Teil 1: "Dienst nach Vorschrift"
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Von September bis Dezember 2004 durfte ich für den größten Automobilproduzent Chinas arbeiten. SVW steht dabei für Shanghai Volkswagen und ist ein Joint Venture zwischen der Volkswagen AG und der SAIC (Shanghai Automotive Industry Corp.) Das Werk liegt in der Autostadt „Anting“ ungefähr eine Autostunde westlich von Shanghai. Hauptsächlich werden hier der Santana, Polo und Passat produziert.
Als Internationaler Trainee von Volkswagen absolvierte ich bei SVW ein Projekt im Controlling. Wenig standardisierte Prozesse, Verständigungsprobleme und chin. Bürokratie waren die größten Herausforderungen während dieser Zeit. Die Firmengebäude hatten schon etwas Gefängnisähnliches...extrem kleine Zimmerchen und Stahltüren mit Zimmernummern. Ich malochte in Zelle 431 (siehe Bilder). Aber einen großen Trost gab es ja ...alle Gefängnisinsassen waren lustige Zeitgenossen und mein Zellenpartner Jörg hat mir den Arbeitsalltag mit vielen, vielen Schlemmereien versüßt!
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Und es gab noch ein riesen Trostpflaster. Die Unterbringung war einfach klasse. Ich wurde im "Mandarin City" einquartiert. Und was soll ich euch sagen. Eine super Luxusanlage! Gerade wenn man noch bis vor kurzem Studentenurlaube gewöhnt war, haut einen das um. Ich bezog ein riesen Appartement. Darin enthalten: Zwei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit großer Stereoanlage, TV (50 Sender), Mp3 Player und und und. Das ganze für schlappe 1600$ im Monat. Gut, dass ich das nicht bezahlen musste. Zum Compound gehört natürlich ein riesen Swimmingpool, Fitnessanlage, diverse Tennisplätze etc. Also alles wie bei einem richtig luxuriösen Pauschalurlaub. Aber einen kleinen Harken hatte die ganze Sache doch. Ich konnte jetzt nicht einfach mir einem 20L Fass Bier (kostet übrigens nur 5 Euro) am Pool liegend, mich von einer Masseuse (auch 5 Euro für eine Stunde) verwöhnen lassen. Richtig…ich war ja zum Arbeiten hergekommen!
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China bei Nacht! Es ist einfach ein cooles Gefühl mit nem Bierchen auf einer Dachterrasse zu sein und die gigantische Skyline von Shanghai zu betrachten. Der ganze Alltagsstress ist vergessen und man versöhnt sich wieder mit der Stadt...
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Und schon vor der Arbeit gab es jeden Tag eine ordentliche Portion Adrenalin. Da ich keinen chin. Führerschein hatte (bis ich den gehabt hätte, währe ich ja schon fast wieder nach Deutschland geflogen), konnte ich das Fahrverhalten der chin. Mitbürger vom Beifahrersitz genauestens studieren. Man kann es einfach nicht beschreiben. Das pure Chaos. Jedenfalls fahren die Südeuropäer dagegen mustergültig. Fahrspuren werden ignoriert, der Schulterblick ist dem Chinesen unbekannt und eine Logik hinter dem Fahrverhalten (vorausschauendes Fahren etc.) habe ich bis heute nicht erkannt. Ich vermute das Motto der Chinesen lautet "Störe Deinen Nächsten" oder "Wie erzeuge ich durch dummes Manövrieren den längsten Stau". Da zudem die LKW's dauernd ihre Ladung - sei es nun Beton oder Schweine - verlieren, ist es das Beste, wenn man mit 150km/h hupend und blinkend auf dem Standstreifen langdonnert. Dann hat man wenigstens eine geringe Chance weiterzukommen. Unfallschaulustige kommen in China voll auf ihre Kosten....
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Ja und dann gibt es da ja noch das Wochenende. Was Clubs, Kneipen, Partys und weiche Drogen, aber nicht Frauen angeht, erlebte ich hier noch einmal meinen zweiten (oder war's doch schon der dritte?) Frühling. Sogar zu Oktoberfesten ließ ich mich überreden, obwohl ich in Deutschland noch nie auf einem war und mir solche Anlässe eher schön saufen muss. Insgesamt war die Kombination von billigen Fusel, preiswerten Massagen, reichhaltigem Clubangebot, spottbilligen Taxis und partyfreudigen Kollegen in Shanghai perfekt! Die besten Nächte sind wie immer undokumentiert (kein Photoapparat dabei oder nicht mehr in der Lage zu knipsen). Ist aber vielleicht auch besser so! Ein paar Bilder gibt's dennoch. Ein Highlight war sicher das mein letzte Wochenende in Shanghai. Da sind mein Kollege und ich im Restaurant und am Hafen im chin. Schlafanzug aufgekreuzt. Die Chinesen waren sichtlich pikiert. Aber warum dürfen denn immer nur die Asiaten im Schlafanzug draußen rum rennen?...
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Tagsüber gibt es in Shanghai natürlich jede Menge zu erkunden. Das wohl berühmteste Viertel in Shanghai ist die Gegend um den Hafen. Mit Blick auf den Stadtteil Pudong zeigt sich Shanghai von seiner modernsten Seite. Eine bunt zusammen gewürfelte Skyline und ein "etwas" vergrößerter Berliner Fernsehturm (Oriental Pearltower) sind zu bestaunen. Da ich nur während der Oktoberferien frei hatte, staunen mit mir noch ein ganzer Schwarm Chinesen...
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Ansonsten konnte ich während der Oktoberferien die anderen Highlights von Shanghai besichtigen. Sicherlich gehören da der People's Square mit dem Shanghai Museum und dem Grand Theater dazu. Als alter Kulturbanause habe ich die Gebäude aber nur von außen bewundert.
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Viel interessanter dagegen sind die kleinen exotischen Dinge in Shanghai, die einem an jeder Straßenecke begegnen. Chinesische Arbeiter, welche fast übermenschliche Lasten tragen oder in schwindelerregenden Höhen Fenster putzen gehören ebenso zum Stadtbild wie hochtechnische Anlagen (Transrapidstation im rechten oberen Bild). Und Brautmodenschaut steht zur Zeit sowieso ganz hoch im Kurs bei den Chinesen. Eine pompöse Hochzeit ist hier ein richtiges Statussymbol. So etwas wie der Mercedes beim Deutschen....
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Ein weiterer Höhepunkt ist die Altstadt von Shanghai. Eine Kombination aus altem China und Disneyland. Auch wenn hier der Konsum im Vordergrund steht, fand ich das Viertel cool. Und damit ich mir das Treiben schön relaxt und ohne Stress anschauen konnte, habe ich mir easy eine Rikscha besorgt. Mit so einem Ding würde ich auch gern mal Städte in Deutschland anschauen! Fürs eine kleine Fotosession haben wir dann auch mal die Rollen getauscht...der Chinese mit meiner Sonnebrille hinten und ich gestrampelt...
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04.Oktober 2004 - Suzhou - "We call it heaven"
Es gibt zwei "ganz heiße" Empfehlungen für Shanghais Umgebung. Die zwei Zauberwörter heißen Suzhou und Hangzhou. Und unter den Chinesen gilt das Sprichwort: "In heaven there is paradies on earth Suzhou and Hangzhou". Na wenn das nichts ist! Bei solch vollmundigen Versprechungen musste ich natürlich auch das "Paradies" besuchen. Also unternahm ich mit meinem Kollegen Stefan Ott während der Oktoberfeiertage einen Tagesausflug ins Elysium. Es liegt ca. 80 km westlich von Shanghai. Früh um acht aus dem Bett gequält und dann zur Busstation gerammelt. Dumm war nur, dass die Chinesen ja auch Ferien hatten und demnach auch alle mit ins Paradies wollten. Also nach einer halben Stunde anstehen, gab es dann auch keine Bustickets mehr. Wir aber nicht dumm und Tickets für den Folgetag organisiert und dann zu den Bussen. Dem Busfahrer haben wir dann vorgegaukelt, daß das Ticketoffice uns die falschen Tickets verkauft habe. Außer ner Portion Mitleid vom Busfahrer hat uns das aber nichts genutzt und wir verkauften die Tickets wieder mit Verlust. Das war doch schon mal ein guter Start. Kohle verloren und 1,5 Stunden vertrödelt. Aber der Weg zum Paradies ist eben steinig. Wir also einen neuen Anlauf genommen und zur Railwaystation gedüst. Dort gab es noch einen Mittagszug. Aber der war uns zu spät. Doch zum Glück gibt es ja immer wieder die geschäftstüchtigen Chinesen. Einer von denen bot uns an, mit einem "Mädchenbus" (kleiner Transportbus) zum Paradies zu fahren. Naja, drei Stunden später - nach etlichen Staus - im Paradies eingetroffen.
Und nicht zu viel versprochen: Ne dreckige Großstadt, eine Flussfahrt auf einem übel riechenden Fluss (da fahr ich doch lieber auf der Pleise) und ein paar Gärten, in denen man außer historischen Schätzen noch alte rumliegende Klimaanlagen findet. Einfach traumhaft. Da möchte ich doch glatt mal die Hölle bei den Chinesen besuchen.
Etwas Gutes hatte der Ausflug jedoch. Es gab einen neuen Urlaubsspruch. Immer wenn wir danach eine besonders runtergekommene oder "übervölkerte" Sehenswürdigkeit bestaunen durften, kam es wie von selbst auch aus unserem Munde: "WE CALL IT HEAVEN!" ....und schon ging's uns besser. Für die Rückfahrt buchten wir "Hardseater" mit der Bahn...was so viel bedeutet wie zwischen laut schnatternden und spuckenden Chinesen stehend die Fahrt zu bewältigen. Am Abend fiel ich nur noch ins Bett. Und mein Bett war für mich an diesem Abend der Olymp in China!
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10.Oktober 2004 - Zhujiajiao - die Alternative
Wenn jemand eine wirkliches Kleinod (eine Autostunde westlich von Shanghai) sehen möchte, der lasse die Touristenfalle Suzhou links liegen und begebe sich nach Zhujiajiao! Es ist ein kleines gemütliches Dörfchen mit vielen kleinen Flüssen zwischen antiken Häusern. Sozusagen ein kleines Venedig in Shanghai.
Den letzten Tag der Oktoberferien verbrachte ich mit 3 VW-Mitstreitern in diesem idyllischen Dorf. Es war ein wirklich gelungener Ausflug und eine Entschädigung für die Enttäuschung in Suzhou. Rikscha fahren, schön auf den Terrassen neben den Wasserstrassen essen, Gondel fahren und an kleinen Schießständen sein Glück versuchen....ein sehr entspannter Tag!
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06.November 2004 - Hangzhou
Anfang November beschlossen ich und mein Traineekollege Stefan das "zweite Paradies" in China zu besuchen. Zwei Zugstunden südlich von Shanghai liegt Hangzhou. Die Fahrt dorthin lief diesmal problemlos. Wir fuhren zum Bhf. Melong in Shanghai, legten ein paar "Rempel" auf den Tisch und saßen - ähhhhm standen, da wir wieder Hardseater buchten - 10 Minuten später im Zug. Da wir mal wieder nur am Wochenende zum Ausflug kamen, begleiteten uns wie gewohnt noch alle Chinesen, die ebenso mal der Großstadt entfliehen wollten. Gegen 12.00 Uhr kamen wir dann in Hangzhou an und wir ließen uns mit dem Taxi zur Universität fahren. Hier wollten wir in ein Hostel einchecken. An der Rezeption sagte man uns, dass nur noch die Suite frei sei. Nach kurzem Zögern waren wir bereit 30 Euro abzudrücken. Doch nun kam das Problem. Wir hatten alle beide unseren Pass nicht dabei. Und ohne Pass bist du als Ausländer in China ein Niemand. Da nützt dir auch die Kohle nix. Also disponierten wir kurzerhand um. Aus dem Wochenendtrip wurde ein Tagesausflug. Und die Sehenswürdigkeiten (Seefahrt, Insel, Pagode) kann man auch gut an einem Tag abharken. Schade nur, dass wir somit ein paar Wanderungen in die Berge ausfallen lassen mussten.
Abends gönnten wir uns ein "Softseater"-Abteil. Das bedeutet, dass man in China in einer extra Lounge im Bhf. auf den Zug warten darf und die Zugfahrt selbst ist wesentlich komfortabler. Jeder bekommt ohne Kämpfen einen Sitz und während der Fahrt kann man Essen und Getränke kaufen.
Insgesamt war der Ausflug sehr schön. Besonders, wenn man mal der Dunstglocke von Shanghai entfliehen möchte ist Hangzou eine Reise wert. Allerdings sollte man für gute Photos auf schönes Wetter warten. Wir hatten leider Nebel und so sieht man auf kaum einem Photo was von der Landschaft.
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12.-14.November 2004 - Die gelben Berge - Eine Nacht schlimmer als im Knast
Eigentlich war mir nicht mehr so nach Ausflügen zu Mute. Die kalte und regnerische Herbstzeit begann nun auch in Shanghai. Da kann man doch in seiner Hotelanlage bei billigen DVDs und ner Massage besser die Tage verbringen. Aber diesmal klang das Angebot zu verlockend. Die Gelben Berge! Mit dem Schlafwagen hin und mit dem Flugzeug zurück. Und die ganze Organisation macht mal jemand anderes!
So beschlossen mein Traineekollege Stefan und ich uns einer Gruppe von VW-Praktikanten anzuschließen. Insgesamt waren wir 14 Leute. Keine Nichtalkoholiker dabei und alle gut drauf. Das klang nach Spaß. Wir trafen uns Freitag Abend um 21.30 Uhr an der Railwaystation. Dort wurden erstmal Biervorräte angelegt und dann ging es ab in den Zug. Ich war schon sehr gespannt, denn ich kannte bisher nur "Hardseater-" bzw. "Softseater"-Wagons. Jetzt sollte ich zum ersten mal im chin. Zug übernachten. Wir hatten Hardsleeper gebucht. Jedes Abteil hatte insgesamt 6 Betten und ich legte mich in die 3. Etage, weit weg von all dem Getümmel. Die Abteile waren alle offen, also nicht durch eine Tür oder so getrennt. Am Abend gab's dann noch ein paar Bierchen und wir verbrachten eine ziemlich gemütliche Nacht im Zug. Am nächsten Morgen war dann natürlich aber nicht an ausschlafen zu denken. Ein paar Chinesen machten sich gewohnheitsmäßig lautstark den Hals frei und ich reihte mich in die Schlange vor dem Klo früh um sechs an. Bis zur Ankunft des Zuges (um neu) genoss ich die Landschaft am Zugfenster. Keine sehr schöne Landschaft, aber nach 2 Monaten Shanghai doch eine Labsal.
Von der Zugstation fuhren wir weiter mit dem Bus zur Seilbahnstation. Doch schon im Tal kündigte sich das Unheil an. Es regnete in Strömen! Und das sollte so für die nächsten 2 Tage bleiben. Ein paar geschäftstüchtige Chinesen verkauften vor der Seilbahnstation Regencapes und Regenhosen aus Folie und in den hässlichsten Farben zu horrenden Preisen. Fünf Minuten später waren wir alle in Plastiksäcke eingehüllt. Dann ging es mit Seilbahn in die Berge. Etwas wenig Schlaf, die überfüllte Gondel und wenig Sauerstoff verlangte wenig später auch schon sein erstes "Opfer". Ein Mitstreiter unserer Reisegruppe wurde auf der Bergstation plötzlich ohnmächtig. Ein paar Kollegen und ich rannten zu ihm hin und versuchten ihm auf einen Sessel in der Lounge der Seilbahnstation zu postieren. Doch zwei Chinesinnen wollten uns doch da tatsächlich nicht reinlassen. In alter Manier, wollten die erstmal wieder ne Stunde diskutieren bevor es eine Lösung gab. Wir also nur "Emergency!!!" gebrüllt und die dümmlich dreinblickenden Chinesen beiseite gedrängt. Das Erlebnis hatte mir mal wieder gezeigt, dass ein Menschenleben in China nichts wert ist und sogar bei bösen Verkehrsunfällen stehen die Chinesen oft nur stumpfsinnig um die Verletzten rum und machen keinen Finger krumm.
Doch nach zwanzig Minuten war alles wieder in Butter und wir konnten weiterziehen. Das nächste Theater gab es dann im Hotel. Unsere telefonische Reservierung wurde mal wieder kurzerhand für nichtig erklärt und nach einer Stunde Streit (auf dem gesamtem Berggelände waren die Hotels ausgebucht) stellte man uns großzügigerweise zwei Baracken (a 7 Personen) zur Verfügung. Als ich die Unterkunft betrat, sagte ich nur: "We call it heaven!" Was soll ich euch sagen. Ganze 10 Quadratmeter, Gitterfenster, keine Heizung (wir waren ja nun alle durchnässt und es sollten 5 Grad nachts werden"), Bretter statt Matratzen, Bettzeug mit Schimmel überzogen und und und. Das voll Programm. Da hilft nur eins: SAUFEN! Da wir das natürlich nicht in unserer Knastzelle machen wollten, okkupierten wie die Lounge des Hotels. Also wurden die Alkvorräte aufgestockt und der Abend wurde mit lustigen Trinkspielen begonnen. Ich kam mir vor wie auf Klassenfahrt. Alle Spiele liefen natürlich nur aufs Trinken hinaus und später gab es noch lustiges Flaschendrehen. Die Stimmung war schon wieder besser. So gegen zwölf traute wir uns dann endlich zur unserer Zelle. Tür auf....und alle wieder nüchtern. Da kann doch keiner Schlafen. Also noch mehr getrunken und noch dümmere Spiele angefangen. Los ging's mit Blinde Kuh im dunklen Zimmer spielen und geendet hat das mit Zimmerrandalieren. Kaum zu glauben, aber gegen 2 Uhr sah die Zelle noch beschissner aus. Aber der Alk verhalf uns zu ein paar Stunden Schlaf und ausserdem gab es ja noch die Plastikregenhose als Schlafanzug, die bestens gegen Flöhe und ähnlichem half.
Den nächsten Morgen wollten wir wenigsten Duschen. Also gingen ich und ein paar Jungs schon mal zur Gemeinschaftsdusche im Hotel. Doch auch hier ging ohne Diskussion mal wieder nix. Da kommen doch tatsächlich 2 Chinesen aus der Dusche. Die hatten sich in der Dusche ein Schlaflager gebaut und meinten, dass es unerhört von uns sei sie gegen neun Uhr da zu stören. Also Chinesen rausgeschmissen und erstmal geduscht.
Dann ging es noch ein paar Stunden durch strömenden Regen wandern. Die Natur in den gelben Bergen ist schon cool. Leider konnte man das mal wieder nur mit chinesischen Reisegruppen (pro Reisegruppe mindestens ein Megafon und 100 farbige Hüte) erleben. Die zweite Hälfte des Tages hatte keiner mehr Lust zu wandern. Teils aus Schlafmangel und teils wegen durchnässten Klamotten und Schuhen. Also fuhren wir zurück ins Tal hingen noch 4 Stunden bei KFC ab. Dann ging der Flieger nach Hause.
Insgesamt: Das Wetter war Scheiße, die Unterkunft ein Loch...aber wir hatten dennoch Spaß wie bei einer Klassenfahrt!
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Am 26. November endete mein Projekt bei SVW und ich ging in den wohlverdienten Urlaub. Die folgenden drei Wochen bereiste ich mit meiner Freundin Conny China. Neben Shanghai und Peking (großer Mauer), entschieden wir uns für die Provinz Yunnan. Diese grenzt sowohl an Tibet als auch an Thailand...von daher erwarteten wir schneebedeckte Sechstausender und tropischen Regenwald. Wir werden sehen...
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Teil 2 - "Der Urlaub beginnt...Shanghai zu zweit"
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