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Flora und Fauna in Indien

Kamele auf dem Pushkar Camel Fair
Kamele auf dem Pushkar Camel Fair in Rajasthan

Obwohl man annehmen könnte, dass Indien angesichts seiner enormen Landmasse über eine sehr artenreiche Tierwelt verfügt, so sind viele Reisende sicherlich enttäuscht, wenn sie sehen, wie klein die Populationen der Säugetiere tatsächlich sind. Große Säugetiere wie Raubkatzen, Nashörner und Elefanten waren der Bevölkerung und den Jägern jahrelang schutzlos ausgeliefert, so dass ihr natürlicher Rückzugsraum inzwischen sehr klein geworden ist. In den Nationalparks des Landes kann man noch eine Vielzahl an außergewöhnlichen Tieren bestaunen – allen voran den Tiger, der ausschließlich im asiatischen Raum zu finden ist. Auch die Situation des Regenwaldes ist in Indien als problematisch zu werten. Über die Jahrzehnte hinweg wurden Waldflächen zugunsten der Erweiterung von Siedlungsräumen gerodet. Da die Bevölkerung Indiens auch weiterhin wächst, ist der Gefährdung der Waldgebiete in absehbaren Zeiträumen keine Grenzen gesetzt.

Flora

Die Flora des indischen Subkontinents unterliegt vielerlei Einflüssen. Die Gebirgszüge im Süden des Landes zeichnen sich ebenso wie der östliche Himalajaraum durch relativ hohe Niederschläge aus. Deshalb findet man hier den immergrünen Regenwald der tropischen und subtropischen Zonen. In den höher gelegenen Gebieten des Himalaja werden die Teesorten Assam und Darjeeling angebaut, zudem finden sich Obst- und Gemüsegärten. Doch nicht alle Regionen sind so vom Klima begünstigt. In weniger niederschlagsreichen Landesteilen überwiegt ein laubabwerfender Monsunwald bzw. Gras- und Strauchsteppe. Durch starken Siedlungsdruck in der nordindischen Tiefebene wurde die natürliche Vegetation auf Kosten der Landwirtschaft fast vollständig verdrängt. Nur Weizen, Reis, Zuckerrohr und Jute sowie Bananenstauden und Fruchtbäume werden hier für den Eigenverbrauch angebaut. In den südlicheren Landesteilen findet man - je nach Standort – für uns exotische Bambuswälder und meterhohe Palmen, in den Salzsümpfen der Küstengebiete Mangrovenwälder. Das Gebiet um die Gangesmündung stellt eines der größten zusammenhängenden Mangrovengebiete der Welt dar.

Fauna

Die Fauna Indiens ist nicht minder faszinierend und fremd für uns Mitteleuropäer. Zu den Highlights gehören die atemberaubenden Großkatzen wie Leoparden, Geparde und Tiger, die vor allem in den Bergwäldern weitab der Zivilisation ihr Rückzugsgebiet gefunden haben. In den nordöstlichen Ausläufern des Himalaja sowie im Hochland von Dekkan fühlen sich die Indischen Elefanten besonders wohl. Sie unterscheiden sich dadurch von ihren afrikanischen Verwandten, dass ihre Ohren wesentlich kleiner und sie selbst massiger und größer sind. Auch Wildziegen- und Wildschafarten lassen sich in der Himalayaregion finden. Überdies sind zahlreiche Schlangenarten in Indien beheimatet. Da auch Kobras und Kettenvipern dazu zählen, ist bei Tierkontakt Vorsicht geboten. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Krokodile, die ebenfalls Teil der indischen Reptilienfauna sind. Zu den schönsten Vogelarten Indiens gehören die farbenfrohen Papageien, Pfaue, Reiher und Eisvögel. Eine Besonderheit lässt sich auch bei Affen feststellen: die einzige Affenart, die man in allen Regionen Indiens findet, ist der Langur. Den Hutaffen, der südlich des Godavari-Flusses lebt, sowie den Nilgiri-Langur und den löwenschwänzigen Affen des Südens trifft man nirgendwo sonst auf der Welt.

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