Mit der Fähre nach England reisen

Von Deutschland aus sind unsere Nachbarländer wie Frankreich und Polen, Belgien und die Niederlande, Österreich und die Schweiz bequem mit dem Auto erreichbar. Möchten wir jedoch ein Reiseziel wie England ansteuern, stehen wir spätestens an der Landesgrenze von Südfrankreich vor einem großen Problem: dem Ärmelkanal.

Obwohl Calais und Dover nur wenige Kilometer Luftlinie voneinander entfernt sind, kann das Gewässer ohne Schiff nicht überbrückt werden. Neben dem Eurotunnel nutzen viele Autofahrer die Fährverbindung, um von Frankreich nach England überzusetzen. Über das Onlineportal von DFDS Seaways kann man sich zum Beispiel schon ab 33 Euro einen Platz für vier Personen und einen PKW auf der Fähre sichern. Die beiden Schiffe CALAIS SEAWAYS und DIEPPE SEAWAY brauchen gerade einmal 90 Minuten, um den Ärmelkanal zu überqueren, und fahren bis zu zehnmal am Tag die gleiche Strecke.

Mit dem Auto England erkunden

Sobald man in Dover angekommen ist, kann man mit dem eigenen Fahrzeug durch England reisen. Von der Hafenstadt aus sind beliebte Touristenorte wie London, Brighton oder Colchester nur wenige Fahrstunden entfernt. Allerdings muss man als Autofahrer auch einige Dinge beachten, wenn man auf englischen Straßen unterwegs ist, wie etwa:

• Der Linksverkehr ist den meisten Touristen bekannt, aber ihn zu kennen und ihn umzusetzen sind zwei Paar Schuhe. Tatsächlich fällt es vielen Autofahrern schwer, ihre antrainierten Automatismen abzustellen und umzudenken. Deshalb sollten Sie erst einmal auf weniger befahrenen Strecken ein Gefühl dafür bekommen, bevor Sie sich zum Beispiel nach London aufmachen.
• Obwohl Sie auf der linken Straßenseite fahren und deshalb andere Autos rechts überholen müssen, gilt auch in England die Vorfahrtsregelung „rechts vor links“. Wenn Sie also nach links abbiegen wollen, müssen Sie Autos von rechts vorlassen – das mag etwas ungewohnt sein, aber daran gewöhnt man sich relativ schnell.