Teil 4: Stockholm-Stopp und schwedische Ostsee

14.August 2001, Dienstag:
Bis 10:00 hatten wir alles wieder schön in den Urzustand versetzt. Nur ein paar Nudeln klebten noch auf dem Waldboden. Dann los, weiter nach Stockholm.
Vier Stunden Stadtrundgang mussten reichen (14:00-18:00). Als Teams bewehrten sich Goldi und Schmessi sowie Marcus und ich.
Die Stadt zeigte sich von der Sonnenseite. Einige Ecken der Altstadt waren sehr schön, auch die Schwedinnen wussten, wie man Touristen begeistern kann (mit engen T-shirts). Wir tranken entspannt einen Kaffee im Freisitz, trafen die anderen wieder, und waren auch schon unterwegs zur Ostsee.

Wir fuhren bis tief in die Nacht. Um 3:00 waren wir in Ahus am Strand. Mit der Taschenlampe kämpften wir uns einen Weg durch die Dunkelheit, vom Parkplatz (auf dem nur noch ein Wohnmobil stand) an den Ostseestrand.
Lauschig war es da, die Wellen rauschten, der Mond illuminierte den Nebel auf der Wasseroberfläche. Marcus und ich schliefen wunderbar unter dem Sternenhimmel, Schmeissi und Goldi packten ihr Zelt in die Düne.

15.August 2001, Mittwoch:
Die Sonne weckte mich um 8:00. Die andern brauchten noch ein bisschen (irgendwie werde sowieso ich immer zuerst wach. Daran hat sich bis heute nicht geändert... [März 2004]). Das hier wurde ein super Strandtag.
Um die Mittagszeit kochten wir Nudel. Später mixten wir ein paar lecker Cocktails und wasserten das mitgeführte Gummiboot für eine Ausfahrt. Die Sonne bruzelte, die Schwedinnen beeindruckten immer noch - was bracht man mehr.
Gegen 23:00 ins Bett.

16.August 2001, Donnerstag:
Gegen 9:00 aufgestanden, geduscht, gefrühstückt, gesonnt, gepaddelt. Strandtag 2 eben.
Als wir uns dann irgendwann Nudeln zum Abendessen kochten, zog ein Gewitter auf. Mitten im Kochen mussten wir denn heißen Topf mit den Zwiebeln, Tomaten und noch harten Nudeln drin vom Strand weg unter die geöffnete Heckklappe unseres Seats bugsieren. Einer hielt dann immer den Schirm, Schmeissi rührte die Nudeln um. Sowieso hat Schmeissi das Prädikat "offizieller Tourkoch" damit verdient.
Gegessen wurde dann ausnahmsweise im Auto.
Jetzt brauchten wir aber einen neuen Schlafplatz, am nassen Strand war's nicht mehr lustig. Wir fuhren Richtung Westen, suchten drei Stunden vergeblich nach einem guten Plätzchen, fanden aber nur Mist, so dass wir letztlich auf einer Wiese, an einer Straße, in einem Dorf landeten, den Schmeissi für gut genug befand. Ich fand ihn Mist und schlief deswegen (mehr schlecht als recht) in unserem Alhambra.

Kapitel 5: Kopenhagen und zurück
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