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Bloß nicht! Tipps für Großbritannien

Wie viel einfacher ist es, im alltäglichen Leben klar zu kommen, wenn man ein paar einfache Benimmregeln beachtet. Für Großbritannien haben wir ein paar zusammengestellt, die dir das (Zusammen-)Leben leichter machen können.

Begrüßung und Anrede

Die Begrüßung mit Handschlag ist in Großbritannien nur beim ersten Zusammentreffen üblich. Wichtiges Ritual beim Begrüßen ist ein “How are you?“ oder “How do you do?“. Darauf musst du nicht mit einer ausführlichen Beschreibung deines Gemütszustandes antworten, ein höfliches “Fine, thank you.“ genügt. Wichtig ist auch, sein Gegenüber mit “Mr.“ bzw. “Mrs.“ und dem Nachnamen anzureden. Wenn man sich etwas besser kennt, wird in Großbritannien schnell zum Vornamen übergegangen.

Smalltalk

Der Smalltalk ist in Großbritannien sehr beliebt. Besonders das Wetter ist dabei ein immer willkommenes Thema. Tabu sind dagegen Politik, Religion oder das Königshaus.

Höflichkeit

Höflichkeit wird in Großbritannien groß geschrieben. Mit netten Gesten wie Türen-Aufhalten und Höflichkeitsfloskeln wie “Sorry“, “Please“, “Thank you“ solltest du also nicht sparen. Direkte Fragen werden als unhöflich empfunden. Besser ist es, wenn du vor allem Bitten mit einem freundlichen “I wonder if you could ...“ oder “Could you be so kind ...“ beginnst. Die Höflichkeit gebietet auch das geduldige Warten beim Schlangestehen. Vordrängeln ist noch verpönter als bei uns.

Understatement

Neben der Höflichkeit gehört auch das berühmte britische Understatement zum guten Ton. Besserwisserei und Prahlerei werden nicht gern gesehen, du solltest also niemals zu dick auftragen. Im Arbeitsalltag bedeutet das allerdings auch, dass Probleme oft heruntergespielt werden, du also das Gesagte für dich ein wenig dramatisieren musst, um ein realistisches Bild der Lage zu bekommen. Kritik solltest du niemals direkt äußern, sondern vorsichtig und indirekt formulieren.

Essen

Auch wenn die britische Küche keinen sonderlich guten Ruf genießt, solltest du dies niemals einem Briten gegenüber äußern. Bei Tisch unterscheiden sich einige Sitten von unseren. So wird der Löffel niemals mit der Spitze zum Mund geführt, sondern seitlich. Die Gabel wiederum benutzt man nicht wie bei uns zum „Schaufeln“ der Speisen, sondern spießt das Essen auf, was zum Beispiel bei Erbsen ein wenig Geschick und Übung erfordert. Übrigens ist es in Großbritannien unüblich, vor dem Essen einen “guten Appetit“ zu wünschen.

Trinkgeld und Trinken

Die Briten trinken gern und viel. Im Pub bestellt man Getränke direkt an der Theke, und zwar für die ganze Runde. Getrennt zahlen gilt als kleinlich. Wenn du zu einer Runde eingeladen wirst, nimm es dankend an und spendiere dann die nächste Runde. Trinkgeld ist im Pub nicht üblich, im Restaurant gibt man zehn bis 15 Prozent, wenn der Service nicht in der Rechnung enthalten ist.

Gesten

Zeige niemals die Zahl zwei mit ausgestrecktem Zeige- und Mittelfinger und zur dir gerichteter Handfläche. Diese Geste gilt in Großbritannien als obszön und ist vergleichbar mit dem ausgestreckten Mittelfinger bei uns.

Waliser, Schotten, Nordiren

Auch wenn alle diese Länder eine politische Union bilden, solltest du sie nicht miteinander verwechseln oder gar Waliser, Schotten oder Nordiren als Engländer bezeichnen. Die einzelnen Länder haben auch heute noch ein eigenständiges Nationalbewusstsein. Wenn du dir unsicher bist, sie auseinander zu halten, bleibe am besten bei den Ausdrücken “Britain“ und “The British“.

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Großbritannien


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