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Die Geschichte der Niederlande

Römisches Reich und Mittelalter

Vor Ankunft der Christen besiedelten germanische und keltische Stämme die Region. Bis zum frühen fünften Jahrhundert gehörte das Gebiet südlich des Rheins schließlich zum Römischen Reich. Mit dem herannahenden Mittelalter kam die Feudalherrschaft in die niederen Rheinlande. Auf einen erfolgreichen Herrscher – im achten Jahrhundert Karl der Große – folgte bald der nächste: So wurde die Region im 16. Jahrhundert zusammen mit Belgien und Luxemburg ins Heilige Römische Reich unter Kaiser Karl V, der gleichzeitig König von Spanien war, eingegliedert.

Das Goldene Zeitalter

Einige der niederländischen Provinzen gaben unter Wilhelm von Oranien ihrem Unmut Ausdruck und formten einen Aufstand gegen Kaiser Karl V. sowie dessen Sohn und Thronfolger Philip II. Der Achtzigjährige Krieg – der Unabhängigkeitskrieg der Niederlande gegen Spanien – fand erst 1648 mit dem Westfälischen Friedenein Ende. Damit wurde die “Republik der sieben Vereinigten Niederlande“ anerkannt und der Grundstein für einen florierenden Staat geschaffen. Während die Dutch East India Company Südostasien versorgte, handelte die Dutch West India Company mit Westafrika sowie beiden Amerikas. Trotz der Konkurrenz zur Handelsmacht England bestand eine enge Verbindung zwischen den Königshäusern: Sowohl Wilhelm II als auch Wilhelm III waren mit englischen Prinzessinnen verheiratet.

Veränderungen im Königreich Niederlande

Die Französische Revolution führte zur Auflösung der Provinzen, womit das “Königreich Holland“ schließlich unter die Herrschaft von Napoleons Bruder gestellt wurde. Erst mit dem Zusammenbruch des Französischen Reiches 1813 gewannen die Niederlande ihre Unabhängigkeit wieder. Im folgenden Machtkampf um die Vorherrschaft setzte sich Wilhelm I Prinz von Oranien-Nassau gegen die Republikaner durch. Damit blieb die offizielle Hauptstadt zwar Amsterdam, der Verwaltungssitz aber wurde Den Haag.

Nach der Abspaltung von Belgien und Luxemburg wurde 1848 schließlich mittels Reformen der Grundstein für die heutige Staatsform gelegt: eine konstitutionelle Monarchie mit parlamentarischem System. Mit dem Tod von Wilhelm III im Jahr 1890 endete die männliche Thronfolge – seither werden die Niederlande von Königinnen regiert.

Niederländische Neutralität in den Weltkriegen

In beiden Weltkriegen blieben die Niederlande neutral, litten dennoch unter ökonomischen Beeinträchtigungen und militärischer Besetzung. Das Land galt jedoch nicht nur als Zufluchtsort für Flüchtlinge aus Deutschland und Belgien. Auch Königin Wilhelmina musste fliehen: In England wurde sie zum Symbol für den Widerstand. 1948 gab sie ihr Amt an ihre Tochter Juliana weiter; seit 1980 regiert Königin Beatrix. Die niederländischen Kolonien Indonesien, Suriname und die Niederländischen Antillen gewannen nach 1945 ihre Unabhängigkeit zurück.

Die Niederlande im 21. Jahrhundert

Die Niederlande waren eines von sechs Gründungsmitgliedern der heutigen Europäischen Union.

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Niederlande


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