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Transport in Chile

Allgemein

LAN Chile: www.chile.com
LAN Chile: www.chile.com
Sky Chile: www.skyairline.cl
Navimag: www.navimag.com
Metro Santiago: www.metrosantiago.cl
Flughafen Santiago: www.aeropuertosantiago.cl
TurBus: www.turbus.cl
Pullmann Bus: www.pullman.cl

Hin- und Rückflug: ab 800 EUR
Inlandsflug Beispiel Punta Arenas – Puerto Montt: ca. 80 EUR
Preis für 10h Busfahrt: ca. 15 EUR

Chile besitzt eine extreme Nord-Süd-Ausdehnung bei gleichzeitiger geringer Ost-West-Ausdehnung. Wenn du dich nicht nur auf einen bestimmten Landesteil konzentrieren möchtest sondern das ganze oder einen Großteil des Landes besuchen möchtest, so bietet sich eher eine „Streckenreise“ (also z.B. von Nord nach Süd) denn eine Rundreise an. Dabei ist allerdings zu beachten, dass man als Reisender aus Europa meist in der Hauptstadt Santiago de Chile ankommt und das liegt nun mal ziemlich zentral im Lande. Aber auch die Anreise über die unmittelbaren Nachbarstaaten und damit in den Norden oder Süden des Landes ist möglich. Zudem gibt es verschiedene Anschlussflugverbindungen von Santiago aus. Innerhalb Chile stellt das Reisen ebenfalls kein Problem dar, da das Land über eine gut entwickelte Verkehrsinfrastruktur verfügt.

Bahn und Bus

Busse der Busgesellschaft TurBus in San Pedro de Atacama
Busse der Busgesellschaft TurBus in San Pedro de Atacama

Es existieren grenzüberschreitende Busverbindungen nach Chile von Peru, Bolivien und Argentinien aus. Allerdings fahren diese Busse meist nicht täglich und die Fahrten sind in der Regel sehr lang. Andererseits ist natürlich auch eine Busfahrt über einen der Andenpässe im Norden (z.B. von Bolivien aus vorbei am Lago Chungara) oder Süden Chiles mit atemberaubenden Ausblicken ein eindrucksvolles Erlebnis. Innerhalb Chiles machen sich eine Vielzahl von Busgesellschaften gegenseitig Konkurrenz und so sind Überlandverbindungen für Europäer relativ preisgünstig und du findest meist schnell eine passende Verbindung ohne allzu lange Wartezeiten. Die Busse sind modern und bequem und es gibt sie auf den langen Strecken meist in drei Ausführungsarten („Classic“ = normale Sitze, „Semi Cama“ = neigbare Liegesitze und „Cama“ = fast in die Waagerechte bringbare Schlafsitze). Für die Nachtfahrten werden Decken und Kissen gereicht, eine kleine Mahlzeit und ein Getränk gehört normalerweise ebenfalls dazu. Einige wenige Busgesellschaften (TurBus und Pulman Bus) decken fast das gesamte Landesgebiet (außer Patagonien) ab, andere konzentrieren sich auf bestimmte Landesteile (u.a. Cruz del Sur, Cruz del Norte). Wenn die langen Fahrten auch sehr anstrengend sein können, so stellen Überlandbusverbindungen in Chile für dich bei kluger vorausschauender Planung (Nachtfahrten) eine günstige Reisemöglichkeit dar und da auch Einheimische oft diese Verbindungen nutzen, sind die Möglichkeiten für dich mit den Bewohnern des Landes in Kontakt zu kommen bei Busfahrten deutlich besser.

Das Bahnnetz in Chile wurde in den vergangenen Jahrzehnten völlig vernachlässigt und so gibt es nur noch von Santiago ins etwa 400 Kilometer südlich gelegene Chillán. Doch das ist weder bequemer noch preiswerter als für dieselbe Strecke den Bus zu nehmen.

In den größeren Städten Chiles und deren Umland kannst du auch auf Minibusse und Microbusse („Micros“) zurückgreifen. Diese sind preisgünstig (und oft alt und klapprig mit launischen Fahrern …) und fahren auf festgelegten Strecken mit feststehenden Haltestellen. Auf dem Lande halten sie aber auch auf dein Handzeichen hin. Die Strecke hat entweder eine Nummer (deren Fahrtroute kannst du oftmals im Hostel in Erfahrung bringen) oder wird auf einem Schild hinter der Windschutzscheibe angezeigt.

Mit dem Mietwagen

Punta Arenas und im Hintergrund die Insel Feuerland
Punta Arenas und im Hintergrund die Insel Feuerland

Kein Problem ist es, Chile per Mietwagen zu erkunden. Zahlreiche internationale und nationale Mietwagenfirmen (Hertz, Alamo, Europcar, Sixt, …) bieten ein umfangreiches Angebot und unterhalten Stationen in den großen Städten des Landes. Du kannst selbst oder über ein Reisebüro bereits von zu Hause aus einen Mietwagen bequem buchen und ihn dann in Chile am Flughafen oder einer anderen Station abholen. Die Mitarbeiter vor Ort stehen dir dann auch bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Gerade wenn du keine ausgeprägten Spanisch-Kenntnisse hast, solltest du eher auf eine der großen internationalen Firmen vertrauen, da diese meist Mietverträge auch zumindest englischsprachig vorhalten und die Verträge standardisiert sind. Die Kaution (in bar oder per Kreditkarte – Achtung: z.T. wird eine hochgeprägte Karte verlangt) bezahlst du vor Ort. Achte auf ausreichende Versicherungs-Deckungsbeträge und auf die möglicherweise anfallende Selbstbeteiligung sowie Entschädigungsleistungen bei Diebstählen aus dem Fahrzeug.

Für manche Gebiete z.B. im Norden, in der Wüste, in den Anden oder auch auf der Carretera Austral im Süden des Landes ist ein allradgetriebenes Fahrzeug nötig (kein Asphalt) – auch aufgrund des sonst wegfallenden Versicherungsschutzes.

Und noch etwas: Die Distanzen in Chile sind sehr groß und richtige Autobahnen gibt es nur rund um Santiago. Die Hauptverbindungsstraße von Nord nach Süd stellt die Panamericana dar. Also unterschätze nicht die Fahrzeiten und überschätze nicht deine Kondition und Konzentration, denn stundenlanges Fahren auf manchmal recht einsamen Straßen durch eintönige Gegenden kann letztlich gefährlich werden.

Mit dem Flugzeug

Blick auf Santiago de Chile
Blick auf Santiago de Chile

Von Europa aus erreichst du Chile per Zwischenstopp in einem europäischen Land oder in Nord- bzw. Südamerika. Zahlreiche Fluggesellschaften (u.a. Iberia, Delta Airlines) bieten Flüge nach Santiago de Chile an. Wenn dein Zeitbudget knapp bemessen ist, bietet es sich an, von da aus nach einer eventuellen Visite von Santiago zunächst in den Norden (Arica, Iquique) oder Süden (Punta Arenas) oder auch auf die Osterinsel weiter zu fliegen. Neben der bekannten chilenischen Fluggesellschaft LAN haben sich für Inlandsflüge auch die bedien wesentlich preisgünstigeren Fluggesellschaften Sky Airlines und Air Comet etabliert, die zwischen den großen Städten Chiles i.d.R. tägliche Flugverbindungen anbieten. Anstrengende und zeitraubende Busfahrten lassen sich so vermeiden, allerdings siehst du so auch etwas weniger vom Land. LAN bietet übrigens einen nationalen Airpass an, daneben gibt es noch den „Mercosur“-Airpass (welcher auch Flugverbindungen in und nach Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay einschließt) und mit dem du einiges an Geld einsparen kannst. Dein Reisebüro informiert dich gern näher darüber.

Mit dem Schiff

Auch per Schiff ist Chile für dich erreichbar. Kreuzfahrtanbieter fahren unter anderem Valparaiso und Punta Arenas an. Zwischen den Inseln und Landzungen im zerklüfteten Patagonien verkehren auch einige Fähren. Dennoch: Um per Auto ganz in Süden des Landes zu gelangen ist noch immer der Umweg über Argentinien nötig, da die Straße Carretera Austral und die Fährverbindungen noch keine durchgängige Verbindung bis nach Punta Arenas ermöglichen. Die Frachtschiffe von Navimag (Zustieg u.a. in Puerto Montt möglich) bringen dich in drei bis vier Tagen bis nach Punta Arenas. Diese verkehren dabei auch durch die wunderschöne Fjordwelt Patagoniens. Allerdings musst du auch mit heftigem Seegang rechnen, einer rustikalen Mannschaft und damit, dass du „Tür an Tür“ mit Rindern, Schweinen und anderer Fracht reist…

Mit dem Taxi

Taxis sind in ein wichtiges Verkehrsmittel in Chile. In den großen Städten findest du sie in einer großen Zahl an vielen Ecken. Überlandverbindungen die du meist alleine nutzen würdest, gingen aber recht ordentlich ins Geld, also solltest du dir dafür Mitfahrer suchen. Achte auf offizielle Taxis (schwarz und mit Nummer auf dem Dach), denn es gibt auch schwarze Schafe, die einem dann am Ziel der Fahrt einen horrenden Preis nennen, oder keinen Zähler verwenden oder einen gar ausrauben wollen.

Neben den normalen Taxis gibt es auch noch die sogenannten „Taxi collectivos“. Dabei handelt es sich um Sammeltaxis, die festgelegte Strecken und Stationen abfahren und von jedem einzelnen Reisenden je nach Fahrtstrecke einen Festpreis verlangen. Die Fahrtstrecke wird meist per Schild hinter der Frontscheibe oder auf dem Dach angezeigt.

Mit der Metro

In Santiago de Chile ist oftmals die Metro das passendste Transportmittel. Es existieren vier Linien, die Bahnen fahren im Takt von nur wenigen Minuten und die Preise sind niedrig. Auch Tageskarten (auch kombinierte mit den Innenstadtbussen) kannst du erwerben. Aber Achtung: Die Metros sind oftmals sehr voll und im dichten Gedränge haben Taschendiebe leichtes Spiel. Auch von Kleinkriminellen, die unbemerkt Rucksäcke aufschlitzten wird berichtet.

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