Kirchen von Chiloe
Auf der vor Chiles Küste gelegenen Insel errichteten Jesuiten 1612 die erste Kirche, nachdem die Insel 1540 erstmals von den Spaniern betreten wurde. Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts folgten weitere der für die Insel charakteristischen Holzkirchen, ebenfalls vom Jesuitenorden gebaut. Im 19. Jahrhundert setzten die Franziskaner die Tradition fort. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es über 100 Holzkirchen auf Chiloé, von denen heute noch zwischen 50 und 60 erhalten sind. Traditionell wurden sie an den Küsten errichtet und hatten einen vorgelagerten großen Platz. Ein weiteres typisches Merkmal ist die Fassade der Türme, an die auf Seite des Platzes ein Eingangsbogen angrenzte. Die Kirchen sind unterschiedlich groß und auch die Architekturstile variieren. So finden sich Elemente der Gotik, des Klassizismus und der Renaissance.
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Eingetragen / geändert am: | 28.07.2011 |
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