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Studieren in Schweden

Um als deutscher Staatsbürger in Schweden studieren zu können, benötigst du die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, allerdings ist die Zulassung zu den Universitäten beschränkt. Je nach Einrichtung und Studienfach können sich die Zulassungskriterien unterscheiden (z.B. Notendurchschnitt, Tests, Sprachtest bei schwedisch sprachigen Studiengängen).

Aufbau des Bildungssystems

Studieren in Schweden

Das Schulsystem in Schweden ist zweigliedrig und die Vergabe von Schulnoten erfolgt erst ab der achten Klasse. Die Kinder werden mit sechs oder sieben Jahren eingeschult, nachdem sie zuvor eine Vorschule besuchen können. In die Grundschule gehen alle gemeinsam bis zur neunten Klasse mit deren Abschluss auch die Schulpflicht endet (mit 16 Jahren). Die Mehrzahl der Schüler besucht jedoch anschließend noch drei Jahre das Gymnasium, das sich von einem deutschen Gymnasium dahingehend unterscheidet, das es nicht primär auf eine akademische Ausbildung vorbereitet. Neben studienvorbereitenden Zweigen gibt es auch berufsbildende Programme, in denen bereits große Teile der Berufsausbildung stattfinden.

Die meisten der 53 Hochschulen in Schweden sind staatlich und ihr Besuch ist für Studierende aus dem Europäischen Wirtschaftsraum gebührenfrei. Im Zuge des Bologna-Prozesses können auch in Schweden die international anerkannten Bachelor- und Masterabschlüsse erworben werden, wobei erstere die Voraussetzung für letztere sind. Weiterführend ist ein Postgraduiertenstudium möglich. Sogenannte Berufsdiplome gibt es beispielsweise in den Ingenieurwissenschaften oder Fächern wie Medizin und Jura. Das Studienjahr unterteilt sich in zwei Semester.

Vorbereitung auf ein Studium

Als Student musst du dich in Schweden bei einem Aufenthalt von mehr als drei Monaten registrieren lassen. Nähere Informationen dazu findest du unter der Rubrik “Visum“.

Es ist nicht zwingend notwendig, dass du vor deinem Studienaufenthalt schwedisch lernst, wenn du an der Universität englischsprachige Kurse besuchst, da Schweden in der Regel unabhängig vom Alter gutes Englisch sprechen. Bei schwedischsprachigen Studiengängen ist ein bestandener Sprachtest jedoch Zulassungsvoraussetzung. Möchtest du während deines Studiums schwedisch lernen bzw. deine Kenntnisse verbessern, kannst du semesterbegleitende Kurse besuchen, die in der Regel an Universitäten für ausländische Studierende angeboten werden.

Die Mitgliedschaft in einer Studentengewerkschaft ist für Studierende in Schweden obligatorisch. Durch einen geringen Mitgliedsbeitrag erhältst du verschiedene Vergünstigungen und auch Versicherungsschutz. Generell bist du als Austauschstudent kostenfrei krankenversichert, wobei damit jedoch nicht alle gegebenenfalls anfallenden Kosten (z.B. für Medikamente) abgedeckt sind

Die Lebenshaltungskosten sind in Schweden höher als in Deutschland, wobei das Leben beispielsweise in Stockholm deutlich teurer ist als in kleineren Städten. Um deinen Studienaufenthalt zu finanzieren kannst du Auslandsbafög beantragen. Die Förderung ist für ein komplettes Studium möglich. Anders ist es bei dem europäischen Bildungsprogramm “Erasmus“, bei dem Studienaufenthalte im europäischen Ausland zwischen drei Monaten und einem Jahr förderungsfähig sind. Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit sind Stipendien. Wie bei dem Erasmus-Programm ist hierfür der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die wichtigste Anlaufstelle. Zahlreiche Informationen erhältst du zudem beim Schwedischen Institut (Svenska Institutet, SI).

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