Jordanien
Einkaufen und Souvenirs in Jordanien
In Jordanien gibt es eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten. Alles was du zum leben brauchst findest du entweder in den typisch arabischen Suqs (“Märkte“), Straßengeschäften oder Einkaufszentren. Letztere sind meist etwas teurer und insbesondere in Amman zu finden. Bekannte Beispiele sind die Mecca Mall oder das Zara Shopping Centre. Zwei der bekanntesten Suqs des Landes sind der Goldsuq und der Suq Jabal Hussein, welche ebenfalls in der Hauptstadt zu finden sind.
Bedenke , dass die meisten Geschäfte, wie in muslimischen Ländern üblich, freitags geschlossen haben. Die Ausnahme bilden hierbei die von Christen geführten Läden, welche an Sonntagen nicht geöffnet werden.
Souvenirs
Ein interessanter Punkt für Touristen ist die Rückerstattung der Mehrwertsteuer, weswegen du beim Einkaufen auf die “Premier Tax Free“-Zeichen achten solltest. In einigen Läden kannst du dir spezielle Tax-free-Formulare quittieren lassen, durch die du bei deiner Ausreise am Flughafen die Mehrwertsteuer von 16% zurück bekommst. Die Mindeststeuersumme beträgt dabei in etwa 60 Dinar. Weitere Infos dazu findest du unter www.premiertaxfree.com.
Wer etwas typisch Orientalisches aus seinem Jordanien-Urlaub mitbringen möchte, der hat eine große Auswahl. Vor allem Textilprodukte wie Wandbehänge, Kissen und vor allem Teppiche gibt es in Hülle und Fülle zu kaufen. Auch arabische Dolche sind in den Verkaufsläden landesweit zu sehen. Oft werden sie von jemenitischen Einwanderern hergestellt, die im 20. Jahrhundert nach Jordanien ausgewandert sind.
Typisch für Jordanien sind auch Keramikprodukte. Teller, Krüge, Kerzenhalter und viele weitere Erzeugnisse aus Ton gibt es überall zu kaufen. Ebenso gern erworben werden Goldschmuck oder Produkte aus dem sogenannten “Hebron-Glas“. Dieses wird aus alten Flaschen hergestellt und meist sehr bunt gefärbt. Zudem sind Wellness-Produkte vom Toten Meer äußerst begehrt. Erzeugnisse wie Badesalz, Cremes oder Schlamm werden deshalb so gerne gekauft, weil sie einen sehr hohen Mineraliengehalt haben.
Sonstige Tipps (Handeln, Trinkgeld)
Freunde des Handelns kommen in Jordanien definitiv auf ihre Kosten. Vor allem in den Suqs ist es kein Problem, um Preise zu feilschen. Dabei macht es Sinn, von einem Drittel des Ursprungspreises auszugehen und zu schauen, wie der Verkäufer darauf reagiert.
Trinkgeld ist in Jordanien absolut üblich - vor allem bei Kellnern, Taxifahrern, Zimmermädchen, Reiseleitern oder Busfahrern. Während in Restaurants 7-10% des Gesamtpreises angemessen sind, empfiehlt es sich die Kosten des Taxis aufzurunden. Für die meisten anderen Dienstleistungen sind ein halber oder ein ganzer Dinar angebracht.