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Die Geschichte Chinas

China gehört zu den ältesten Zivilisationen und Hochkulturen der Menschheit. Die ältesten schriftlichen Aufzeichnungen des Landes reichen über 3500 Jahre zurück.

Dynastien und Kaiserkrönung

Die Zhou-Dynastie (1045 – 221 v.Chr.) gilt als die Blütezeit des alten Chinas. Innerhalb dieses Zeitraumes wurde das Dezimalsystems eingeführt, 1000 Jahre früher als in Indien. Die bis dato 170 existierenden Königreiche schlossen sich zu sieben Herrschaftsbereichen zusammen. Die Qin-Dynastie (221 – 207 v.Chr.) ist aus einen dieser Königreiche hervorgegangen. Mit Brutalität wurden die übrigen Königreiche unterdrückt und 221 v.Chr. der erste Kaiser gekrönt. Gegen die Nomadenstämme im Land ließ der Kaiser unter Zwangsarbeit aus den bestehenden Mauern der sieben Reiche eine Verbindung bauen. Der Bau der Chinesischen Mauer kostete ca. 1 Million Bauern das Leben. Als der Kaiser verstarb, war die berühmte Terrakotta-Armee eine seiner Grabbeigaben. Kurze Zeit später folgte ein Bürgerkrieg und die Gründung der Han-Dynastie (206 v.Chr. – 220 n.Chr.). Die ersten Han-Kaiser versuchten, den verheerenden Zustände durch niedrige Steuern und großzügige Landverteilungen entgegen zu wirken, weshalb die Han-Zeit aufgrund ihrer Erfolge als Blütezeit der Kaiserperiode gilt. In ihr hat die Bezeichnung der Han-Chinesen ihren Ursprung. Mit dem letzten Han-Kaiser stürzte das Land in chaotische Verhältnisse. Zugleich erlebte eine fremde Religion, die durch einen der neu geschaffenen Handelswege Zugang zu China fand, ihre erste Blütezeit – der Buddhismus.

Zeit der Erfindungen

Die Song-Dynastie (960-1279 n.Chr.) gilt als Zeit der Erfindungen. Bereits um 1100 n.Chr. gab es große Eisengießereien, die 150.000 Tonnen Eisen und Stahl erzeugten – das entspricht der Menge an produziertem Stahl in England zu Beginn der Industrialisierung. Es wurde der Grundstock für den Reisanbau gelegt. Flüsse als Handelswege gewannen immer mehr an Bedeutung und bildeten die Grundlage für den wachsenden Export von Seide und Porzellan. Europa hing in dieser Entwicklung ca. 1000 Jahre hinterher. Das Porzellan in Meißen, welches dem chinesischen Vorbild gleicht, wurde beispielsweise erst 1709 entdeckt. Sicherlich sagt dir der Begriff Ming-Vase etwas? Seinen Ursprung hat er in der Ming-Dynastie (1368-1644 n.Chr.), in der das Kunsthandwerk und insbesondere die Porzellanherstellung gediehen.

China im 19. und 20. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert kam es vermehrt zu Spannungen mit den Europäern. Die Zugeständnisse, die China bei den Opiumkriegen machen musste, führten zu einem katastrophalen wirtschaftlichen Schaden. Mit der Gründung der Volksrepublik Chinas am 1. Oktober 1949 wurde das Land fortan nach dem ideologischen Vorbild des Leninismus geformt. Waren zu Beginn in der Bekämpfung der Inflation noch erste Erfolge zu verzeichnen, so endete dies mit dem unter Mao Zedong 1958 initiierten Wirtschaftsprogramm in einer Hungersnot und ungefähr 20 Millionen Opfern. Die von Zedong 1966 veranlasste Kulturrevolution stürzte das Land für ein Jahrzehnt in Chaos. Erst mit dem Tod Zedongs und dessen Nachfolger Xiaoping konnte sich China allmählich aus seiner Isolation befreien und seine Beziehungen zum Westen verbessern. Der Weg führte hin zu einer sozialistischen Marktwirtschaft, in der die Unterschiede zwischen Arm und Reich immer größer wurden und werden.

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