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Politik und Wirtschaft in Dänemark

Staatsform und Wahlen

Politik und Wirtschaft in Dänemark

Die Regierungsform in Dänemark ist die konstitutionelle Monarchie mit parlamentarisch-demokratischem Regierungssystem. Gesetze können nur durch ein gemeinsames Übereinkommen des Parlaments und der Königin erlassen werden. Das dänische Parlament (“Folketing“) besteht aus 176 Mitgliedern, von denen je zwei als Sprecher für die Faröer-Inseln und für Grönland fungieren. Die Legislaturperiode beträgt vier Jahre. Wahlberechtigt ist jeder dänische Staatsangehörige, der das 18.Lebensjahr vollendet hat.

Die rechtsliberale Partei “Venstre“ kann seit 1872 die Mehrheit im Parlament für sich verbuchen. Sie setzt sich für eine härtere Ausländerpolitik ein und verschärft das Ausländerrecht, damit die Zahl der nach Dänemark kommenden Flüchtlinge begrenzt wird.

Als traditionelle Demokratie verfügt Dänemark über ein weites Spektrum an Parteien:

Die Sozialdemokratische Partei “Socialdemokratiet“ benutzt bei den Wahlen als Abkürzung und Emblem der Partei den Buchstaben A. Gegründet wurde diese Partei 1871 und hatte Anteil an vielen Reformen, die Basis für den Sozialstaat sind.

Die Dänische Volkspartei (“Dansk Folkeparti“), abgekürzt DF, ist eine rechtspopulistische Partei und sehr kritisch gegenüber der Europäischen Union (EU) eingestellt. Auch diese Partei vertritt wie Venstre eine strenge Einwanderungspolitik. Ein zentrales Anliegen ist die Förderung von Senioren und Kranken, mit der die Partei auch eine soziale Komponente ihres Profils aufzeigen möchte.

Die Sozialistische Volkspartei (“Socialistisk Folkeparti“), abgekürzt SF, ist eine Partei aus dem linksliberalen Spektrum, die sich bereits 1959 gründete und aus der Kommunistischen Partei Dänemarks hervorging. Da einer der parteipolitischen Schwerpunkte auf ökologischen Gesellschaftsfragen basiert, sind sie mit der deutschen Partei Bündnis 90/Die Grünen vergleichbar.

Weitere Parteien sind: die Konservative Volkspartei (“Konservative Folkeparti“), die für die freie Marktwirtschaft plädiert, die radikale Linke (“Det Radikale Venstre“), die sich als sozialliberale Partei versteht und die strenge Ausländerpolitik der rechtsliberalen Regierung kritisiert, die Einheitsliste Rot-Grün (“Enhedslisten“) als weitere linke Partei und die Liberale Allianz (“Liberal Alliance“), die als relativ junge Partei erst im Jahr 2007 ihr erstes Programm vorstellte.

Wirtschaft

Dänemark ist angesichts des Bruttosozialproduktes eines der reichsten Länder der Welt und ein stark exportorientiertes Land. Haupthandelspartner sind die nah gelegenen Länder wie Deutschland, Norwegen, Schweden, Großbritannien, aber auch die USA. Die Exportprodukte sind dabei Maschinen sowie landwirtschaftliche Produkte, denn die überwiegende Fläche des Landes wird agrarisch genutzt. Auch der Fischfang bringt viel für die dänische Wirtschaft ein. Allerdings verfügt das kleine Land kaum über Bodenschätze, wohingegen die chemische Industrie einen nicht allzu kleinen Anteil am BSP vorweisen kann. Ein beliebtes Exportprodukt sind natürlich auch die berühmten LEGO-Produkte. Die meisten Menschen sind im öffentlichen Sektor beschäftigt. Bedeutend ist dabei der Tourismus, der die Wirtschaft unterstützt.

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