipps für Irland

Irland ist ein eigenständiges Land, während Nordirland zu Großbritannien gehört (offiziell: "Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland"). Es ist daher äußerst unhöflich, die (Nord)iren als versehentlich als "Briten" oder gar "Engländer" zu bezeichnen...

Im Pub

In Irland ist es üblich, dass im Pub Runden ausgegeben werden. Wer einmal dabei ist, sollte nicht nach Hause gehen, ohne seinerseits eine Runde gegeben zu haben.

Im Englischen existiert keine Entsprechung für den Ausdruck "Guten Appetit" - der Versuch einer Umschreibung kann je nach Situation unpassend sein und wird nicht erwartet. Generell gilt in Gaststätten Rauchverbot - wer nicht verzichten kann, muss vor die Tür gehen.

Alkohol

Alkoholkonsum ist in Irland ein etwas problematisches Thema. Alkohol darf nur von Personen ab 18 Jahren getrunken werden und das geschieht dann eher im Pub als daheim. Du wirst kaum jemanden mit alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit sehen und beim Autofahren solltest du wie überall besser nüchtern sein, denn die Strafen für Trunkenheit am Steuer sind in Irland empfindlich hoch.

Im Gespräch

Bei der Unterhaltung solltest du Kritik an Kirche und Papst vermeiden. Auch typisch britische Themen und der Nordirland-Konflikt bergen Konfliktstoff. Vorsicht ist auch beim Thema Zweiter Weltkrieg angebracht, der in den Köpfen mitunter noch recht präsent ist.

Vorsicht ist geboten beim Gebrauch von Wörtern, die aus dem Englischen entlehnt wurden und im Deutschen eine andere Bedeutung bekommen haben: Das Wort "Handy“ ist eine deutsche Erfindung für das Wort "Mobiltelefon“. Die korrekte englische Bezeichnung lautet: "mobile phone" oder nur "mobile". - Der Ausdruck "public viewing" wird im Deutschen verwendet, wenn sportliche Ereignisse in der Öffentlichkeit verfolgt werden, wogegen damit im englischen Sprachraum unter anderem die Aufbahrung eines Toten gemeint sein kann.

Zeige keine Verwunderung, wenn man dich als jemanden von Übersee, dem Festland oder aus Europa betrachtet. Auf den Inseln empfinden die Menschen die Situation oft anders als wir Mitteleuropäer.

Achte auf deine Hände!

Vermeiden solltest du auch Handzeichen, über deren Bedeutung im Ausland du dir nicht absolut im Klaren bist. Es ist ähnlich unhöflich wie das Zeigen des ausgestreckten Mittelfingers, die “2“ darzustellen, indem man die Handfläche zu sich wendet, die Finger anwinkelt und nur Zeige- und Mittelfinger ausstreckt.

Anrede

Generell geht man im englischsprachigen Raum eher als in Deutschland dazu über, das Gegenüber mit Vornamen anzusprechen - auch wenn man sich noch nicht so gut kennt und dem anderen demzufolge nicht so nahe treten sollte wie in Deutschland.

In Irland ist es unangebracht, Titel und akademische Abschlüsse zu sehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken - das könnte als Prahlerei gewertet werden. Dort wird diesen Abschlüssen keine übermäßige Aufmerksamkeit geschenkt und eher geschaut, was jemand in der Praxis kann.

Religion

In Irland ist ein Großteil der Bevölkerung streng katholisch, was sich auch auf die Kommunikation auswirkt. Auch in Irland wird geflucht, aber das auf der Nachbarinsel recht gebräuchliche "fuck" wird dabei gewöhnlich durch ein "Jesus Christ" ersetzt.

Am Strand

Denke an deine Badesachen! Nudisten haben es in Irland schwer. Weder Oben-Ohne-Baden noch Nacktbaden sind in Irland üblich.

Eins oder sieben?

Im Englischen schreibt man die “1“ als senkrechten Strich, um Verwechslungen mit der “7“ zu vermeiden - am besten ist es, du passt dich an.

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Irland


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