Tiahuanaco
Im Englischen schreibt man Tiahuanaco auch als "Tiwanaku". Die Kleinstadt Tiahuanaco in Bolivien beherbergt eine der bedeutendsten Ruinenstätte einer Prä-Inka-Kultur. Es hat ungefähr 800 Einwohner und liegt in der kargen Hochebene des Altiplano in der Nähe von La Paz. Die Ruinenstätte zählt seit 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das historische Tiahuanaco war um ca. 1500 v. Chr. das religiöse und administrative Zentrum einer präkolumbischen Kultur rund um den Titicaca-See. Von dieser Kultur ist nur sehr wenig bekannt. Die Sprache Aymarà wird auch heute noch von den Einwohnern gesprochen. Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Tiahuanaco ist das Sonnentor. Es hat eine Höhe von 3 m und eine Breite von 3,75 m und wurde aus einem einzigen Andesitblock herausgehauen. Nach dem Untergang der Kultur ist es schweinbar aufgrund eines Erdbebens in zwei Teile zerbrochen, wurde jedoch 1908 wieder aufgerichtet. Als die Inka das Gebiet besiedelten, fanden sie Tiahuanaco bereits verlassen vor.
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Eingetragen / geändert am: | 17.02.2012 |
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