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Politik und Wirtschaft in Iran

Staatsform und Wahlen

Politik und Wirtschaft in Iran

Irans Staatsform ist seit dem 1. April 1979 eine theokratische Herrscaft mit demokratischen Elementen. Die Islamische Republik Iran basiert auf einer religiös legitimierte Staatsgewalt. Staatsoberhaupt der Islamischen Republik Iran ist der Oberste Rechtsgelehrte, seit 1989 Ayatollah Seyed Ali Mousavi Khamene’i. Der vom Volk gewählte Expertenrat berief Khamene’i. Im Sommer 2005 wurde Mahmud Ahmadineschad erstmals, 2009 erneut, zum Staatspräsidenten gewählt. Er führt die Regierung. Die nächste Präsidentschaftswahl findet im Sommer 2013 statt, eine dritte Amtszeit ist in Iran nicht möglich. Das iranische Parlament zählt 290 Plätze, davon sind zwei Plätze für Christen bestimmt, jeweils einen Minister entsenden Juden und Zoroastrier.

Besonders im Bildung- und Gesundheitswesen gab es in den letzten Jahrzehnten Veränderungen und Erweiterungen. Seither sind der ländlichen Bevölkerung nahe gelegene Schulen und Krankenhäuser zugänglich. Mit einem anderen Programm versucht der Staat die medizinische Versorgung auf dem Lande zu unterstützen: demnach betreuen frischgebackene Ärzte zunächst fünf Jahre lang in ländlicher Gegend Patienten und können erst nach dieser Zeit in der Stadt tätig werden.

Wirtschaft

Obst und Gemüse aus der Region - Produkte der traditionellen Landwirtschaft werden am Straßenrand angeboten.
Obst und Gemüse aus der Region - Produkte der traditionellen Landwirtschaft werden am Straßenrand angeboten.

Die iranische Wirtschaft liegt in staatlichen (viele Banken) und privaten Händen. Seit der Jahrtausendwende fördert die iranische Regierung Programme zur Privatisierung, z.B. von Industrien im Ölsektor. Wichtigste wirtschaftliche Erzeugnisse und Exportgüter sind Erdöl und Erdgas. Andere wichtige Wirtschaftszweige sind die Automobilindustrie, übrigens’ größter Produzent von Autos im Mittleren Osten, darüber hinaus Landwirtschaft, Textilindustrie und die Rohstoffproduktion für den Bausektor. Wie schon vor Jahrhunderten ist die Frage nach der Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen bedeutsam. Mit Hilfe dieser bauen Iraner auf zehn Prozent der Landesfläche beispielsweise Pistazienbäume, Reis, Weizen, Dattelpalmen und Obstbäume an. 90 Prozent des Weltmarktanteiles von Safran deckt die Landwirtschaft in Iran ab.

Die bevorzugten Exportländer Irans sind China, Japan und Indien. Die drei größten Handelspartner für den Import sind die Vereinigten Arabischen Emiraten, China und Deutschland. Gut die Hälfte der Erwerbstätigen ist im Dienstleistungssektor tätig. Darunter fallen auch die Arbeitsplätze in der Verwaltung des Staates. Die andere Hälfte verteilt sich in gleichem Maß auf Landwirtschaft und Industrie. Die Staatsverschuldung Irans betrug 2010 16,2% des BIP von 818,7 Milliarden $. Die Verschuldung Deutschlands war 2010 fünf Mal höher (81,2% des BIP von 2,011 Billionen Euro) als die iranische.

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Iran


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