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Miyajima - Überraschung

immernoch 7.9.2009:
Wir latschten also die paar meter bis zum Hauptbahnhof und checkten dann die Straßenbahnen die nach Miyajima-guchi fuhren. Irgendwie alles ganz einfach. Erneut vorbei am A-Dome fuhren wir fast ne Stunde mit der niedlichen klimatisierten Bimmelbahn bis wir plötzlich austeigen mussten. Zum Glück stiegen alle anderen Gäste auch aus und warteten auf den Anschlusszug. Als wir dann endlich bei der Endhaltetstelle angekommen sind besorgten wir uns auch hier ganz unproblematisch ein Ticket für die Fähre die uns auf die kleine Insel mit dem vorgelagerten Tempel Miyajima-"Irgendwas" bringen sollte. Auf der Fährüberfahrt lernten wir dann per Durchsage - auf was es zu achten gilt - unter anderem die auf der Insel frei lebenden Rehe. Kaum ausgestiegen und Richtung Tempel losgelaufen wurde Rolf das Erste mal in Japan beklaut. Ein Reh hatte dem unvorsichtigen Rolf promt die Tickets und den Stadtplan aus der Hosentasche gefressen - Frechheit!


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Nachdem wir uns von den frechen Rehen erholt haben spazierten wir fröhlich weiter auf der Suche nach einem Imbiss für unser Frühstück. Kaum hingesetzt und die Biere geöffnet glaubte ich bereits beim 8. Bier zu sein - plötzlich stand Namiko (Bekannte von Tomomi) aus Leipzig und Stephan vor mir. Wow - wiedermal wie klein die Welt doch ist.... Nach kurzem Gespräch trennten sich unsere Wege wieder - bis man sich dann mal in einem Jahr wieder in Leipzig trifft....

Der berühmte Miyajima Schrein wurde dann auch von allen Seiten fotografiert und vom Rolf auch durchschwommen - wenn das mal nicht heilig macht. Und damit hatte sich dann unser Ehrgeiz auf der Insel auch erschöpft und wir fuhren mit der Fähre zurück. Leider ist es nicht möglich von dem Hafen hier direkt auf die Insel Shigoku unserem Tagesziel zu gelangen - also mussten wir mit der Bimmelbahn wieder zurück bis zum Zentrum von Hiroshima und dort dann umsteigen und weitere 40 Minuten zum Fährhafen "Hiroshimakoujina" fahren. Gegen Mittag angekommen checken wir wie das mit der Fähre nach Matsuyama tatsächlich funktioniert. Zuvor hatte ich auf der rein japanischen Webseite des Fährenbetreibers (http://www.setonaikaikisen.co.jp/jikoku/cruisef.htm ) die leider durch die vielen Grafiken nicht von Google automatisch auf Englisch übersetzt werden konnte halbwegs rausbekommen wann die Schiffe fahren. Es gab zwei Kategorien - Schnellboote 70 Minuten für 6500Yen und langsame Boote 160 Minuten für 3200 Yen. Wir nahmen die langsame Fähre vor allem weil die gleich losschipperte. In Windeseile noch Tickets gekauft und im Minieinkaufsconvinice die letzten Sandwiches ohne Fisch fortgekauft sowie Kaffee und Bier für die Fahrt.
Wie die letzten Tage auch hatten wir super Wetter und die Überfahrt machte echt Laune. Dies lag vor allem daran, dass wir die einzigen Gäste an Bord waren - die freien Eintritt in die Erste Klasse hatten. In der Businesslounge die wir beim Herumstöbern entdeckten gabs einen Massagesessel (kostenfrei wenn man die Steckdose entsprechend umsteckte und den Münzautomaten überbrückte) - außderdem gabs für von Fußgeruch geplagten Businesspassagiere wie uns einen Original verpackten Klostein und eine Flasche Desinfektionsmittel gratis aufs Haus. Gekrönt wurde das vom ebenfalls kostenfrei ausliegenden Vanillespray auf der Businesstoilette was wir uns natürlich nicht entgehen ließen. So gut ausgerüstet machte die weitere Reise besonders viel Spass - vielen Dank an dieser Stelle nochmal an die Serviceorientierte Fährgesellschaft "setonaikaikisen"?!

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