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Australien - Einwohner und Religionen

Menschen und ethnische Gruppen

Australien- Einwohner und Religion

Nur ca. 2,4% der Bevölkerung bezeichnen sich als wenigstens teilweise der indigenen Bevölkerung zugehörig. Zu diesen zählt man neben den Aborigines vom Festland auch die Torres-Strait-Insulaner. Diese sind Ureinwohner der Torres-Strait-Inseln, nördlich des Festlandes und nicht mit den Aborigines verwandt. Heute werden nur noch 20 Sprachen der Aborigines an den Nachwuchs vermittelt – bei der Ankunft der Weißen waren es ca. um die 250. Alle Aborigine-Sprachen werden im Northern Territory gesprochen. Basierend auf dem Kontakt von Menschen unterschiedlicher Herkunft entstanden Mischsprachen und komplett neue Sprachen. So gibt es ein australisches Aborigine-Englisch und die neue Sprache Kriol. Diese hat Ähnlichkeiten mit dem Englischen, ist aber aufgrund einer eigenen Grammatik und einen eigenen Satzbaus eine eigenständige Sprache.

Mehr als 90% der Bevölkerung sind europäischstämmig. Dabei gehören zu den Vorfahren der Australier vor allem Briten und Iren, aber auch beispielsweise Italiener, Deutsche, Griechen und Polen. Auch asiatische Einwanderer beispielsweise aus Indien und Pakistan sind vertreten. Insgesamt sind. ca. 25% der Bevölkerung nicht in Australien geboren. Mehr als 90% aller Einwohner Australiens und 70% der Aborigines leben in Städten.

Religionen

Mehr als 65% der Australier bekennen sich zum Christentum, knapp 2% zum Buddhismus und 1,5% zum Islam. Nur 0,3% bekennen sich zu dem traditionellen Glauben der Aborigines. In diesem steht die Traumzeit im Mittelpunkt, die das Entstehen der Welt erklärt und die sozialen Regeln der Aborigines begründet. Es gibt keinen Gott, sondern das Land und Landmarken wie Felsen oder Quellen spielen eine besondere Rolle. Das Wissen der Traumzeit ist nicht jedem zugänglich: einiges ist nur für Frauen, nur für Männer oder nur für die Ältesten gedacht. Eine unsichtbare Landkarte Australiens ergeben die sogenannten “Songlines“. Diese werden über Gesänge an nachfolgende Generationen weitergegeben und anhand derer wandern dreizehnjährige Aborigines durch das Land. Dieser Vorgang verkörpert gewissermaßen das Erwachsenwerden. Der Bau von Ortschaften und Straßen bewirkt zwangsläufig eine Veränderung der Natur und damit, dass die Songlines nicht mehr unbedingt mit der realen Natur übereinstimmen. Mit dem Zivilisationsprozess wurde und wird also auch die Kultur der Aborigines zerstört. Wichtige Figuren der Traumzeit sind zum Beispiel das große Känguru und die Regenbogenschlange. Letztere formte im Glauben der Aborigines die Erde – also Landmarken wie Täler, Berge und Wasserstellen. Das Große Känguru steht für die Schöpfung der Töne und Sprachen.

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Australien


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