Sport und Aktivitäten in der Mongolei
Während des Naadam-Festes werden in Wettbewerben die Sieger der drei typischen mongolischen “Männer“-Sportarten gekürt. Ringen, Bogenschießen und Pferderennen sind wichtiger Teil der Sportkultur des Landes. Viele Sportarten haben dabei ihren Ursprung in der Geschichte der Mongolei und in seiner militärischen geprägten Geschichte.
Die mongolische Badminton-, Fußball- und Eishockeymannschaft konnten bisher erst wenige internationale Erfolge für sich verbuchen. Die Badmintonmeisterschaft “Mongolia International“ wird jährlich ausgerichtet.
Pferderennen
Die Pferde sind nicht nur im Leben der Nomaden und beim Durchstreifen der mongolischen Landschaft wichtig, auch im Sport haben sie ihren Platz gefunden. Bei Pferderennen treten Kinder mit ihren Pferden gegeneinander an. Die ein- bis fünfjährigen Pferde müssen mit ihrem Reiter verschiedene Distanzen durchlaufen. Beim Naadam-Fest werden sogar 30 Kilometer geritten.
Bogenschießen
Zu Fuß werden Pfeile mit stumpfer Spitze mit einem Reflexbogen auf lederne Ziele geschossen. Die Mongolen sind zwar als “berittenes Volk“ bekannt, dennoch wird das Bogenschießen meist zu Fuß ausgetragen.
Mit Munkhbayar Dorjsuren hat die Mongolei auch eine erfolgreiche Pistolenschützin des modernen Schießsports. Für Touristen spricht nichts gegen eine Bogenschieß-Lektion.
Ringkampf
Junge Männer steigen in den Ring und kämpfen um die Übermacht-. der Ringkampf ist ebenso Teil des Naadam-Festes wie das Bogenschießen und das Reiten. Wer als Sieger des Ringkampfes hervorgeht, tanzt den Adlertanz, während sich der Verlierer unter den ausgestreckten Armen des Siegers bückt.
In dieser Sportart konnten die mongolischen Sportler bisher einige Erfolge für sich verzeichnen.