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Visum für Namibia

Visum für Namibia

Was immer dich nach Namibia führt, du solltest vorher sicherstellen, dass du über die für deine Zwecke richtige Einreisegenehmigung verfügst, damit deine Reise nicht schon an der Grenze endet. Wir geben dir einen Überblick über die wichtigsten Visa-Arten. Ausführliche Informationen erhältst du von der namibischen Botschaft in Berlin (siehe Links). Bitte beachte, dass die Mühlen der Bürokratie unter namibischen Verhältnissen besonders langsam mahlen. Eine frühzeitige Beantragung eines Visums ist daher unerlässlich, um eine Verzögerung des Reiseantritts zu vermeiden.

Touristenvisum

Ist dein Urlaub auf nicht länger als 90 Tage geplant, kannst du ohne weitere Vorbereitung deine Reise antreten. Voraussetzung ist lediglich ein noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass. Bei der Einreise bekommst du in deinen Pass einen Stempel und damit dein Visitors Entry Permit. Aber Achtung, die Aufenthaltsdauer von drei Monaten ist eine Kann-Bestimmung und muss nicht zwangsläufig vom Grenzposten erteilt und eingetragen werden. Meist wird ein Zeitraum in Anlehnung an das Rückflugticket bewilligt. Prüfe dennoch sofort bei der Einreise, ob die genehmigten Tage für deine Reiseplanung genügen. Eine Überschreitung der Aufenthaltsdauer ist kein Kavaliersdelikt und führt unter Umständen auch zu Haftstrafen. Sollte deine Abreise sich wegen Notfällen jeglicher Art verzögern, musst du persönlich beim Ministry of Home Affairs in Windhoek eine Verlängerung beantragen.

Das Visitors Entry Permit ist ein reines Touristenvisum. Es ist dir damit untersagt, eine Arbeit oder ein Praktikum aufzunehmen – selbst wenn es sich um unbezahlte Tätigkeiten oder Freiwilligenarbeit handelt.

Wenn du länger als drei Monate in Namibia verweilen willst, ohne dabei eine berufliche oder bildende Tätigkeit aufzunehmen, ist das Temporary Residence Permit das richtige Visum. Es berechtigt zu einem Aufenthalt bis zu zwölf Monaten, den du aber ausreichend begründen musst, z.B. mit Einladungsschreiben oder familiären Verbindungen zum Land.

Reisen mit Kindern

Solltest du mit minderjährigen Kindern reisen, ist ein Eintrag im Reisepass der Eltern nicht ausreichend. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass, welcher noch mindestens ein halbes Jahr Gültigkeit besitzt. Reisen Minderjährige ohne Begleitung der Eltern, ist zudem eine polizeilich beglaubigte Erlaubnis der Eltern notwendig.

Studium

Wenn du in Namibia studieren oder eine Schule besuchen möchtest, musst du vorher bei der namibischen Botschaft in Berlin einen Antrag auf ein Temporary Study Permit stellen. Die Kosten für das Visum liegen, je nach Aufenthaltsdauer, zwischen 40 und 140 Euro (Angaben 2011). Mit dem Antrag des Visums musst du bei Volljährigkeit ein polizeiliches Führungszeugnis einreichen und zudem nachweisen, dass für Unterkunft und finanzielle Absicherung während deines Aufenthaltes gesorgt ist.

Arbeiten, Geschäftsvisum

Welches Visum du für eine Werktätigkeit in Namibia brauchst, hängt von den Umständen deiner Arbeitssituation ab. Wirst du nur kurzzeitig von einem deutschen Arbeitgeber in ein namibisches Unternehmen geschickt, ist lediglich die Einladung des namibischen Unternehmens und die Bestätigung der deutschen Firma zur Übernahme aller anfallenden Kosten (z.B. Flugtickets, Unterkunft usw.) nötig. Solltest du jedoch eine Anstellung in einer namibischen Firma suchen, ist die Arbeitserlaubnis (Temporary Work Permit) deutlich schwieriger zu bekommen. Da bei der angespannten Arbeitsmarktsituation die freien Arbeitsplätze Namibiern vorbehalten sind, dürfen Ausländer nur eingestellt werden, wenn kein Namibier mit gleichwertiger Qualifikation gefunden werden kann. Das heißt, zunächst musst du einen Anstellung finden, dein zukünftiger Arbeitgeber muss deine Einstellung schriftlich rechtfertigen und erst damit kannst du eine Arbeitserlaubnis beantragen, die nicht zwangsläufig genehmigt werden muss.

Zoll- und Devisenbestimmungen

Als zollfrei gelten beim Übertritt der namibischen Grenze folgende Dinge:

  • 1 Liter Spirituosen
  • 2 Liter Wein
  • 50ml Parfum
  • 250ml Eau de Toilette
  • 200 Zigaretten, 50 Zigarren oder 250g Tabak

Du darfst bis zu 2000 namibische Dollar ein- und ausführen. Fremdwährungen kannst du in unbegrenztem Umfang ins Land bringen. Allerdings musst du sie dennoch anmelden. Bei der Ausreise wird kontrolliert, dass du von der entsprechenden Währung nicht mehr ausführst als du mitgebracht hast.

Fleischwaren solltest du besser nicht im Reisegepäck haben. Ansonsten darfst du neue oder gebrauchte Dinge des täglichen Bedarfs mitführen, die jedoch 2000 namibische Dollar (circa 200 Euro) nicht übersteigen sollten. Wenn du bei der Einreise über den persönlichen Bedarf hinaus Computer oder andere elektronische Geräte dabei hast, sind diese zollpflichtig. Stecke daher die Quittung für derartige Geräte zur Bestimmung der Zollgebühren gleich mit ein.

Wenn du zur Jagd nach Namibia reist und Jagdwaffen mit dir führst, musst du diese beim Zoll vorlegen. Sie werden dort registriert und du bekommst eine zeitlich befristet Waffenlizenz für das Land. Einen deutschen Jagdschein benötigst du nicht. Da du nur mit lizenzierten Jägern in Namibia auf die Pirsch gehen darfst, werden derartige Dokumente später vor Ort vom Farmer der entsprechenden Jagdfarm ausgestellt.

Souvenirs und exotische Antiquitäten können dir den Spaß schnell verderben. Du solltest beim Kauf genau darauf achten, was du erwirbst bzw. woraus die Produkte gefertigt sind. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen ist die Ausfuhr vieler Tierprodukte untersagt. Dazu gehören: Felle von Raubkatzen, Zebras und Säbelantilopen; Häute von Krokodilen, Nashörnern, Elefanten; Horn und Zähne jeglicher Art. Bei Pelz- und Lederprodukten benötigst du ein gültiges Permit (beim Kauf zu erhalten) für die Ausfuhr. Nimmst du Straußeneier mit nach Hause, ist zumindest eine Quittung vorzuzeigen. Beachte, dass manchmal in Schmuckstücke oder dekorative Artikel “Tierisches“ eingearbeitet ist. Hast du beim Kauf kein Permit erhalten, kannst du dieses im Nachhinein im Ministry of Environment und Tourism in Windhoek nachträglich beantragen. Doch selbst wenn du es tatsächlich erhältst – eine Einfuhr nach Deutschland ist dir dann noch lange nicht sicher.

Was Touristen am Zoll noch viel leichter zum Verhängnis werden kann, sind die häufig unbedacht eingesammelten Mitbringsel aus der Natur. Die Ausfuhr von Steinen, Holzstücken oder Pflanzen ist strengstens untersagt!

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