Klima und beste Reisezeit für Marokko

Grundsätzlich kannst du das Land ganzjährig bereisen. Das Inneren des Landes ist zwischen Oktober und Mai nicht so heiß und kann daher in diesem Zeitraum am erholsamsten sein. Wenn du die Küstenregionen besuchen möchtest, dann ist der Zeitraum zwischen April und November die beste Zeit dafür.

Das Atlasgebirge teilt das Land in die mediterrane Klimazone im Nordwesten und die von der Sahara geprägte kontinentale Klimazone im Süden und Südosten. Im Nordwesten ist mit heißen und trockenen Sommern zu rechnen. Im August sind hier durchschnittlich Temperaturen von ca. 23°C zu erwarten. Hier bist du mit leichter, sommerlicher Kleidung, die aber in diesem islamischen Land nicht zu viel zeigen sollte, gut bedient. Die Winter sind mit ca. 12°C relativ mild und niederschlagsreich. An der Atlantikküste ist es generell etwas kühler als an der Mittelmeerküste.

Je weiter du nach Süden kommst, desto weniger Niederschlag fällt in der Regel. Im Atlasgebirge und der Meseta herrscht Kontinentalklima. Im Winter können hier Temperaturen um den Gefrierpunt auftreten. Schnee gehört in höheren Lagen im Winter zur Normalität und bleibt teilweise bis in die Sommermonate hinein liegen. In der Sahara herrscht ein extremes Wüstenklima mit unregelmäßigen und äußerst geringen Niederschlägen. Hier kommt es im Sommer zeitweise zum Scirocco, einem sehr heißen, gleichmäßigen Wind, der sehr viele Sandpartikel mit sich trägt. Du solltest daran denken, deinen Fotoapparat vor Sand zu schützen. Nachts kühlt es stark ab ﷓ das sollte du auch beim Packen des Gepäcks beachten. Für das heiße Wüstenklima solltest du lange, atmungsaktive, aber vor UV-Strahlen schützende T-Shirts und Hosen einpacken. Feste Schuhe und eine Kopfbedeckung sind hier ebenfalls ein Muss.