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Flora und Fauna in Argentinien

Eine markante Eigenschaft Argentiniens ist seine große Nord-Süd-Ausdehnung, aus welcher eine Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen resultiert. So grenzt Argentinien im Norden an die Tropen und erstreckt sich im Süden bis in die subpolare Klimazone. Entsprechend artenreich zeigt sich dadurch die Tier- und Pflanzenwelt des Landes.

Flora

Mehr als zehn Prozent aller weltweit vorkommenden Pflanzen sind in Argentinien zu finden. Besonders artenreich sind die dichten Regenwälder im tropischen und subtropischen Norden. Hier trifft man z.B. Rosenhölzer, Guajakholzbäume, Palisander, Quebracho-Bäume und Palmen. Die Provinz Gran Chaco ist geprägt von Savannen mit dichten Dornenwäldern, aber auch von ausgedehnten landwirtschaftlichen Nutzflächen. In den hohen nördlichen Anden findet man eine Landschaft, die spärlich mit Gras und niedrigen Büschen bewachsen ist. Die Region Pampa in der Mitte Argentiniens war einst eine grüne, ausgedehnte Weidelandschaft, die jedoch zu großen Teilen der argentinischen Viehhaltung sowie der Landwirtschaft weichen musste. Die ursprüngliche Vegetation wird dort von Gräsern geprägt. Von der Mitte bis zum Süden des Landes erstreckt sich Patagonien, eine zu großen Teilen im Schatten der Anden liegende Zone, deren karge, trockene Steppen (bis in den Norden Feuerlands) dem Andenhochland ähneln. Zur chilenischen Grenze im Süden hin sowie im südlichen Teil Feuerlands gedeihen dank reichlicher Niederschläge Wälder aus Südbuchen, die nur auf der Südhalbkugel zu finden sind.. Zudem wachsen in diesen Regionen ausgedehnte Nadelwälder mit Fichten, Zypressen, Kiefern, Zedern .

Fauna

Die Tierwelt im sumpfigen Nordosten (Provinz Corrientes) ist am artenreichsten und gilt zudem als eines der besten Gebiete zur Beobachtung von Wildtieren in Südamerika, wie z.B. von diversen Affenarten, Zackenhirschen, Pumas, Jaguaren, Waschbären, Nasenbären, Wasserschweinen, aber auch von Reptilien (wie Schlangen und Kaimanev) und circa 350 Vogelarten. Im kargen, trockenen Nordwesten und entlang der Andengebiete leben Herden des domestizierten Lamas sowie seine wilden Artgenossen, die Guanacos und Vicuñas. Auch eine vielfältige Vogelwelt ist hier Zuhause, u.a. Kondore und Flamingos. Die Pampa ist die Heimat von Gürteltieren, Füchsen, Pumas, Mähnenwölfen und Guanacos. In den Gebieten der feuchten Pampa haben sich viele Vogelarten angesiedelt. In Patagonien und Feuerland trifft man ebenfalls auf Guanacos, straußenähnliche Rheas (patagonische Steppe) und Pumas. Besonders interessant ist in den Küstenregionen die Vielfalt der am und im Wasser lebenden Wildtiere: Magellanpinguine, Pelzrobben, Kormoranen, Möwen, Seelöwen, Seeelefanten und Wale können dort beobachtet werden.

Tipps zum Tierkontakt

  • Wenn du gezielte Tierbeobachtungen planst, lohnt es, sich vorher über den geeigneten Zeitpunkt zu informieren. Nicht alle Tiere sind ganzjährig zu sichten.
  • Wildtiere sind zumeist scheu. Dennoch ist stets Wachsamkeit angebracht. Bei einer Begegnung mit Wildkatzen (z.B. Jaguar) solltest du laut, aber ruhig auf die Tiere einreden, ihnen niemals den Rücken zuwenden und dich so groß wie möglich machen.
  • In Nationalparks trifft man gelegentlich auf Tiere, die sich bereits sehr an den Menschen gewöhnt haben. Ein Beispiel dafür sind putzige und zahm wirkende Nasenbären im Iguazú-Nationalpark, die ihr Futter gerne bei Touristen suchen. Die kleinen Bettler können beim (natürlich verbotenen) Füttern sehr aufdringlich, aggressiv und bissig werden.
  • Ein Tierkontakt anderer Art: in Argentinien gibt es häufig verwilderte oder streunende Hunde, die in den Straßen leben. Zudem trifft man selten auf angeleinte Tiere. Meist sind diese Hunde unproblematisch, gelegentlich etwas anhänglich. Jedoch muss man auch mit aggressiven Einzelgängern oder kleinen Rudeln rechnen. Generell gilt: Vorsicht vor fremden Hunden und besser Abstand halten.

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Argentinien


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