Quiriguá
Eine alte Mayastätte kann man auch im Osten Guatemalas, nahe der Grenze zu Honduras, besichtigen. Erste Ansiedlungen sind um 200 nach Christus belegt, doch erst in der Zeit vom siebenten bis zehnten Jahrhundert erlebte die Stadt ihre kulturelle und politische Blütezeit. Im Vergleich zu anderen Städten der Maya sind hier nur wenige zeremonielle Bauten vorhanden. Dafür beeindruckt Quiriguá mit einer Vielzahl an monumentalen Skulpturen und anderen kunstvollen Steinmetzarbeiten. So findet man hier die größten und am besten erhaltenen Stelen der Mayazeit – die größte von ihnen misst stolze zehn Meter. Unter den anderen Skulpturen sind vor allem die so genannten Zoomorphen hervorzuheben – mythologische Tiere, die aus riesigen Felsblöcken geschlagen wurden.
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Eingetragen / geändert am: | 17.02.2012 |
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