USA September 1998: Chicago

Mittwoch, 9.September 1998:

Leider hatte der fuck-Zug bis Chicago ca. 3h Verspätung. Wenigstens war die Landschaft ansprechen. Kurz vor Chicago wich die aber wilden Industrieanlagen, Rohre und Fabriken und all so was. Irgendwann Nachmittag kam er dann auf dem Hauptbahnhof an und ich musste mir einen Weg zum Arlington Hostel finden, wo ich Sandra aus Leipzig treffen wollte. Der Busfahrer hat’s zwar versucht, aber so richtig verstanden hab ich ihn nicht. So genau wusste ich nicht, wo ich aussteigen sollte, bin dann pimaldaumen nach ein paar Haltestellen einfach mal aus dem Bus raus. So falsch lag ich wohl nicht, mit 10 Minuten Laufen war ich am Hostel - und das Teil gefiel mir überhaupt nicht. Die Zimmer hatten 8 Betten und weil die Hälfte des Gebäudes eine Nervenheilanstalt war, sprangen überall Bekloppte rum. Wenigstens war Sandra auch dort und wir sind dann erstmal in den Lincoln Park gewandert und haben später noch irgendwo ein Bierchen getrunken.

(gesamt $34: $2 Bus, $23 Hostel, $9 Bier)


Donnerstag, 10.September 1998:

Heute ging’s mit Sandra nach Down-Town-Chicago zum Stadtbummel. Ein Ausflug auf den Searstower war auch drin und der war ganz schön wow. Man kann fast die ganze endlose Stadt überblicken und bis zum Horizont zuschauen, wie sich die Great Lakes erstrecken. Das war schon mal nicht schlecht.

(gesamt $43: $3 Frühstück, $1,50 Cola, $2,50 Eis, $8 Searstower, $1 noch’n Eis, $21 Hostel, $5 Sandwich)

tommy in Chicago: Searstower tommy in Chicago: Searstower tommy in Chicago: Searstower tommy in Chicago: Skyline tommy in Chicago: Sandra im Lincoln Park

Freitag, 11.September 1998:

Viel los war heut am 11. September nicht. Hab gelernt, dass im Zentrum Chicagos um 18:00 die Bürgersteige hochgeklappt werden und die Läden dicht machen. Wurden die Staaten bei uns nicht immer als Serviceparadies angepriesen? Hat sich was.
Aber mit meinem Railpass und der Erkenntnis, dass mir für die kommenden (fast noch) zwei Wochen die ganze Ostküste offen steht, sprang ich später am Abend in einen Zug nach New Orleans. Dabei waren lange Nachtfahrten durchaus beabsichtigt. Statt teuer Geld für Hostels auszugeben, würde ich die nächste Zeit öfters mal im Zug pennen. Railpass war ja bezahlt.
Der Zug war wieder sehr angenehm, mit 2-etagigem Panoramawagen und ich hab abends bei nem Bierchen noch mit ein paar Mitreisenden gelabert.

(gesamt $36: $4 Frühstück, $2 Bus, $4 Salat, $1 Cola, $5 Film, $4 McDonalds, $16 Buch - war glaub ich ein Hostelführer, vom LP wusste ich immer noch nix)
tommy in Chicago: wegweisend tommy in Chicago: Al Bundy's Springenbrunnen tommy in Chicago: Häuser das

Reisebericht-Kapitel:


1. New York
2. Chicago
> 3. New Orleans
4. Florida
5. Washington
6. Niagara Falls
7. Washington
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